Plattenbau – Haussmann – und zurück - positionen
Aline Hielscher beschreibt mit dem Vortragstitel ihren architektonischen Weg von Leipzig nach Paris und wieder in ihre Geburtsstadt, in der sie vor einigen Jahren ihr Büro gründete. Hier verbindet sie in ihren Projekten die unterschiedlichen Kulturen mit ihrer Herkunft aus Ostdeutschland und dem Erleben des radikalen gesellschaftlichen Wandels sowie mit ihren Erfahrungen kosmopolitisch-kultureller Vielfalt in der französischen Metropole. „Wir interessieren uns für Projekte im Kontext mit aktuellen sozialen Fragestellungen, Raumtransformationen im Bestand und nachhaltigem Umgang mit der Bausubstanz.“ Dies übersetzt Aline Hielscher in anspruchsvolle Architekturen wie den Umbau einer Telefonzentrale zu einem Campus-Kindergarten in Merseburg oder den beiden Leipziger Projekten, die 2023 jeweils mit dem Architekturpreis der Stadt Leipzig ausgezeichnet wurden: dem Wohnhaus in einem Hinterhof der Südvorstadt und der Kindertagesstätte in der Großwohnsiedlung Straße des 18. Oktobers. Weitere Projekte in Progress sind unter anderem der mit Dietrich + Untertrifaller zusammen konzipierte Innovation Hub auf dem Weinbergcampus in Halle.
Im Anschluss an den Vortrag bietet sich die Möglichkeit zum Gespräch. Die Veranstaltung der positionen-Reihe „Von Material zu Architektur“ findet statt: Mittwoch um 19:15 Uhr im Hörsaal Li 415, Architekturetage, Lipsius-Bau HTWK LEIPZIG, Karl-Liebknecht-Straße 145.
Website: www.alinehielscher.com
Fünf Vortragsbesuche als Fortbildung von der Architektenkammer Sachsen anerkannt.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA
Architektenkammer Sachsen
Akademisches Auslandsamt und Förderverein HTWK Leipzig
HTWK Leipzig, Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften / Konzeption: Annette Menting