„Suchst Du Stress?“ - Erste Campusrallye des Studentischen Gesundheitsmanagements macht Lust auf mehr
„Suchst du Stress?“ „Nein, habe ich schon genug!“. Oft war das die Reaktion, die die Studierenden des Seminars Eventmanagement in der Gesundheitsförderung im Studium generale auf ihre Veranstaltungswerbung ernteten. Diese Reaktion war natürlich Teil des Plans - ein Event zu schaffen, das polarisiert und provoziert. Zu einem Thema, das jeden beschäftigt.
Am 17. Januar 2018 fanden sich mit Einbruch der Dunkelheit sechs Teams aus Studierenden und MitarbeiterInnen zur ersten Stresssuche in Form einer Campusrallye am Startpunkt im Lipsiusbau ein. Durch ein Megafon – Achtung, Stress! – wurden der Ablauf und die Philosophie der Veranstaltung verkündet. Anhand von sechs Starträtseln begaben sich die Teams anschließend auf die Suche nach Stressfaktoren und die unterschiedlichen Reaktionen und Strategien im Umgang damit. Das größte Team mit elf Personen war das der Verwaltung, die anderen Teams bestanden fast vollständig aus Studierenden. Die „Rallye“ sollte kein Wettrennen sein, sondern gemeinsames Sammeln von Ideen und Erfahrungen. Die Stationen waren so konzipiert, dass an einigen die Reaktionen auf Stress im Fokus standen, an anderen wiederum die Möglichkeiten zur Stressbewältigung.
Die Stationen befanden sich an den unterschiedlichsten Orten, die die Teams anhand von Rätseln Zahlen, Morsezeichen, Wortspielen und einer Schatzkarte (auf)suchten:
im Medienzentrum war eine Yogastation im Fernsehproduktionsstudio installiert,
im Gutenberg-Bau wurde Karate und die Philosophie dieses Kampfsportes vorgestellt,
im Geutebrück-Bau gab es ein Sprachspiel im Hochschulsprachenzentrum und einen Promilleparcours im Keller,
im Lipsius-Bau erwarteten eine Smoothiebar und eine „Zuckerstrecke“ die Teilnehmer im Architekturbereich,
im Nieper-Bau wurden Stressreflexion und Snacks angeboten.
Was hatte all das nun mit Stress zu tun? Victoria Scheuner, Studentin der Sozialen Arbeit und Teil des „Suchst du Stress“-Organisationsteams: "Die einzelnen Stationen zeigten, dass Stress ganz verschieden und individuell bewältigt wird. Durch Ernährung, aber auch durch Alkoholkonsum, durch Karate oder Yoga, durch Austausch mit anderen oder durch Selbstreflexion. Das alles konnte aber natürlich erst einmal nur ein kleiner Ausschnitt des Themas sein."
Die Campusrallye kam bei den TeilnehmerInnen so gut an, dass Teil 2 schon für das kommende Wintersemester in Planung ist.