Erfolgsfaktoren Beschaffung indirekter Materialien
Effizienz im Einkauf: Die Erfolgsfaktoren in der Beschaffung indirekter Materialien
Laufzeit: laufend seit 01.12.2023
Studie will Optimierung des Beschaffungsprozesses unterstützen
Projektleitung
Die Beschaffungswelt hat sich durch die Permakrise, Regulierungen und Nachhaltigkeitsanforderungen stark verändert, so dass die Einkaufsabteilungen auch für indirekte Materialien als Risiko-, Volatilitäts- und Nachhaltigkeitsmanager agieren müssen. Die Studie der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) soll die wichtigsten Faktoren analysieren, die den Beschaffungsprozess für indirekte Materialien in europäischen Unternehmen determinieren. Durch eine detaillierte Untersuchung der aktuellen Herausforderungen sollen strategische Einblicke in die Optimierung des Beschaffungsprozesses gegeben werden.
Ziel der Studie
Indirekte Materialien sind in erster Linie mit der Forderung nach einer effizienten Abwicklung verbunden. Nichtsdestotrotz gibt es bestimmte Bedarfe und Sortimente, die eine größere Aufmerksamkeit und intensive Betreuung durch den Einkauf erfordern (z. B. da Bündelungseffekte ausgeschöpft werden sollen, regulatorische Anforderungen oder ein hohes Versorgungrisiko mit kritischer Auswirkung auf den Geschäftsbetrieb bestehen).
In der Studie soll herausgefunden werden, welche Kriterien seitens der Unternehmen angelegt werden, um diese Bedarfe und Sortimente zu identifizieren, wie groß der tatsächliche Bearbeitungsaufwand in den Prozessen ist und wie dieser durch die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beeinflusst wird. Zudem soll der Stand der technologischen Unterstützung untersucht werden.
Inhalt
Bei der Beschaffung indirekten Materials wird konkret untersucht:
- Schwellenwerte und Kriterien für die Durchführung von Sourcingprojekten
- Prozessparameter (insbesondere Häufigkeit und Zeiten) für:
/ Demand Management
/ Sourcing
/ Supplier Management
/ Purchase-to-Pay - Berücksichtigung von ESG (Environmental/ Social/ Governance)-Kriterien sowie die damit verbundene Änderung des Aufwands
- Stand der Digitalisierung und Einsatz „neuerer“ Technologien