Die Jakob-Leupold-Medaille für Verdienste um die Hochschule wurde in diesem Jahr zwei Mal vergeben
An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) wurden am 14. Oktober mit einer Feier im Gewandhaus zu Leipzig die neuen Studierenden immatrikuliert. Alljährlich werden anlässlich der Immatrikulation auch verschiedene Preise verliehen.
Die Jakob-Leupold-Medaille für Verdienste um die Hochschule wurde in diesem Jahr an Prof. Ulrike Herzau-Gerhardt und Prof. Klaus Hänßgen vergeben.
Prof. Ulrike Herzau-Gerhardt wurde 1992 auf das Lehr- und Forschungs¬gebiet Druckprozesse berufen. Seitdem haben sich die Bedingungen und auch die Technologien der „Druckprozesse“ teilweise radikal geändert. Prof. Herzau-Gerhardt war viele Jahre als Studiendekanin mitverant¬wortlich für die inhaltliche Gestaltung der Studiengänge im Bereich Drucktechnik. Seit diesem Semester heißt der Studiengang „Digitale Print-Technologien“. Dass die Absolventinnen und Absolventen dieser Studiengänge auch heute in einem völlig anderen Umfeld erfolgreich sein können ist auch ihr Verdienst. Zudem hat sie viele Jahre geradezu idealtypisch die Einheit von Lehre und Forschung gelebt. Nicht zuletzt war sie langjähriges Mitglied des Hochschulrats der HTWK Leipzig.
Prof. Klaus Hänßgen wurde im Jahre 2000 auf das Lehr- und Forschungsgebiet „Informationssysteme/Multimedia-Technologie“ berufen. Er war aktiv am Aufbau der damals neu entwickelten Medieninformatik-Studiengänge beteiligt. Sein fachlicher Schwerpunkt waren Hochgeschwindigkeitsnetze. Darüber hinaus knüpfte er vielfältige Netzwerke ins Ausland: Für die HTWK Leipzig ermöglichte er Kontakte in rund 30 Länder. Seine Partner würdigten sein Engagement durch die Vergabe zahlreicher Ehrendoktor- und Ehrenprofessor-Titel.