HTWK-Rektor Prof. Mark Mietzner unterzeichnet Zielvereinbarung bis 2024
Der Rektor der HTWK Leipzig, Prof. Mark Mietzner, und Sachsens Staatsminister für Wissenschaft Sebastian Gemkow haben am 4. Juni – gemeinsam mit den Amtskolleginnen und -kollegen aller staatlichen Hochschulen des Freistaates – in Dresden die Zielvereinbarung für 2021 bis 2024 unterzeichnet. Sie gibt den Rahmen für die weitere Entwicklung der Hochschule in den kommenden Jahren vor.
Vereinbart wurde für die HTWK Leipzig unter anderem ein Aufwuchs der Studierendenzahl, wobei insbesondere der Bereich der Informatik gestärkt werden soll. Damit trägt die HTWK Leipzig auch zukünftig entscheidend zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in der Region bei.
HTWK-Rektor Prof. Mark Mietzner: „Die vereinbarten Ziele sind ambitioniert, fair und vor allem zukunftsorientiert. Sie geben uns in den kommenden Jahren die Möglichkeit, die Leistungsstärke unserer Hochschule erneut unter Beweis zu stellen. Künftig wird die HTWK Leipzig 6.400 Studierende in enger Verzahnung von Lehre und anwendungsorientierter Forschung ausbilden und damit zur größten Hochschule für angewandte Wissenschaften im Freistaat avancieren.“
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow: „Mit den heute unterzeichneten Zielvereinbarungen wird die Weiterentwicklung der sächsischen Hochschullandschaft bis 2024 konkret. Der Freistaat nimmt dabei wichtige gesellschaftspolitische Herausforderungen der Zukunft in den Blick und gewährt den Hochschulen gleichzeitig ein großes Maß an Flexibilität. Ich freue mich, dass die Zielvereinbarungen in einem partnerschaftlichen Miteinander zwischen dem Ministerium und staatlichen Hochschulen entstanden sind und bin dankbar für die gute Zusammenarbeit trotz der Corona-bedingten finanziellen Unsicherheiten auch während der laufenden Gespräche.“
Hintergrund
Die hochschulpolitischen Ziele werden zwischen dem Wissenschaftsministerium und den einzelnen Hochschulen bilateral vereinbart. Die Laufzeit beträgt vier Jahre, rückwirkend vom 01.01.2021 bis Ende 2024. Die Zielvereinbarungen bilden den spezifischen Rahmen für jede einzelne staatliche Hochschule zur Schwerpunktsetzung in Studium, Lehre und Forschung.
Drei Kernziele nennt der Freistaat: Verbesserung bzw. Stärkung der Qualität in Studium, Lehre und Forschung sowie der gesellschaftlichen Rolle und sozialen Verantwortung der Hochschulen, Erhöhung der nationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen, Schaffung und Gewährleistung finanzieller und personeller Planungssicherheit.
Erstmals werden zur Stärkung von Studium und Lehre Mittel aus dem Zukunftsvertrag mit dem Bund in die Zielvereinbarungen mit den Hochschulen integriert – insgesamt rund 309 Millionen Euro. Diese Mittel fließen etwa in 800 zusätzliche Stellen in der Lehre, was die Hochschulen in die Lage versetzt, dauerhaft und längerfristig zu planen.
Weitere rund 181 Millionen Euro sind vereinbartes Budget, das sich beispielsweise an der Erreichung vereinbarter Ziele orientiert. Dazu gehören unter anderem Immatrikulationszahlen oder die Zahl der Absolventinnen und Absolventen. Perspektivisch soll das Niveau von rund 100.000 Studierenden in Sachsen gehalten werden. Ebenso liegt ein Schwerpunkt darin, den Frauenanteil in Verwaltung und Lehre weiter zu erhöhen.
Alle Zielvereinbarungen sind hier nachzulesen