Beim digitalen Girls'Day 2021 zeigten Studentinnen der Fakultät Ingenieurwissenschaften, dass Elektrotechnik, Maschinenbau oder Energietechnik viel mehr ist als bloßes Rechnen mit mathematischen Formeln oder physikalischen Gesetzen.
Beim digitalen Girls'Day 2021- Mädchenzukunftstag wurde am 22. April 2021 Schülerinnen aus ganz Deutschland Einblick in die verschiedenen MINT-Studiengänge der HTWK Leipzig geboten. Die Studentinnen der Fakultät Ingenieurwissenschaften zeigten unter dem Motto „Als Ingenieurin die Welt verbessern!“, dass Elektrotechnik, Maschinenbau oder Energietechnik viel mehr ist als bloßes Rechnen mit mathematischen Formeln oder physikalischen Gesetzen.
Digital Ideal?
In diesem Jahr hatten nur wenige Schülerinnen die Chance am Girls'Day 2021 der HTWK Leipzig teilzunehmen. Da aufgrund der Pandemie nur digitale Veranstaltungen möglich sind, musste auch der Girls'Day 2021 online gehen und die Teilnehmerzahlen auf maximal 40 pro virtuellem Angebot begrenzen.
Das Angebot der Fakultät Ingenieurwissenschaften „Als Ingenieurin die Welt verbessern!“ war schon frühzeitig ausgebucht. In der Regel kommen die Teilnehmerinnen aus der näheren Umgebung und vorrangig ausschließlich aus Sachsen. Doch beim digitalen Girls'Day 2021 waren keine Teilnehmerinnen aus Sachsen mit dabei, stattdessen haben sich Schülerinnen aus weiter entfernten Regionen Deutschlands, wie Nordrhein-Westfalen, rechtzeitig für das Zoom-Meeting registriert und die Chance genutzt, einen Blick in das ingenieurwissenschaftliche Studium in Leipzig zu werfen.
Als Ingenieurin die Welt verbessern!
Via Zoom begrüßte Stefanie Penzel von der Fakultät ING die Schülerinnen der 8., 10. und 11. Klassen und führte sie virtuell durch das Foyer im Nieperbau, gewährte Ihnen Einblick in den Hörsaal N001 und den PC-Pool. Anschließend konnten die Schülerinnen von ihr und Sophie Gedicke erfahren, woran man alles forschen kann, während und nach einem Studium der Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik an der Fakultät. Stefanie Penzel stellte kurz ihre Masterarbeit zum Forschungsbereich der Geruchssensoren* vor und Sophie Gedicke erklärte, wie Solarzellen eigentlich funktionieren.
Für einen spannenden Einblick in das Studium des Maschinenbaus entführte Anne Bullmann die Schülerinnen mit einer Schau-Konstruktion in das Programm CATIA. Sie zeigte, dass CATIA nicht nur ein grundlegendes und nützliches Werkzeug im Studiengang Maschinenbau ist. Denn mit Hilfe des Programms lassen sich auch kreative, nutzerdefinierte Alltagsobjekte anfertigen.
Der dritte MINT-Studiengang der Fakultät ING wurde von Tessa Petermann präsentiert. Gemeinsam mit Jan Dossin erläuterte sie den Schülerinnen das praxisnahe und gut betreute Erstsemesterprojekt des Studiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik. Neben einer theoretischen Einführung in das Berufsfeld der Elektrotechnik und Informationstechnik müssen die Erstsemester während des Studiums bereits erste eigene Projekte realisieren. In diesem Jahr werden Bratenthermometer angefertigt. Doch das ist noch nicht alles. Für einen kurzen Blick in den spannenden Bereich der Medizintechnik sorgte Michael Wallenta, der ausgewählte Forschungs- und Abschlussarbeiten präsentierte.
Der nächste Girls'Day 2022 wird voraussichtlich am 28. April 2022 stattfinden.
Mehr Informationen:
Girls'Day-Website ↗
Girls'Day an der HTWK Leipzig ↗
Studienangebot der Fakultät Ingenieurwissenschaften ↗
*Originaltitel der Masterarbeit: „Fusion, Auswertung und Visualisierung von Daten komplexer Sensorsysteme in der Vor-Ort Analytik“