Studierende des Moduls „Geothermische Nutzung des Untergrundes“ der Fakultät Ingenieurwissenschaften konnten in Schkeuditz die Bohrung und Installation von Erwärmesonden hautnah miterleben.
Am 25.09.2024 konnte im Rahmen einer Exkursion zur neuen Niederlassung der Weishaupt Gruppe in Schkeuditz die Bohrung und Installation von Erwärmesonden hautnah miterlebt werden. Diese sollen ab der zweiten Jahreshälfte 2025 die nachhaltige Wärmeversorgung des Gebäudes am Standort gewährleisten. Neben den ca. 90 m tiefen Bohrungen, konnte auch die Probennahme des Gesteins sowie ein bereits aus vorherigen Bohrungen erstelltes Bohrprofil vor Ort analysiert werden.
Die Weishaupt Gruppe ist assoziierter Partner im vom BMWK geförderten Verbundprojekt EASyQuart-Plus, welches unter Leitung von Prof. Anke Bucher die energieeffiziente Auslegung von geothermisch versorgten Stadtquartieren erforscht. Die neue Niederlassung in Schkeuditz wird im Rahmen des Forschungsprojektes als Demonstrationsstandort genutzt, an welchem im Projektverlauf mit Hilfe eines digitalen Zwillings das Zusammenspiel von Messdaten und Simulation untersucht werden soll.
Die Exkursion bot insbesondere den Studierenden des Moduls „Geothermische Nutzung des Untergrundes“ eine wertvolle Gelegenheit, das theoretische Wissen aus dem Modul durch praxisnahe Einblicke in die Geothermie zu ergänzen und direkt vor Ort zu sehen, wie nachhaltige Energielösungen umgesetzt werden. Das Modul „Geothermische Nutzung des Untergrundes“ wird jedes Sommersemester in den Masterstudiengängen Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik sowie Maschinenbau angeboten.
Wir bedanken uns bei der Weishaupt Gruppe und insbesondere BauGrund Süd für die Möglichkeit der Exkursion.