Der „Mord 4.0“, der im Sommer 2016 kurzzeitig den Nieper-Bau in Beschlag nahm, wurde in Lissabon mit dem European Science TV and New Media Award ausgezeichnet
Die Folge Ein Fall für Rettig der ZDF-Serie Soko Leipzig wurde am 4. März 2018 in der Kategorie „TV Drama/Docu-Drama“ geehrt.
In der Folge, die bereits im Januar 2017 ausgestrahlt worden war, war eine fiktive Kriminalgeschichte mit einer aktuellen wissenschaftlichen Thematik verwoben worden. Es ging um künstliche Intelligenz, um die Grenzen zwischen Algorithmen und Emotionen und um die Frage, ob ein Industrieroboter zum Mörder seines Schöpfers geworden ist.
Der Nieper-Bau der HTWK diente dabei nicht nur als Kulisse für den Sitz einer - ebenfalls fiktiven - Firma. Damit die Geschichte auch stimmt, stand die Hochschule dem Produktionsteam von Anfang an beratend zur Seite. So stellte beispielsweise Professor Detlef Riemer sein Wissen im Bereich der Steuerungstechnik und Robotik zur Verfügung: „Ich wurde eingebunden, was die Drehbuchentwicklung rund um das Thema Robotik betraf. Natürlich handelt es sich dabei um reine Fiktion – was einmal eine ganz andere Aufgabe und Herausforderung für mich war als sonst“, beschreibt Riemer seinen Einstieg ins Filmgeschäft.
(Setfotos: Robert Weinhold/HTWK Leipzig)