Wissenschaftler, Praktiker & Studierende treffen sich am 11. und 12.11. an der HTWK Leipzig
Gelingen – Erfolg – Wirkung in der Sozialen Arbeit, das ist das Thema des „Kongresses Soziale Arbeit Sachsen 2016“ an der HTWK Leipzig. Vom 11. bis 12. November werden in Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden Fragen besprochen wie: Weshalb gelingt Soziale Arbeit? Was ist für eine erfolgreiche Soziale Arbeit von wesentlicher Bedeutung? Um welche Gelingensbedingungen sollten wir uns stärker bemühen?
„Wir wollen Erfolg aus der Sicht der sozialen Arbeit definieren, uns mit dem Konstrukt Erfolg in seiner Bandbreite auseinandersetzen und die Qualität in der Sozialen Arbeit fördern“, verdeutlicht Kongressleiterin, Professorin Grit Behse-Bartels von der HTWK Leipzig. Dazu ist ein abwechslungsreiches Programm geplant, wie die Workshopkategorien versprechen, zum Beispiel: „Professionelle Hilfen für das Gelingen“, „Strukturelle Bedingungen von Erfolg“ oder „Gelingen in spezifischen (Arbeits)Feldern“. Die Workshops werden von Lehrenden und Praktikern, darunter auch ehemalige Studenten, aus Sachsen geleitet. „Es kommen bewusst Akteure zur Sprache, die konstruktiv zur Umsetzung bzw. wissenschaftlichen Weiterentwicklung erfolgreicher Sozialer Arbeit beitragen“, wie die Professorin für Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien betont, „Wir wollen gute Beispiele suchen und zeigen – und daran lernen.“
Die besondere Fächerkombination der Fakultät Architektur und Sozialwissenschaft an der HTWK Leipzig bietet darüber hinaus ein interdisziplinäres Potential, Bezüge zwischen den Bereichen Soziale Arbeit und Architektur herauszuarbeiten. Sie werden vor allem in den Workshops unter dem Motto „Raum und Gelingen“ besprochen.
Der Kongress stellt eine Gemeinschaftsinitiative der Fakultäten für Soziale Arbeit/Sozial- bzw. Erziehungswissenschaften der sächsischen Hochschulen dar. Die Konzeption des Kongresses beinhaltet in der Planung und Umsetzung eine Besonderheit: Studierende des BA Soziale Arbeit an der HTWK Leipzig sind von Anfang an in die Planung des Kongressablaufes und in das Kongressmanagement einbezogen worden. In Praxisprojekten haben sie u.a. das Programm mit festgelegt. Sie begleiten den Kongress zudem und werden in der Kongressdokumentation einbezogen. Behse-Bartels: „Damit beinhaltet das Kongressthema die Anliegen, Fragen sowie methodisch-didaktischen Ideen der Studierenden und hat eine hohe Relevanz für die Soziale Arbeit der Zukunft.“
Alle Lehrenden, Studierenden, Alumni und Praktiker aus dem Bereich der Sozialen Arbeit (Sozialwissenschaften) und der Architektur sind eingeladen, sich für den Kongress anzumelden.
Weitere Informationen: kongress-soziale-arbeit.htwk-leipzig.de