Regelungen zu diesem Studiengang finden Sie in der Studien- und Prüfungsordnung.
Die kompletten Modulbeschreibungen des Studiengangs finden Sie im Modulux.
Die nachfolgende Moduldarstellung bietet nur einen ersten Überblick.
Master of Arts (M.A.)
Museum Education | Learning in Museums (M.A.)
4 Semester / 120 ECTS-Punkte
Sommersemester (ab April) aller 2 Jahre
1. Dezember bis 15. Februar
abgeschlossenes Hochschulstudium, das mindestens 180 Leistungspunkte (ECTS) entspricht; berufspraktische Erfahrungen (von in der Regel einem Jahr)
weiterbildender Studiengang, begünstigt ein berufsbegleitendes Studium
Gebührenpflichtig
Hinweise zur Finanzierung
Hinweis zum Semesterbeitrag
Bildungs- und Vermittlungsarbeit ist Kommunikation im direkten oder indirekten Kontakt mit dem Museumspublikum – auf der Basis verschiedener personaler und medialer wie digitaler Vermittlungsformen. Im Zentrum steht nicht nur die konzeptionelle Entwicklung von Programmen und Formaten, sondern gleichfalls die Gesamtkonzeption der museumspädagogischen Arbeit.
Professionelle Bildungs- und Vermittlungsarbeit ist heute essentiell für zeitgemäße Museen. Der Master Museumspädagogik | Bildung und Vermittlung im Museum nimmt darum maßgebende Themen und Fragestellungen der Vermittlungsarbeit in den Blick: Welche Grade von Partizipation, Teilhabe und Besucherorientierung sind einem Museum angemessen? Können Ausstellungen zu sozialen Räumen werden? Dürfen Museen politisch sein? Analog oder digital? Was ist mit dem traditionellen Primat der Objekte?
Der Studiengang bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit Expert*innen aus verschiedenen Bezugswissenschaften in interdisziplinären Austausch zu begeben. Auf diese Weise lassen sich gemeinsam tragfähige Perspektiven und Programme für eine zukünftige Bildungsarbeit in Museen formen. Das Wissen um fundierte Theorie und angewandte Praxis, Erfahrungen mit dem museumspädagogischen Methodenkanon, die Fähigkeit zu dessen Reflexion und Weiterentwicklung – mit diesen Qualifikationen kann eine Umsetzung der Querschnittsaufgabe Bildung und Vermittlung im Museum gelingen.
Martin Seeburg, Student
Larissa Wilke und Astrid Seichter, Studentinnen
Katharina Bock, Absolventin
Franziska Gaumnitz-Freund, Absolventin
Der Master Museumspädagogik | Bildung und Vermittlung im Museum ist ein weiterbildender, anwendungsorientierter Studiengang. Er ist so strukturiert, dass ein berufsbegleitendes Studium begünstigt wird. Die Durchführung des Studiums erfolgt als Kombination von Präsenz- und Selbststudium. Die Präsenzzeiten finden während der Vorlesungszeit, in der Regel einmal monatlich statt (zumeist an drei Tagen nacheinander, zum Wochenende hin). Ein Umzug nach Leipzig ist darum nicht notwendig. Einzelne Präsenzzeiten werden in Berlin, Dresden, München und Wolfenbüttel durchgeführt. Im Rahmen der Module haben Sie die Möglichkeit, eigene fachliche Studienschwerpunkte zu setzen. Für die Praxisphase kann auf Museen zurückgegriffen werden, die sich durch besonders qualitätvolle und zukunftsorientierte Bildungs- und Vermittlungsarbeit auszeichnen.
Eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis durchzieht das gesamte Studium. Das Curriculum ist zuerst der Vermittlung museologischer und pädagogischer Inhalte gewidmet. Der Schwerpunkt liegt danach auf speziellen Kompetenzen in der personalen und medialen Vermittlung von und in Museen. Betriebswirtschaftliche, rechtliche und kulturpolitische Kenntnisse kommen hinzu, ohne die Konzeptions- bis Leitungsfunktionen in der Vermittlungsarbeit nicht professionell denkbar sind. Mit einer Praxisphase und dem Mastermodul schließt das Studium ab.
Regelungen zu diesem Studiengang finden Sie in der Studien- und Prüfungsordnung.
Die kompletten Modulbeschreibungen des Studiengangs finden Sie im Modulux.
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* Der Bereich der Vermittlung im Museum – über Ausstellungen und weitere Formen personaler und medialer Vermittlung – wird in diesem Modul zurückgestellt, da die folgenden Module diesen Funktionsbereich des Museums intensiv thematisieren.
Weite Teile der Lerninhalte entsprechen den aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen im Museumsbereich. Die Lehrinhalte werden jeweils aktuell angepasst.
Grundlagenwissen und Grundlagenfertigkeiten des Marketings im Kulturbetrieb sowie des Projekt- und Personalmanagements, insbesondere:
Das Modul „Praxisphase“ in Form eines Praxisprojektes zielt ab auf eine enge Verbindung zwischen Studium und Berufspraxis. Es dient als vertiefter Einblick in Berufs- und Arbeitsfelder der Museen und soll die Zusammenführung des erworbenen Wissens und Könnens mit realen Bedingungen und Leistungsforderungen der museumspädagogischen Berufspraxis ermöglichen.
Gegenstand eines solchen Praxisprojektes ist
Der Masterarbeit ist das gesamte 4. Semester vorbehalten. Am Ende steht das Masterkolloquium, bei dem der Inhalt der Masterarbeit, die Methodik der Themenbearbeitung und die gewonnenen Ergebnisse vorgetragen, erläutert sowie diskutiert werden.
Hier geht es zum aktuellen Lehrveranstaltungsplan. Wähle dazu zuerst den gewünschten Studiengang aus und dann eine beliebige Seminargruppe und anschließend "Alle Wochen".
Die exzellente Qualität von Studium und Lehre ist durch die Akkreditierung nach den Regeln des Akkreditierungsrates garantiert. Im folgenden finden Sie die Akkreditierungsurkunden für die einzelnen Zeiträume:
Der Bundesverband Museumspädagogik e.V. (BVMP) und die Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel unterstützen den Studiengang in der Lehre und bei der Vernetzung in die Museumslandschaft hinein. Beide Partnereinrichtungen fördern Kooperationen und Projekte, die den Bereich Bildung und Vermittlung qualitativ und zukunftsweisend weiterentwickeln.
Der Studiengang versteht sich durch weitreichende Museumspartnerschaften als „Door Opener“. Eine Liste der Referenzmuseen, die sich durch qualitätvolle Vermittlungsarbeit auszeichnen, wird vom BVMP geführt und permanent erweitert. Interessierte Museen können gern mit uns oder dem BVMP in Kontakt treten.
Der Förderverein Museumspädagogik HTWK Leipzig e.V. unterstützt Wissenschaft und Forschung, Aus- und Weiterbildung in allen Bereichen der Bildung und Vermittlung im Museum. Schwerpunktmäßig fördert er Initiativen zur Professionalisierung und Vernetzung zwischen Studierenden und Beschäftigten in der Museumspädagogik / Kulturellen Bildung im Museum.
Nachhaltigkeit, Social Media, Provenienzforschung … es gibt viele Themen, die die Gesellschaft und damit auch Museen bewegen. In der gemeinsam mit dem Studiengang Museologie organisierten Online-Reihe #MuseumsIMPULS werden aktuelle, gesellschaftsrelevante Fragen präsentiert und diskutiert.
Auf jeden Fall ein Highlight, das in Fortsetzung gehen wird: Ende März 2023 wurde in Kooperation mit der Universität Leipzig eine Tagung organisiert, die überfällig war. In einem erstmaligen COME TOGETHER wurden fächerübergreifend Themen sowie Herausforderungen der Geschichtsvermittlung im 21. Jahrhundert diskutiert. Der Titel "Geschichtsvermittlung interdisziplinär" ist zugleich programmatisches Motto, um zu testen, ob und in welcher Weise Formate des gemeinsamen Austausches gefunden und befördert werden können.
Studium verbindet – zusammen mit dem Förderverein Museumspädagogik HTWK Leipzig e.V. werden Vorträge digital organisiert, die Abschlussarbeiten oder auch Praxiserfahrungen der Absolventen und Absolventinnen vorstellen. Reinschauen lohnt immer!
Highlights sind definitiv die Exkursionen und Seminareinheiten in Museen. Die besondere Situation, die dort für kreative Impulse geschaffen wird, ist hochgeschätzt. Bewusst begibt sich der Studiengang „on the road“, um Potentiale außerhalb der HTWK Leipzig einzubinden.
Museen befinden sich in einem Transformationsprozess. Vor allem die Bildungs- und Vermittlungsarbeit steht damit vor neuen Herausforderungen sowie Chancen. Dieser Dynamik trägt der Studiengang Museumspädagogik | Bildung und Vermittlung Rechnung.
Als Absolventin und Absolvent des Studiengangs sind Sie in der Lage, Bildung und Vermittlung im Museum professionell zu planen und umzusetzen. Sie erlangen die relevanten Qualifikationen, um auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Museumsbereich reagieren zu können. Hierzu vermittelt der Studiengang insbesondere
- die Fähigkeit, Vermittlungsarbeit ziel(gruppen)orientiert zu planen, zu organisieren, durchzuführen, zu reflektieren und zu evaluieren,
- Kenntnisse und Fähigkeiten, um museumspädagogische Abteilungen professionell zu leiten und Bildungs- und Vermittlungsarbeit als integralen Bestandteil der Institution zu realisieren.
Dementsprechend profiliert das Studium für die Vermittlungsarbeit auf verschiedenen Ebenen – bis hin zu Leitungsfunktionen im Museumsbereich und verwandten Bildungseinrichtungen.
Das Studium ermöglicht zudem, das individuelle Profil auf die Tätigkeitsfelder des Besucherservice, der Publikumsforschung und des Audience Development zu erweitern.
Museen jeder Art und Gattung
Museumspädagogische Zentren
Kindermuseen
Gedenkstätten
Historische Baudenkmäler mit Inventar (wie Burgen, Schlösser, historische Gärten)
Andere Einrichtungen im Kultur- und Bildungsbereich
Museumsdienstleister
Zugangsvoraussetzung zum Masterstudiengang Museumspädagogik I Bildung im Museum ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium, das mindestens 180 Leistungspunkte (ECTS) entspricht sowie berufspraktische Erfahrungen (von in der Regel einem Jahr). Für diesen Masterstudiengang ist eine Mindestteilnahmezahl erforderlich, maximal 20 Studierende.
Der Masterstudiengang Museumspädagogik | Bildung und Vermittlung im Museum startet im Sommersemester (April) aller 2 Jahre mit Bewerbungszeitraum vom 1. Dezember bis 15. Februar (Ausschlussfrist).
Dieser weiterbildende Masterstudiengang ist kostenpflichtig. Bitte lassen Sie sich zu Stipendien- und Förderprogrammen beraten!
Studiengebühr:
Semesterbeitrag:
Wie an allen staatlichen Hochschulen zahlen Studierende auch an der HTWK Leipzig einen geringen Semesterbeitrag (Vorteile: Ticket für den öffentlichen Nahverkehr enthalten, weitere Serviceleistungen des Studentenwerks inkl. Nutzung aller Mensen).
Alle Kriterien des Bonussystems sowie Hinweise zum Auswahlverfahren finden Sie auf den Seiten zur Bewerbung für Masterstudiengänge.