Actemium Deutschland verleiht zum dritten Mal Förderpreis Angewandte Digitalisierung an drei Studierende der HTWK Leipzig
In diesem Jahr hat Actemium Deutschland zum dritten Mal den Actemium Förderpreis „Angewandte Digitalisierung“ an Studierende der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) für ihre herausragenden Abschlussarbeiten verliehen. Die Verleihung erfolgte am 11. Oktober 2021 im Rahmen der feierlichen Immatrikulationsfeier der HTWK Leipzig im Gewandhaus in Leipzig.
Die Digitalisierung transferfähig zu machen und nicht allein in der Theorie zu realisieren, ist dabei wohl eines der wichtigsten Kriterien, an denen sich die Bewerberinnen und Bewerben messen lassen mussten. Nach einem erfolgreichen Online-Pitch Day, der Ende September 2021 stattfand, hatte die Jury viel Diskussionsgrundlage und musste sich zwischen den zehn besten Arbeiten entscheiden. „Eine Wahl, die nicht immer leicht fällt, da natürlich die Arbeit ausschlaggebend ist, aber auch die Präsentation und Vermittlung“, so Gerald Taraba, CEO Actemium Deutschland.
Die Preisträgerinnen und Preisträger
Die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Förderpreises Angewandte Digitalisierung sind Nikola Milosevic (1. Platz) mit seiner Arbeit „Segmentation of Ultra-High Field Magnetic Resonance Brain Images for Multi-Parameter Mapping using Deep Learning”, unter Betreuung von Prof. Dr.-Ing. Gerold Bausch, Simon Kerner (2. Platz), dessen Masterarbeit das Thema „Numerische Untersuchungen eines Wärmepumpentrockners mit Fokus auf Reduzierung des Energieverbrauchs“ betrachtete, betreut von Prof. Dr.-Ing. Detlef Riemer, und Vanessa Simon (3. Platz) mit dem Thema „Der Einfluss manueller Bedienelemente auf den Sprachlernerfolg bei der Nutzung von Smartphone-Applikationen“, mit Betreuung von Prof. Dipl.-Kfm. Dipl.-Oec. Friedrich Figge.
Der Erstplatzierte, Nikola Milosevic, untersuchte in seiner Arbeit Verfahren zur automatischen Gewebesegmentierung von Gehirn-MRTs mit Hilfe künstlicher neuronaler Netze und deren Leistungsfähigkeit.
Für die bildbasierte Objekterkennung und Segmentierung übertreffen KI-basierte Verfahren meist menschliche Expertinnen und Experten und können so die behandelnden Spezialistinnen und Spezialisten sehr gut bei einer Diagnose unterstützen. Diese Segmentierung von MRT-Bildern wurde vollständig automatisiert. Die besondere Herausforderung bestand bei der Arbeit darin, dass die medizinischen Daten für das Training der neuronalen Netze nur aus sehr geringen Datenmengen bestehen. Deshalb wählte Milosevic eine Kombination aus einem klassischen nichtüberwachten und einem überwachten neuronalen Netz. In seiner Masterarbeit hat er sich damit einer komplexen und hochaktuellen wissenschaftlichen Fragestellung gewidmet, deren Lösungsansatz er sehr zielstrebig, in besonders hoher Qualität und Sorgfalt wissenschaftlich untersucht und dokumentiert hat. Aufgefallen ist der Jury auch, dass sowohl die theoretischen Betrachtungen als auch die praktischen Analysen sehr gut aufeinander aufbauen und es so dem Lesenden ermöglicht wird, in dieses Thema einzutauchen.
Actemium-CEO Gerald Taraba: „Die Einzigartigkeit dieses Preises liegt in der Integriertheit des Themas Digitalisierung in alle Fachgebiete unseres Lebens und somit Fakultäten. Die breite Themenvielfalt bei den Einreichungen spiegelt dies auch in diesem Jahr wider. Wir danken allen Bewerberinnen und Bewerbern für ihre individuellen Beiträge.“
Der Beitrag erschien zuerst auf der Webseite unseres Partners Actemium Deutschland.