„IAAM Scientist Award“ zeichnet Arbeiten auf dem Gebiet innovativer Materialien aus
Anlässlich der Feierlichkeiten ihres zehnjährigen Bestehens Anfang September hat die International Association of Advanced Materials (IAAM) mit Sitz in Stockholm (Schweden) Prof. Robert Böhm den „IAAM Scientist Award“ verliehen. Böhm wurde für seine wissenschaftlichen Beiträge in der Kategorie „Advancement of Materials“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand angesichts der Corona-Krise virtuell statt. Zu diesem Anlass hielt Robert Böhm den Fachvortrag „Contributions from composite lightweight engineering towards a climate-efficient economy“ („Beiträge aus dem Faserverbund-Leichtbau für eine klimaeffiziente Wirtschaft“).
„Die IAAM war in den vergangenen Jahren sehr aktiv, Forscherinnen und Forscher zusammenzubringen, die sich der Vision der Entwicklung ressourceneffizienter und CO2-minimierter Technologien in verschiedenen Industriezweigen verschrieben haben. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, dass meine Forschungsarbeiten zu Faserverbundwerkstoffen ausgezeichnet worden sind. Die Bedeutung des Leichtbaus als Schlüsseltechnologie der Zukunft ist damit noch einmal deutlich geworden. Der Preis zeigt auch die Stärke sächsischer Forschungseinrichtungen und Unternehmen auf diesem Gebiet und gibt mir Ansporn, auch in Zukunft wichtige Themen wie einen effizienten Umgang mit Materialien und Rohstoffen hin zu einer Kreislaufwirtschaft wissenschaftlich anzugehen“, so Robert Böhm.
Die IAAM ist eine der führenden gemeinnützigen internationalen wissenschaftlichen Organisationen zur Förderung der Materialwissenschaften und hat mehr als 6.000 Mitglieder aus mehr als 100 Ländern. Sie zeichnet Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus, die in ihren Arbeiten dem Leitbild „2030 – Advancement of Materials to a Sustainable and Green World“ („2030 - Weiterentwicklung von Materialien für eine nachhaltige und grüne Welt“) folgen.