Geutebrück-Bau
Das Hauptgebäude der HTWK wurde in den Jahren 1910 bis 1913 für die Königlich-Sächsische Baugewerkenschule zu Leipzig nach einem Entwurf des Königlichen Landbauamts zu Leipzig gebaut. Ein Relief am Erker des Turmes erinnert an das erste Domizil der 1838 gegründeten Königlich-Sächsischen Baugewerkenschule zu Leipzig im Akademieflügel der Pleißenburg, dem heutigen Neuen Rathaus. Das Eingangsportal an der Nordseite wird von zwei Figuren aus Sandstein flankiert, die die Baugewerke und die Bauauftraggeber symbolisieren. In den Jahren 1958 bis 1961 wurden der fünfgeschossigen Seitenflügel an der Karl-Liebknecht-Straße und das Hörsaalgebäude im Innenhof hinzugefügt.
Von 992 bis 1997 erfolgte eine Grundsanierung, die etwa 22 Millionen DM kostete: Einbauten wurden entfernt und das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Auditorium maximum mit seinem eindrucksvollen Tonnengewölbe sorgfältig wiederhergestellt.
Im Geutebrück-Bau (GE, früher G) sind neben der Fakultät Bauwesen unter anderem auch das Rektorat sowie das Prorektorat Bildung und Prorektorat Forschung, die zentrale Öffentlichkeitsarbeit, das Akademische Auslandsamt, die Zahlstelle, das Büromateriallager und der Personalrat untergebracht.
Der Baumeister Albert Geutebrück ist Namensgeber des Hauptgebäudes der HTWK Leipzig.