Die Arbeit der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig ist bedroht. floidTV, das Studierenden-Fernsehen der HTWK Leipzig, berichtet.
Zwangsarbeit war während der NS-Zeit allgegenwärtig – auch in Leipzig, direkt vor der Haustür. Heute ist davon kaum noch etwas sichtbar, und nur wenige Orte erinnern an dieses Kapitel der Geschichte, sowie an die Menschen, die zur Zwangsarbeit gezwungen wurden.
Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig ist die einzige Einrichtung in Sachsen, die sich explizit mit diesem Thema beschäftigt. Seit 2001 setzt sie sich für die Erinnerung an die Opfer ein, bietet Führungen und Workshops und unterstützt Angehörige bei der Schicksalsklärung.
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Doch die Zukunft der Gedenkstätte ist ungewiss: Politische Unsicherheiten und drohende Kürzungen gefährden ihre Arbeit. In diesem Beitrag zeigt floidTV, warum die Gedenkstätte so wichtig ist und welche Herausforderungen sie bewältigen muss.
Adresse der Gedenkstätte: Permoserstraße 15, 04318 Leipzig
(Gelände des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH UFZ, damals Gelände des ehemaligen Rüstungskonzerns Hugo-Schneider-Aktiengesellschaft HASAG)
floidTV, das Fernsehen der HTWK Leipzig seit 2009, ist ein Projekt der Studierenden der Fakultät Informatik und Medien. Alle Beiträge werden in studentischer Eigenregie konzipiert und produziert. Das Team ist über die Mailadresse info (at) floidtv.de, über den Instagram-Account floid_tv oder im Web unter www.floidtv.de zu erreichen.