Bauingenieure zeigen im Video eine Testreihe für kreislauffähigen und schnellen Rückbau von Lehmputz an Holz-, Ziegel- und Betonwänden
Beim Abriss von Gebäuden landen Wandputze oftmals zusammen mit Baustoffen und Mörtel in einem einzigen Bauschuttcontainer. Ideal für die Kreislaufwirtschaft wäre es, diese Bestandteile sortenrein zu trennen. Nur so kann beispielsweise der Lehmputz als solcher oder als Lehm-Rezyklat weiterverwendet werden. Gleichzeitig wird Müll vermieden und Deponien entlastet.
Unter der Leitung von Prof. Klaus Holschemacher hat das Team um Lars Hoffmann vom Institut für Betonbau der HTWK Leipzig ein Konzept aufgestellt, das den Rückbau von Wänden mit Lehmputz kreislauffähig macht und sogar beschleunigt. Denn bisher wird Lehmputz zeitaufwändig abgeschlagen.
Im Video zeigt der Bauingenieur Testreihen zum Rückbau von Lehmputz und demonstriert, dass durch das Konzept Lehmputz schneller rückgebaut und dabei getrennt werden kann. Die Testreihe ist Teil des HTWK-Forschungsprojekts "LPP", gefördert vom Bundeswirtschaftsministerium.
Video Testreihe Rückbau von Lehmputz
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