Der StuRa hat Sabine Giese, Studentin der Sozialen Arbeit, zur neuen Sprecherin gewählt. Damit ist das Team mit nunmehr drei Sprecher*innen voll besetzt.
Sabine Giese - gerne auch „Bine“ genannt - wurde in der Sitzung am 10. Juli 2019 mit überzeugender Mehrheit zur Sprecherin des StudierendenRates der HTWK Leipzig gewählt. Nach einer kurzen organisatorischen Einarbeitungsphase wird die neue Sprecherin nun auch die StuRa-Arbeit mit ihren Vorstellungen prägen und anfangs noch den beiden weiteren Sprechern - Nico Zech und Toni Nabrotzky - über die Schulter schauen. Einen ersten Grundstein für die Einarbeitung haben die Sprecher bereits im Mai 2019 gelegt, indem die E-Mail-Adresse der Sprecher*innen im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit in sprecherinnen@stura.htwk-leipzig.de geändert wurde.
Bine engagiert sich bereits seit dem ersten Semester in der studentischen Selbstverwaltung und war in der vergangenen Amtszeit bereits Sprecherin des Fachschaftsrates Architektur und Sozialwissenschaften. „Ich finde es enorm wichtig, sich in die Belange des Alltags einzubringen und sich nichts von oben herab diktieren zu lassen. Durch den StuRa ist die Möglichkeit der Partizipation für alle Studierenden gegeben. Es bedeutet mir viel, ein Teil davon sein zu dürfen“, erklärt Bine zu ihrer Motivation.
Laut Bine nimmt der StudierendenRat seine gesellschaftliche Verantwortung in den letzten Jahren immer nachdrücklicher und entschiedener wahr. „Die ausgebildeten Werte und gesetzten Richtlinien sind weitaus vielfältiger als vor einigen Jahren noch. Der StuRa steht immer häufiger für weltoffene, tolerante und solidarische Positionen ein. Egal ob mit dem entschlossenen Auftreten gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit, dem beständigen Fordern von Akzeptanz aller Menschen, dem Unterstützen benachteiligter Studis oder auch dem Schaffen eines ökologischen Bewusstseins - gerade im Hinblick auf die aktuelle gesellschaftliche Lage werden diese Arbeitsbereiche auch zukünftig unabdingbar für uns sein“, führt Bine zu ihren Vorstellungen aus.
Zudem schätzt Bine die gesteigerte Transparenz des StuRa. „An die positive Entwicklung möchte ich gerne anknüpfen und die transparente Arbeitsweise weiter stärken. Dabei lege ich einen Schwerpunkt auf die Vernetzung zu und zwischen den FachschaftsRäten. Für unsere Anliegen haben wir als gut vernetzte und transparente studentische Vertretung auch klare Vorteile gegenüber Hochschule und der akademischen Selbstverwaltung“, betont Bine.
Das Sprecher*innen-Team hat sich bereits vor der Wahl über eine künftige Zusammenarbeit ausgetauscht. Dabei wurden schon die grundsätzliche Arbeitsweise und ein einheitlicher Leitungsstil thematisiert. „Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und konnten in den ersten zwei Wochen bereits kleinere Anliegen erfolgreich zu dritt bearbeiten. Nun steht die nächste StuRa-Planungsfahrt und die Vorbereitung auf den Semesterstart mit der Begrüßung der Erstis an“, berichtet Toni. Auch erfolgreich abgeschlossene Projekte und Herausforderungen der kommenden Jahre haben die Sprecher*innen gemeinsam besprochen. „Für die Zukunft gilt es, vor allem an der finanziellen Situation mit unserem Haushaltsplan und der Beitragsordnung zu arbeiten und eine effizientere Arbeitsweise durch die Überarbeitung der Geschäftsordnung auszubauen. Unterstützung ist da immer gerne gesehen“, ergänzt Nico.
Als erste Ansprechpersonen in allen Belangen stehen die Sprecher*innen jederzeit allen Studierenden zur Verfügung. „Von wesentlicher Bedeutung ist uns auch weiterhin eine reflektierte Arbeitsweise. Wir wünschen uns ausdrücklich konstruktive Kritik von den StuRa-Mitgliedern, aber auch von allen anderen Studis. Uns ist ein reger Austausch mit den Studierenden wichtig, denn nur so können wir ein Sprachrohr für die Vorstellungen und Wünsche der Studierendenschaft sein. Kommt jederzeit gerne in unser Büro, sprecht uns auf dem Campus an, ladet uns zu Gesprächsrunden ein oder vereinbart einen Termin - wir freuen uns immer über Gespräche, Kritik oder auch das ein oder andere Lob”, schließen Bine, Nico und Toni gemeinsam ab.