Theater:Raum
Architektur und Raum für die Aufführungskünste: Häuser und Orte künstlerisch-kultureller Mischnutzungen – Zugänglichkeit, Programmierung und erweiterte Szenografien
- Laufzeit: 01.10.2016 – 28.02.2025
- Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, Projektnummer: 284156660)
Architektur und Raum für die Aufführungskünste
Projektleitung
Im Forschungsprojekt werden Orte und Räume für die Aufführungskünste umfassend betrachtet, wobei nicht allein die im engen Sinne für Theater, Tanz und Performance gebauten Architekturen berücksichtigt sind. Auf verschiedenen Ebenen lässt sich eine Öffnung der mono-künstlerisch ausgerichteten Bauten und Programme von Theatern, Opern, Ausstellungshäusern oder Museen beobachten:
1) So meint die kulturelle Mischnutzung die räumliche Nähe und geteilte Architektur verschiedener, bis vor kurzem getrennt untergebrachter kultureller und kunstbezogener Orte und Institutionen.
2) Eine Öffnung der mono-künstlerisch ausgerichteten Orte und Häuser findet man in verschiedenen Facetten. Die Theater sollen sich für die Stadtgesellschaft und die Nachbarschaften der Orte, an denen sie sich befinden, öffnen.
3) Für die ländliche Infrastruktur erweist sich die Vernetzung kultureller Nutzungen als Notwendigkeit. Hier zeigt sich eine Vielfalt von Häusern, Orten und Räumen, die sowohl privat initiiert wie öffentlich gefördert werden.
4) Die kulturell-künstlerische Umnutzung ehemaliger Industrieanlagen und -gebäude, die sich auf einem weitläufigen Gelände befinden, implizieren bereits als Areal eine Vernetzung kultureller Nutzungen.
Mit dieser Kontextualisierung werden die Ergebnisse zu Räumen und Architekturen der Aufführungskünste in aktuelle, internationale Diskurse zur Zukunft der Stadt und der Region und ihrer kulturell-künstlerischen Orte, Räume und Häuser eingebettet.
Das transdisziplinäre Forschungsprojekt ist an der HTWK Leipzig angebunden im Bereich Architekturgeschichte und -theorie, Prof. Dr. Annette Menting, und an der HMT Leipzig im Bereich Theater- und Medienwissenschaft, Prof. Dr. Barbara Büscher.
Projektteam
Kooperationspartnerin
- Prof. Dr. Barbara Büscher, Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Dramaturgie Fakultät III