Die HTWK Leipzig hat für das Labor Bedruckstoffverarbeitung eine neue Buchfadenheftmaschine bekommen und ist damit um ein wertvolles praxisnahes Lehrmittel reicher
Die über zwei Tonnen schwere Maschine des italienischen Herstellers „Meccanotecnica“ wurde am 25. Februar im Medienzentrum in der Gustav-Freytag-Straße feierlich übergeben und von Professorin Inés Heinze freudig in Empfang genommen. Sie dankte den Vertretern der Buch-Automation GmbH, die für den Vertrieb des Apparates zuständig ist, für die langjährige und fruchtbare Partnerschaft. Außerdem betonte sie, wie wichtig es sei, dass Studierende ein konkretes Bild von der Arbeit mit modernsten Maschinen bekämen: „Diese Fadenheftmaschine ‚Aster EL‘ besitzt den Vorteil einer niedrigen Automatisierung. Das bedeutet, dass sich die vielen einzelnen Arbeitsschritte sehr gut nachvollziehen lassen.“
Das Buchbindeverfahren nach dem Prinzip des Fadenheftens gibt es bereits seit dem späten Mittelalter. Mithilfe von Heftfäden werden die zusammengetragenen Falzbogen nacheinander zu einem Buch- oder Broschurenblock zusammengenäht und abschließend auf der Rückenfläche geleimt. Durch diese Methode entsteht ein qualitativ hochwertiges Endprodukt mit einer langen Haltbarkeit.