Nachrichtenübersicht
Eine grundlegende Voraussetzung ist allerdings, dass die Hochschulzugangsberechtigung nicht in Deutschland erworben wurde und die Studierenden Immatrikuliert bzw. zurückgemeldet sind.
Die Ausschreibungen und Anträge für die Stipendien sind auf unserer Website zu finden.
]]>Die Aktivierung des Tickets erfolgt entweder in der LeipzigMOVE-App oder in einem Servicezentrum der LVB.
Alle Informationen zum Thema finden Sie auf den Webseiten der LVB und des Studentenwerks Leipzig.
Studierende der ersten Fachsemester können ihr Deutschland-Semesterticket ab dem 01.10.2024 nutzen.
Der Abruf des Tickets ist ab Erhalt der Zugangsdaten möglich.
Angesiedelt ist das Projekt im Dezernat Studienangelegenheiten sowie im Hochschulkolleg Fremdsprachen und Interkulturalität.
Das bis Ende 2028 laufende Projekt verfolgt mehrere Ziele: internationale Studierende zu gewinnen und ggf. dafür vorab sprachlich zu qualifizieren, diese beratend und unterstützend durch alle Phasen des Studiums zu begleiten und sie abschließend optimal in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren.
Die Gewinnung und Eingliederung internationaler Studierender/Fachkräfte wird durch das sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus gefördert. Ins Programm gehören auch Fachsprachkurse Deutsch, dank des Förderprogramms „Fachkräfteallianz“ der Sächsischen Aufbaubank. Die Förderung internationaler Talente in Studium und Arbeitsmarkt ist dank einer umfangreichen Förderung seitens des Deutschen Akademischen Austauschdienstes möglich.
Projektkoordinatorin Anke Fleckenstein fasst zusammen, was im Projekt umgesetzt werden soll: „Konkret werden u. a. Beratungen für internationale Direktstudierende, Deutschkurse, ein Willkommensprojekt, Workshops und Coachings angeboten. Ein Career Office für internationale Studierende, das die Verbindung zwischen internationalen HTWK-Absolventinnen sowie Absolventen und dem Arbeitsmarkt herstellt, wird ebenfalls eingerichtet. Hierbei werden bereits bestehende Netzwerke ausgebaut sowie internationale HTWK-Alumni eingebunden.”
Das Team
Dezernat Studienangelegenheiten:
Margit Banusch ist Dezernentin Studienangelegenheiten und Projektleiterin der internationalen Fachkräftegewinnung.
Anke Fleckenstein koordiniert die Arbeit des Projektteams „Förderung internationaler Studierender zur Integration in Studium und Arbeitsmarkt“ und ist für die Entwicklung der Career Services für internationale Studierende insgesamt verantwortlich, wozu auch der Aufbau des „Career Office für internationale Studierende“ gehört.
Ursprünglich aus dem Bereich internationales Kulturmanagement kommend, war sie vor ihrem Stellenantritt an der HTWK neun Jahre als Lehrbeauftragte für Englisch und Interkulturelle Kommunikation tätig.
Antje Uecker begleitet innerhalb des Projektes die Internationalen Studierenden der HTWK in den Bereichen Studienorientierung, Studienerfolgssicherung und Employability. Mit individuellen und bedarfsorientierten Beratungs- und Betreuungsformaten steht sie ihnen in allen Phasen des Student-Life-Cycle von studienvorbereitendem Deutschkurs bis zum Berufseinstieg unterstützend zur Seite.
Neben einem Diplomstudium in Sinologie und Wirtschaft sowie einer Ausbildung zum systemischen Coach bringt sie 10 Jahre Beratungserfahrung an verschiedenen Hochschulen und Universitäten in die Arbeit des Projektteams ein.
Christin Fischer gehört zum Projektpersonal Internationale Fachkräftegewinnung der HTWK Leipzig. Sie kommt aus der Medien- und Verlagsbranche, absolvierte ihren Master in „Wirtschaft nachhaltig gestalten“ und ist angehende Gestalttherapeutin.
Im Career Office wird sie internationale Studierende mit dem Arbeitsmarkt zusammenführen – und umgekehrt. Im Rahmen dessen bietet sie Coachings und berufsbezogene Workshops an. Für eine optimale Vorbereitung auf die Arbeitswelt unterstützt sie Studierende in allen Fragen rund um den Bewerbungsprozess, beruflicher Orientierung und Berufseinstieg. Durch wertvolle Kooperationen mit arbeitsmarktrelevanten Partnern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wird die Verbindung von internationalen HTWK-Absolventinnen und Absolventen mit deutschen Unternehmen hergestellt.
Robin Frindte ist Projektmitarbeiter für die Gewinnung internationaler Studierender und zuständig für internationale Kooperationen, u. a. mit internationalen Büros in den Zielregionen des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus.
Nach seinem Bachelorabschluss in Cultural Engineering arbeitete er mehrere Jahre im internationalen Kontext unter anderem im Bewerbungsservice bei uni-assist e. V. in Berlin.
Robin Frindte berät zu den rechtlichen, akademischen und praktischen Voraussetzungen der Studienvorbereitung. Er unterstützt Studieninteressierte bei der Zuweisung ins Studienkolleg und begleitet sie durch den gesamten Bewerbungsprozess, um einen reibungslosen Start ins Studium zu gewährleisten.
Thanh Huong Ngo begleitet im Rahmen des Projekts die internationalen Studierenden vom Studienbeginn bis zum Studienabschluss. Nach ihren langjährigen Studienaufenthalten im ost- und südostasiatischen Raum und einem Sinologie-Masterstudium in Leipzig war sie in der Beratung und im Prüfungsamt eines Studienkollegs in Halle tätig.
Als Studienbegleitung unterstützt sie die internationalen Studierenden bei der Integration in das Studium mit studienbegleitenden Angeboten. Mit einer individuellen Betreuung hilft sie bei der Sicherung des Studienerfolgs und fungiert als Ansprechpartnerin für Stipendien und Unterstützungsangebote.
Hochschulkolleg – Fremdsprachen und Interkulturalität
Dr. Antje Tober-Nietner leitet den Bereich Fremdsprachen und Interkulturalität im Hochschulkolleg der HTWK Leipzig.
Lea Blohm ist verantwortlich für die Koordination und Durchführung von Angeboten zur Unterstützung internationaler Direktstudierender. Darunter zählen studienbegleitende Deutschkurse mit dem Schwerpunkt Deutsch als fremde Wissenschaftssprache sowie das Tandem-Lernen. Darüber hinaus entwickelt sie Selbstlerninhalte für einen Online-Terminologie-Trainer in MINT-Studiengängen.
Sie studierte im Master Deutsch als Fremdsprache im arabisch-deutschen Kontext in Leipzig und Kairo und bewegt sich seit vielen Jahren im Kontext studienvorbereitender und studienbegleitender Deutschförderung internationaler Studierender sowohl an der HTWK Leipzig als auch an anderen Universitäten.
Elena Giannoni koordiniert die studienvorbereitenden Deutschkurse, in welchen internationale Studieninteressierte mit einer gültigen Hochschulzugangsberechtigung mit dem Ablegen der TestDaF-Prüfung die sprachlichen Voraussetzungen für ein Studium an der HTWK (Niveau C1) nachweisen können. Neben der Koordination und Lehre befasst sie sich mit der Entwicklung von Selbstlerninhalten für einen Online-Terminologie-Trainer in MINT-Studiengängen.
Am Freitag, den 03.05.2024 gibt es an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) Gelegenheit, sich zentral über alle relevanten Studienthemen zu informieren: Unter dem Motto „Mein Studium in Leipzig“ veranstalten das Studentenwerk Leipzig, die Stabsstelle Internationales der Universität Leipzig und das Dezernat Studienangelegenheiten der HTWK Leipzig wieder einen Infotag für internationale und geflüchtete Menschen, die an einem Studium interessiert sind. Die Veranstaltung findet bereits zum siebten Mal statt und wird von weiteren Hochschulen aus Leipzig und Umgebung unterstützt. Sie bietet einen Überblick über das regionale Studienangebot, die Voraussetzungen für ein Studium, gibt Informationen zur Studienbewerbung und bietet die Möglichkeit, mit Initiativen sowie Studierenden ins Gespräch zu kommen.
Michael Mohr, Sachgebietsleiter Kommunikation/Marketing/Kultur beim Studentenwerk Leipzig: „Der Infotag findet mittlerweile seit sieben Jahren statt und ist jedes Mal sehr gut besucht. Offensichtlich ist nicht nur der Informationsbedarf sehr groß, sondern auch das Interesse am Austausch. So eine Veranstaltung ist aber nur möglich, weil hier zahlreiche Akteure und Akteurinnen an einem Strang ziehen. Das Netzwerk funktioniert und ist natürlich auch Zeichen der Willkommenskultur!“
Zu individuelle Fragen können sich Studieninteressierte von Vertreterinnen und Vertretern von Universität Leipzig, HTWK Leipzig, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB), Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (HMT), Internationaler Berufsakademie (iba) | Campus Leipzig, sowie von der Hochschule Merseburg beraten lassen. Die Sozialberatung des Studentenwerkes berät außerdem zu Fragen rund um Studienfinanzierung, Studium mit Kind, mit einer Beeinträchtigung oder chronischen Erkrankung sowie Studium internationaler Studierender. Darüber hinaus beantwortet das Amt für Ausbildungsförderung Fragen rund um das BAföG, das Referat für Migration und Integration der Stadt Leipzig / Willkommenszentrum berät zu aufenthaltsrechtlichen Fragen und Garantiefonds Hochschule zur Bildungsberatung sowie zur Förderung von studienvorbereitenden Maßnahmen wie Sprachkursen. Zudem sind während des gesamten Infotages auch Studierende verschiedener Studiengänge und studentische Initiativen der teilnehmenden Hochschulen für den direkten Austausch vor Ort.
Service
Sprachen & Übersetzung
Beim Infotag werden Sprachmittler und -mittlerinnen für die Sprachen Arabisch, Farsi, Ukrainisch, Russisch, Französisch und Spanisch anwesend sein. Bei Bedarf können die Studieninteressierten eigene sprachliche Unterstützung mitbringen. An den Informationsständen und in den Vorträgenwird meistDeutsch und Englisch gesprochen.
Ort: HTWK Leipzig, Nieper-Bau, Karl-Liebknecht-Str. 134, Foyer und Hörsaal
Zeit: 3. Mai 2024, 13 – 17 Uhr
]]>Zudem enthält sie einen vollständigen Studienverlauf über Bachelor- und Masterstudium an unserer Hochschule und dient somit auch als Immatrikulationsnachweis für vorangegangene Semester. Auch Beurlaubungen, Regelstudienzeiterhöhungen etc. werden darauf angegeben.
Die Reduzierung auf eine Bescheinigung erfolgt im Sinne der Nachhaltigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Zu finden ist Sie nach erfolgreicher Rückmeldung unter der Registerkarte Bescheide/Bescheinigungen im neuen Studienportal: studium.htwk-leipzig.de
]]>Fragen wie:
- Was passiert mit meiner Krankenversicherung, wenn ich 25 werde?
- Wie läuft es bei einem Praktikum, Nebenjob oder als Werkstudent/in?
- Was mache ich bei einem Auslandssemester?
- Wie geht es nach dem Ende meines Studiums weiter?
… beantworten euch die Hochschulberater der TK jeden Mittwoch von 10 bis 13 Uhr im Trefftz-Bau im Raum TR B 1.47.
Weitere Informationen findet ihr auf der Webiste der TK oder ihr nehmt direkt Kontakt auf.
Das Studierendenleben ist eine aufregende Reise – voller Herausforderungen und spannender Möglichkeiten. Genau deshalb hat die TK den TK-StudyGuideentwickelt, der Studierende in jeder Phase des Studiums bis zum erfolgreichen Berufseinstieg bestmöglich unterstützt.
Folgende Informationen und Online-Veranstaltungen werden im TK-StudyGuidegebündelt:
- Häufige Fragen von Studierenden (z. B.: Nebenjobs, Praktika, Familienversicherung)
- Online-Kurse zur Entspannung
- Online-Workshops für erfolgreiches Netzwerken
- Webinarreihe mit entscheidenden Tipps für stressfreies Studieren
In ihrer Heimat Japan hatte Mako Fukuda Keramik studiert, eines ihrer Nebenfächer war schon dort Museologie. 2018 machte sie ihren Bachelor an der „Joshibi University of Art and Design“, einer privaten Kunstschule speziell für Frauen in Sagamihara (Insel Honshu). Ein Austauschsemester führte sie nach Nürnberg, wo sie das Fach Kunstpädagogik belegte - zu diesem Zeitpunkt hatte sie noch keine Deutschkenntnisse.
Dennoch - oder gerade deshalb? - kehrte sie dann auch für ihr reguläres Studium nach Deutschland zurück: Sie wollte die deutsche Sprache besser lernen, schätzt die offene Diskussionskultur mit Lehrkräften, Kommilitonen und Kommilitoninnen. Hinzu kam ein starker Wunsch nach Sicherheit – gerade nach dem Erdbeben in Japan 2011, das flächenmäßig als größtes Tsunami-Ereignis der japanischen Geschichte gilt, rund 20.000 Opfer forderte und zudem die Reaktorkatastrophe von Fukushima auslöste.
Zunächst war Mako Fukudas Studienwunsch noch unklar, doch „In Leipzig hat sich alles gefügt“: Sie machte hier einen Sprachkurs, wohnt seitdem in der gleichen WG, mag die Menschen und ihre Mentalität. Museologie-Professorin Gisela Weiß lobt Mako Fukuda als „ambitionierte und im besten Sinne kritisch reflektierende Studentin“ und ihre „durch Kenntnis und Kreativität hervorstechende Studienleistungen“ – und das unter Corona-Bedingungen. Ebenfalls in dieser Zeit realisierte sie gemeinsam mit drei Kommilitoninnen innerhalb des Seminars „Museumsausstellungen“ eine eigene Ausstellung unter dem Titel „Nähe auf Distanz“, die gerade in Reaktion auf die neuen aus- und abgrenzenden Lebensumstände durch die Pandemie entstand.
Ehrenamtliches Engagement im Japanischen Haus e.V.
„Ich bin aus Notensicht nicht die beste Studentin der HTWK. Aber ich konnte meine Selbstzweifel überwinden. In Japan hatte ich sehr gute Noten. Es war zunächst schwer für mich, den Unterschied zu akzeptieren. Doch um den Preis zu bekommen, muss man vielleicht nicht unbedingt Bestleistungen vollbringen, aber sich von seiner besten Seite, also Leistungsbereitschaft zeigen. Und das kann vielleicht jeder und jede schaffen“, so Mako Fukudas persönliche Botschaft.
Professorin Weiß betont zudem die teamorientierte Art der Studentin, ihr Verantwortungsbewusstsein und das soziale Verhalten, zum Beispiel als wissenschaftliche Hilfskraft im DAAD-Projekt „Welcome - Studierende engagieren sich für Geflüchtete“. Dort bringt sich Mako Fukuda bei vielen Veranstaltungen ein, beispielsweise beim Frauentreff und im Café international, aber auch am Tag der offenen Tür oder am Informationstag für internationale und geflüchtete Studierende, den das Studentenwerk Leipzig gemeinsam mit den Hochschulen der Stadt alljährlich im Frühjahr organisiert, das nächste Mal am 19. April 2024. Mako Fukuda zeichnet und gestaltet als WHK außerdem Flyer und Plakate und gründete eine Telegram-Gruppe, in der internationale Studierende der HTWK einander bei Fragen unterstützen können.
Daneben arbeitet sie noch als Deutschlehrerin, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. „Dazu muss man wissen, dass internationale Studierende mit §16 * immer sehr viel arbeiten müssen, da sie kein BaföG bekommen. Internationale Studierende müssen demnach bei jeder Verlängerung des Aufenthaltstitels alle zwei Jahre erneut nachweisen, dass sie mehr als 11.000 Euro auf einem Sperrkonto haben, um ihr Leben zu bestreiten, oder aber einen Arbeitsvertrag vorweisen, mit dem sie ausreichend Geld verdienen, ohne ihr Studium zu vernachlässigen. Lediglich Geflüchtete sind BAföG-berechtigt, weil Deutschen gleichgestellt“, erklärt Studienberaterin Juliane Keil.
In ihrer Freizeit engagiert sich Mako Fukuda ehrenamtlich, vor allem im Japanischen Haus e.V. im Leipziger Osten: Zwei Mal pro Woche in der dortigen „Küche für alle (Küfa)“. „Ich versuche aktive Kommunikation und Austausch zwischen Menschen aus Japan und aus anderen Gegenden dieser Welt herzustellen. Das Japanische Haus liegt auf der Eisenbahnstraße und dorthin kommen wirklich ganz verschiedene Leute. Es ist sehr bewegend, dass ich dort unterschiedliche Lebensrealitäten erfahren kann. Mir ist wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen können“, so Mako Fukuda.
* Studierende, die sich mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 16 Aufenthaltsgesetzlediglich zum Zwecke des Studiums in Deutschland aufhalten, haben keinen Anspruch auf BAföG, sofern sie nicht gleichzeitig bestimmte andere Voraussetzungen erfüllen (Studentenwerk Leipzig).
]]>Fotos: Anne Schwerin
]]>
Foto: MDR
]]>"NEULAND"
Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs lautet „Neuland“.
Alle Studierenden mit Erfahrungen eines Auslandsaufenthaltes sind herzlich eingeladen, zu zeigen, was sie während dessen gesehen und erlebt haben, um so fotografisch Momente und Erinnerungen zu teilen und einen neuen Blick auf das Studium zu ermöglich. Erbeten werden Fotos, die ausschließlich während des Auslandsaufenthaltes entstanden sind.
Teilnahmebedingungen:
- max. drei Fotos pro Person
- Bildtitel, Ort und Land sollen mit angegeben werden
- Kurztext zur Entstehung des Bildes
- im Format .jpg oder .tif (Auflösung mind. 300 dpi)
- Dateinamen folgendermaßen: Nachname_Vorname_Titel)
- mit unterschriebener Einverständniserklärung
- per E-Mail an: incoming (at) htwk-leipzig.de
Einsendeschluss ist der 15. September 2023.
Eine Jury, bestehend aus Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HTWK, wird die 12 besten Fotos aus allen Einsendungen auswählen. Aus diesem Bildern wird ein Kalender für das Jahr 2024 gestaltet. Zusätzlich gibt es für die drei besten Fotos folgende Preise:
1. Preis: Reiserucksack oder Reisetasche im Wert von ca. 150 Euro
2. Preis: Reiserucksack oder Reisetasche im Wert von ca. 100 Euro
3. Preis: Reiseführer für ein Reiseziel Ihrer Wahl im Wert von ca. 50 Euro
Die Gewinner werden im Wintersemester 2023/24 gekürt und erhalten ihre Preise.
Alle Einsendungen werden für die Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule genutzt (siehe Teilnahme- und Nutzungsbedingungen).
Bitte beachten Sie, dass nur Fotos akzeptiert werden können, bei denen Sie selbst der Urheber / die Urheberin sind. Achten Sie darauf, dass Sie das Einverständnis zur Veröffentlichung von abgebildeten Personen haben, und dass Sie keine Fotos von urheberrechtlich geschützten Gebäuden, Skulpturen, Installationen, o.ä. einreichen können.
Mohammad Hussein kam infolge des Krieges in seinem Herkunftsland im Januar 2016 aus Syrien nach Deutschland. Er hatte dort nach dem Abitur ein technisches Diplom für den Bereich Erdöl- und Erdgas Engineering erlangt und anschließend bei einer Erdölfirma gearbeitet. In Deutschland angekommen, gab es erst einmal eine Enttäuschung: „Zwar ging es bei meiner Flucht nach Deutschland einfach darum, zu überleben. Aber als ich dann hier war, wurde mein syrischer Abschluss auf dem Arbeitsmarkt nicht anerkannt, ich konnte trotz meiner Kenntnisse nicht arbeiten und Geld verdienen. Also habe ich viel Deutsch gelernt, um ein neues Bachelorstudium anzufangen. Das musste schnell gehen, denn ich war schon 29 Jahre alt und mit 30 hatte man damals kein Anrecht auf BAföG mehr. Ohne BAföG hätte ich mir aber niemals das Studium leisten können.“ Ursprünglich interessierte er sich für einen Studiengang mit Schwerpunkt Energietechnik, entschied sich dann aber doch für den Bachelor Maschinenbau.
Bestärkungen und Schwierigkeiten
2019 nahm er den Bachelorstudiengang an der HTWK auf. Zwar fielen ihm die allgemeinen Fächer leicht, aber in Themen wie technische Mechanik, Festigkeitslehre oder auch die ingenieurwissenschaftliche Fachsprache musste er sich erst einfinden, obwohl er, wie alle internationalen Bewerber*innen an der HTWK, schon vor Studienstart Deutschkenntnisse auf Niveau C1 vorweisen musste. „Am Anfang war ich skeptisch, ob ich das Studium schaffen kann. Aber nachdem ich alle Prüfungen des 1. Semesters bestanden habe, wusste ich: Das Studium hier ist für mich machbar. Außerdem hat meine Familie immer an mich geglaubt und mich unterstützt.“ Motiviert hat ihn auch das Wissen, mit Deutschland einen Studienstandort zu haben, der Maschinenbau auf dem neuesten Stand der Technik lehrt und ihm später gute Jobchancen beschert, egal ob im klassischen Maschinenbau oder in seinem ursprünglichen Steckenpferd, der Energietechnik.
Der Kontakt zu den Professor*innen der HTWK gestaltete sich von Anfang an gut; Kontakte zu den Kommilitonn*innen zu knüpfen, war deutlich schwieriger. „Wenn wir in einem Seminar Gruppen bilden mussten, wurden wir Ausländer immer als letztes gewählt. Erst ab dem 3. Semester, als die Deutschen gesehen haben, dass ich zum Beispiel auch gut bin, oder in manchen Fächern besser als sie, wurden solche Situationen weniger.“ Trotzdem waren die deutschen Studierenden weiterhin sehr zurückhaltend, was über das Studium hinausgehende Freundschaften anbelangte. Dass die internationalen Studierenden daher meist unter sich bleiben mussten, findet er sehr schade. „Ich bin ein sehr sozialer Mensch. Ich dachte mir dann, vielleicht braucht das in Deutschland sehr viel Zeit. Oder vielleicht liegt es am Fach – Maschinenbauer sind vielleicht einfach nicht wie die Studierenden aus Fächern wie Sozialer Arbeit…“ erzählt er lächelnd.
Ein Preis für vielfältiges Engagement
Im Rahmen des Bachelorstudiums absolvierte er 2022 ein Praktikum im Porsche-Werk Leipzig und schrieb dort auch seine Bachelorarbeit, eine Konzeptuntersuchung zur Qualitätsendkontrolle bei der Achsmontage. Aufgrund seiner Fähigkeiten und Zielstrebigkeit schloss er ihn in der Regelstudienzeit mit der sehr guten Note 1,8 ab. Doch der DAAD-Preis wird nicht nur für sehr gute akademische Leistungen verliehen, sondern ehrt auch soziales Engagement. Mohammad Hussein engagiert sich im deutsch-syrischen Verein DOZ Leipzig e.V. im Projekt „Almanya auf Arabisch“. Außerdem arbeitet er seit Oktober 2021 ehrenamtlich im Dezernat Studienangelegenheiten der HTWK mit, im DAAD-Projekt „Welcome“, das diverse Angebote für die internationalen Studierenden bereithält. „Manchmal hatte ich das Gefühl, es wird nicht gerade erwartet, dass wir Geflüchteten studieren können und wollen. Deswegen waren Projekte wie „Welcome“, aber auch eine persönliche Ansprache durch die Professor*innen wichtig für mich. Dadurch fühlt man sich gesehen und fühlt sich auch wohler an der Hochschule.“
Jetzt, nach dem erfolgreichen Abschluss, kann er zufrieden zurückblicken. „Ich danke meiner Familie, dass sie von Anfang an gesagt haben: ‚Du schaffst das, Mohammad.‘ Ich bin auch sehr froh, dass das Studium in Deutschland kostenlos ist. Ich habe Freunde in anderen Ländern, da ist das nicht so. Hier bekommt man sogar finanzielle Unterstützung. Außerdem bedanke ich mich bei der HTWK für den Studienplatz und bei den Beraterinnen an der Hochschule für ihre Betreuung der internationalen Studierenden.“
Seit Oktober 2022 sattelt er nun einen Master in Maschinenbau an der HTWK auf und arbeitet weiterhin als Werkstudent bei Porsche. Bei der feierlichen Immatrikulation im Gewandhaus hat Mohammad Hussein den DAAD-Preis 2022 verliehen bekommen. Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen viel Erfolg für den Master an der HTWK Leipzig.ch und wünschen viel Erfolg für den Master an der HTWK Leipzig.
Foto: Swen Reichhold
]]>Des Weiteren fanden parallel im Hörsaal verschiedene Vorträge statt, die zweisprachig gehalten wurden und Fragen zu Hochschulzugangsmöglichkeiten, BAföG und anderen wichtigen Themen behandelten. So präsentierten Jana Kuppart von der Sozialberatung des Studentenwerks Leipzig, Johanna Degering von der Stabstelle Internationales der Universität Leipzig und Antje Al Abbadi von der Studienberatung der iba wie der Weg an die Hochschulen funktioniert und klärten zum Beispiel über die Unterschiede zwischen Universität, Hochschule und Berufsakademie auf.
„Der Informationstag für internationale und geflüchtete Studieninteressierte in Leipzig ist etwas ganz Besonderes“, erklärt Juliane Keil, Ansprechpartnerin für internationale Studierende an der HTWK Leipzig. „Dass sich die Hochschulen der Stadt und Umgebung zusammentun, um ein solches Informationsformat auf die Beine zu stellen ist deutschlandweit einmalig! Wir versuchen mit dem Format möglichst viele internationale Studieninteressierte zu erreichen und durch das umfangreiche Informationsangebot Hürden zu nehmen und den Zugang zu den Hochschulen zu erleichtern. Hier kann man alle Informationen bei einem Besuch bekommen und muss nicht alle Institutionen einzeln aufsuchen. Der Austausch mit unseren Studierenden ermöglicht einen realistischen Einblick in das Studium. Besonders interessiert waren die Studierenden an Medizin, Informatik und Ingenieurwissenschaften im Allgemeinen. Bei Letzteren kann die HTWK mit ihrem praxisnahen Fächerangebot natürlich punkten. Aber auch Deutschkurse für die Studienvorbereitung werden stark nachgefragt. Hier deckt das Angebot der Leipziger Hochschulen den aktuellen Bedarf nicht.“
Über den Infotag berichteten auch das Studentenwerk sowie die Universität Leipzig.
Text und Fotos: Helene Schlesier (SHK Pressestelle)
Darynas Tipps findet ihr im Abschnitt "Freizeit", ganz unten und ganz oben.
]]>Gefördert werden internationale Studierende, die sich in der Studienabschlussphase befinden. Um das Stipendium zu erhalten, müssen sie eine soziale und finanzielle Bedürftigkeit nachweisen, gute Studienleistungen erbringen und im kommenden Jahr das Studium abschließen.
Ziel des Stipendiums ist es, die Studierenden während der letzten Phase ihres Studiums zu unterstützen, so dass sie sich besser auf ihre Abschlussarbeit konzentrieren können.
Um sich zu bewerben, geben Bewerberinnen und Bewerber bitte das Antragsformular und die Bewerbungsunterlagen bis zum 25.05.2023 während der Sprechzeiten bei Juliane Keil im Dezernat Studienangelegenheiten ab (Di 9-12 Uhr und 13-16 Uhr, Do 9-12 Uhr, Zimmer E103).
]]>
Mit Informationsständen beteiligen sich:
- Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
- Universität Leipzig
- Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (Akademie für transkulturellen Austausch AtA)
- Hochschule für Musik und Theater Leipzig
- Hochschule Merseburg
- iba – University of Cooperative Education
- Studentenwerk Leipzig
- BAföG-Amt
- Willkommenszentrum Stadt Leipzig
- Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule
- ArbeiterKind
- Austauschecke mit Studierenden
Workshops und Vorträge:
- Wege an die Hochschule (Darf ich in Deutschland studieren? Was muss ich bei der Bewerbung beachten? Welche Aufenthaltstitel berechtigen zum Studium? Was ist der Unterschied zwischen Vollstudium und Dualem Studium?)
- Studienfinanzierung (Informationen zu den Themen BAföG, Jobben, Kredite)
- Stipendien
Alle Informationen und das vollständige Programm finden sich auf https://www.studentenwerk-leipzig.de/infotag-fuer-internationale-und-gefluechtete-studieninteressierte
]]>Darüber hinaus könnt ihr einen Antrag auf kurzfristige finanzielle Unterstützung durch den Verein Hilfe für ausländische Studierende Leipzig e.V. stellen.
Wenn ihr einen Job sucht, um euren Lebensunterhalt zu finanzieren, wendet euch an Claudia Flach, Bewerbungstrainerin an der HTWK.
Bei generellen Sorgen im Studium ist Juliane Keil die richtige Ansprechpartnerin für euch.
]]>Man könnte fast vergessen, dass wir es vor der Pandemie mit ganz anderen Dimensionen zu tun hatten als heute.
Im Jahre 2018 haben nur elf Studierende Geldsummen vom Verein erhalten; im Jahre 2019 waren es zehn.
In den zwölf Monaten seit November 2021 haben wir hingegen 65 Studierenden an der Universität, HTWK Leipzig oder HMT helfen können. Weitere 36 Anträge mussten wir – meist aufgrund mangelnder Mittel - ablehnen.
Angesichts der hohen Anzahl der Anträge und der schrumpfenden Mittel unseres Vereins sahen wir uns ab Februar gezwungen, die Maximalfördersumme von 500 Euro auf 400 Euro zu reduzieren. Trotzdem haben wir in der ersten Jahreshälfte fast alle Mittel ausgegeben und mussten uns im August mit einer Pressemitteilung .an die Öffentlichkeit wenden.
Auch ein kurzes Interview mit zwei Vorstandsmitgliedern und einem Studierenden im Deutschlandfunk hat geholfen, die Probleme der ausländischen Studierenden bekannt zu machen.
Da wir keine Mittel aus der öffentlichen Hand oder von den Hochschulen erhalten, ist es für den Vorstand ermutigend, zu sehen, welche Einzelpersonen uns immer wieder tatkräftig unterstützen – sei es mit einem Mitgliedsbeitrag, einem Einzelbeitrag oder einer monatlichen Überweisung. Schön ist es auch, wenn mehrere Personen gemeinsam etwas spenden: Im Sommer war es ein Rotary Club, und vor einer Woche sammelte ein Institut an der Sportwissenschaftlichen Fakultät Geld für unseren Verein bei seiner Weihnachtsfeier.
Unterstützung für Studierende aus 40 Ländern
Die Studierenden, denen wir Geld gegeben haben, kommen aus 40 Ländern:
Afghanistan, Ägypten. Armenien, Aserbaidschan, Bangladesch. Bolivien, Brasilien, Bulgarien, Chile, China, Costa Rica, El Salvador, Indien, Indonesien, Iran. Italien, Jordanien. Kamerun. Kolumbien. Kuba, Libyen. Marokko. Moldawien. Nepal, Nigeria. Palästina. Peru. Polen. Russland, Slowenien, Sri Lanka, Sudan, Syrien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Ungarn, USA, Usbekistan, Vietnam.
Die Anzahl der Anträge von Personen aus der Ukraine blieb hinter den Erwartungen zurück, und dankenswerterweise hat die Universitätsgesellschaft – inzwischen Mitglied unseres Vereins – in solchen Fällen die Kosten übernommen.
Wir zögern ein wenig, nochmals um Spenden zu bitten, nachdem viele von Ihnen uns schon zweimal in diesem Jahr geholfen haben. Aber wir wissen, dass es im kommenden Jahr wieder zahlreiche Studierende geben wird, die sich in einer unerwarteten finanziellen Notsituation befinden werden und ohne unsere Hilfe das Studium vielleicht abbrechen müssten.
Daher verbinden wir unseren Dank für die geleistete Hilfe mit der Bitte, uns weiterhin zu unterstützen. Wir wünschen Ihnen Gesundheit und eine besinnliche Weihnachtszeit.
Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Hans-Bert Rademacher (Vorsitzender)
Wichtig: Alle Beiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Spendenbescheinigungen werden zu Beginn eines Kalenderjahres jeweils für das zurückliegende Jahr ausgestellt und übersandt.
Bitte geben Sie daher Ihre vollständige Adresse auf dem Überweisungsträger an.
Weltweit kommt es regelmäßig zu Menschenrechtsverletzungen wie aktuell beispielsweise im Iran. Für den 10. Dezember hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen daher den Internationalen Tag der Menschenrechte, auch bekannt als "Human Rights Day", ausgerufen.
„Gerade am heutigen Tag ist es wichtig, dass wir uns zu Freiheit, Vielfalt und Demokratie bekennen. Unsere Hochschule ist ein Ort, wo Vielfalt und offener Diskurs gelebt werden. Umso mehr erschüttern uns die eskalierende Situation im Iran und die von staatlicher Seite vollzogenen Repressionen gegenüber Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an dortigen Universitäten“, betont Prof. Mark Mietzner, Rektor der HTWK Leipzig.
Die HTWK Leipzig fühlt sich mit ihren iranischen Studierenden in diesen Tagen in besonderer Weise verbunden und stellt sich ausdrücklich hinter die Erklärung des Senats der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) sowie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zu den aktuellen Ereignissen.
Das Bekenntnis zu Vielfalt und einer Kultur der Wertschätzung und Toleranz wird als Querschnittsthema auf allen Ebenen der Hochschule verstanden. Ziel der HTWK Leipzig ist es, dass alle Mitglieder der Hochschule - unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer oder sozialer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Beeinträchtigungen, Alter, sexueller Orientierung und Identität - Wertschätzung erfahren, fair und gleichberechtigt behandelt werden.
Seit November 2015 beteiligt sich die HTWK Leipzig an der Initiative „Weltoffene Hochschulen gegen Fremdenfeindlichkeit“, die die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ins Leben gerufen hat. Seither setzte die Hochschule mehrfach aus aktuellem Anlass Zeichen für Toleranz, Demokratie, Menschenrechte und gegen Gewalt.
Weitere Informationen
FP: Wir leben in einer Zeit der Krisen. Das spüren vermutlich Sie ganz besonders in Ihrer täglichen Arbeit. Was hat sich aus Ihrer Sicht am meisten verändert in der letzten Zeit, vor allem seit Februar, als Russland die Ukraine angegriffen hat?
JK: Grundsätzlich haben sich meine Aufgaben nicht geändert: Studienorientierung, Bewerbungen, Studienstart – ich kümmere mich um den kompletten sogenannten „Student Life Cycle“ für die Gruppe der internationalen Studierenden an der HTWK Leipzig. Doch die Schwerpunkte haben sich verlagert. Mit der Fluchtbewegung 2015, die zwei Jahre später dann an der Hochschule ankam, stieg die Zahl syrischer Bewerberinnen und Bewerber an. Viele kamen ohne Zeugnisse, sie hatten eine Flucht hinter sich, unser Bildungssystem war für sie völlig fremd, Finanzierung ist immer ein Thema. Seit 2015 haben wir 238 syrische Studierende als Haupthörende immatrikuliert. Derzeit sinkt die Zahl erstmals wieder.
Analog lief es dann zu Beginn und Mitte dieses Jahres mit den Studieninteressierten aus der Ukraine. Auch hier kamen mit einem Mal mehr als 350 junge Menschen, um sich darüber zu informieren, wie sie möglichst schnell ihr Studium fortsetzen oder eines beginnen können. Was viele nicht wissen: An der HTWK informierten sich mehr sogenannte „Drittstaatsangehörige“, die in der Ukraine schon internationale Studierende waren, als ukrainische Staatsangehörige. Diese kommen vor allem aus Nordafrika und Nigeria.
Jetzt wird es zunächst etwas ruhiger, denn die meisten müssen erst einmal Deutsch bis zum Niveau C1 ("fortgeschrittenes Kompetenzniveau" lt. europäischem Referenzrahmen; die Niveaus steigern sich von A1-C2) lernen, um ein Studium in Leipzig aufnehmen zu können oder das Studienkolleg zu besuchen. An der HTWK finden auch zwei studienvorbereitende Deutschkurse statt, an denen vor allem Betroffene des Krieges gegen die Ukraine teilnehmen. Wenn die Situation so bleibt, wird es ab dem nächsten Wintersemester voraussichtlich zu noch größeren Bewerbungszahlen dieser Gruppe kommen.
Viele suchen vor allem persönlichen Rat, nicht nur auf das Studium bezogen. Eigentlich läuft es immer auf eine „ganzheitliche“, eine Lebensberatung hinaus, wenn man so will. Viele internationale Studierende leben in einer schwierigen Gesamtsituation: Kulturschock, das Vermissen von oder die Sorge um Familie, Freundinnen und Freunden im Herkunftsland, kaum ein soziales Netz in Deutschland, Finanzierungsschwierigkeiten. Die Corona-Pandemie und die derzeitige Inflation haben die finanzielle Situation auch und insbesondere für internationale Studierende mit Visum erheblich erschwert, denn anders als geflüchtete Studierende haben sie keinen Anspruch auf BAföG und können auch sonst keine Sozialleistungen in Anspruch nehmen. Sie müssen ihr Studium vollkommen selbstständig finanzieren.
FP: Wie gehen Sie mit dieser Verantwortung um?
JK: Ich berate ergebnisoffen. Das bedeutet, ich schaue mir gemeinsam mit der ratsuchenden Person verschiedene Wege an und zeige Möglichkeiten und Varianten auf, doch letztlich muss der oder die Betroffene natürlich selbst entscheiden, welchen Weg er oder sie wählt. Diesen Entscheidungsprozess begleite und unterstütze ich durch meine Erfahrungen und mein Wissen. Meine Arbeit ist von sehr betreuungsintensiven Beratungsprozessen bestimmt. Durch meine Erfahrung weiß ich auch, wie ich Leute „nehmen“ kann. Transparenz ist wichtig, dass man Dinge deutlich macht und ausspricht. Und: Mit Humor, wo er passt, läuft vieles leichter. Doch natürlich bin ich auch mal die Überbringerin schlechter Nachrichten, wenn nicht alle Erwartungen erfüllt werden können.
Die Herausforderung ist der schmale Grat zwischen „Überversorgung“ und Hilfe zur Selbsthilfe. Das Loslassen fällt mir manchmal schwer. Mich interessiert natürlich, wie es mit dem jeweiligen Menschen weitergeht, welcher Weg gewählt wird und wie sich der Studienverlauf entwickelt. Es läuft gut, wenn ich nach einigen Beratungen nichts mehr höre – dann weiß ich, es läuft! Denn es ist wie überall: Wem es gut geht, der meldet sich nicht, der schafft das.
Es kommt auch viel zurück. Es ist toll zu sehen, wenn jemand, der oder die einige Schwierigkeiten im Studium bewältigt hat, es dann erfolgreich abschließt. Manchmal machen aber auch andere Wege glücklich. Sich letztendlich dann doch gegen ein Studium zu entscheiden, öffnet manchmal andere Türen, wie zum Beispiel zu einer Ausbildung.
FP: Welche „Trends“ in Ihrer Tätigkeit gibt es?
JK: Neu ist seit der Pandemie: Die direkte, persönliche Beratung hat abgenommen, stattdessen werden gern andere Kommunikationswege genutzt wie Emails und Telefonate. Es kommt mir so vor, als wären die Sprechzeiten vor der Pandemie voller gewesen. Jetzt meldet sich eher mein Postfach. Was ich auch feststelle, und das ist ein wichtiger Punkt: Die Gespräche sind zeitintensiver geworden. Die Dauer schwankt zwischen mindestens 30 Minuten bis zu einer, manchmal auch anderthalb Stunden. Grundsätzlich kann ich aber sagen: An den Aufgaben hat sich nicht so viel geändert, aber an der Quantität, der Anzahl der Aufgaben bzw. Anfragen.
Insgesamt versuchen wir auch in Kooperation mit der Sozialberatung des Studentenwerks Leipzig und der Stabsstelle Internationales der Universität den häufig ähnlichen Anfragen zu begegnen, indem wir gemeinsame (online) Veranstaltungen organisieren und an externen Veranstaltungen teilnehmen. Meiner Meinung nach unser schönstes und auch größtes gemeinsames Projekt ist der seit 2018 jährlich an der HTWK stattfindende Studieninformationstag für internationale und geflüchtete Studieninteressierte, an dem die Leipziger Hochschulen, die Universität Halle und die Hochschule Merseburg sowie andere Akteure und Akteurinnen teilnehmen. Mir ist in Deutschland bisher kein Projekt dieser Größe bekannt. (Hinweis: Der nächste Infotag ist für den 05. Mai 2023 geplant.)
FP: Was wünschen Sie sich für Ihre Arbeit?
In erster Linie, dass wir weniger auf Defizite schauen, sondern Diversität generell mehr leben. Dass wir es wertschätzen, wenn Menschen in einer Fremdsprache studieren – das verdient unseren größten Respekt! Dass wir öfter sehen, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft auch neue Erfahrungen und Perspektiven – nicht nur ins Fachstudium – einbringen.
Ich würde mir auch wünschen, dass wir versuchen, die Gruppe internationaler Studierender anders wahrzunehmen. Wie auch die politische Lage ändert sich auch die Aufmerksamkeit der Medien und manchmal auch hier an der Hochschule. Der Krieg gegen die Ukraine hat ein hohes Maß an Mitgefühl und auch aktiver Unterstützung für die betroffenen Menschen hervorgebracht. Ich muss nicht betonen, dass das toll ist. Gleichzeitig haben wir aber weiterhin andere internationale Studierende, einige quasi in permanenter finanzieller oder sozialer Not. Im letzten halben Jahr habe ich nicht selten Gespräche mit Studierenden zu einer wahrgenommenen oder befürchteten Angst vor Ungleichbehandlung geführt.
Kurzum: Einen guten Weg zu finden ist sicher nicht einfach. Fest steht: die individuelle Situation sollte nie außer Acht gelassen und voreilig pauschalisiert werden. Wir möchten möglichst alle Studierenden gemeinsam zum Studienabschluss führen.
Zur Person
Juliane Keil stammt aus Sachsen. Von 2010 bis 2016 studierte sie „Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“ an der Universität Leipzig. Danach arbeitete sie als Dozentin im Bereich Deutsch für den Beruf, u.a. bei BMW Leipzig, und als pädagogische Mitarbeiterin im Projekt „PerF“ – Perspektiven für Geflüchtete. Ab 2017 war sie als Projektmitarbeiterin in der Studienberatung für Geflüchtete an der HTWK Leipzig beschäftigt, seit 2021 ist sie Sachbearbeiterin für internationale Studierende.
Der Verein ist seit der Corona-Pandemie und aufgrund der aktuellen Inflation mehr denn je auf Spenden angewiesen, um internationale Studierende weiterhin unterstützen zu können.
Zu Wort kommen unter anderem HTWK-Student Oussama Chouiba (Energie-, Gebäude-, Umwelttechnik) sowie die Vorstandsmitglieder des Vereins Prof. Adam Jones und Stojan Gugutschkow.
Zum aktuellen Wintersemester 2022/23 beginnen 1.821 Erstsemester ihr Studium an der Hochschule, darunter 1.272 Bachelor-, 491 Master- sowie 58 Diplom-Studierende. Das sind rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt sind damit aktuell rund 6.500 Studierende an der HTWK Leipzig eingeschrieben. Die beliebtesten Studiengänge sind wie in den Vorjahren International Management und Soziale Arbeit. Ebenfalls stark nachgefragt sind die interdisziplinären Bachelor-Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen (Bau) sowie Wirtschaftsingenieurwesen (Energietechnik).
Die Zahlen der Studierenden könnte noch einmal leicht ansteigen, weil der Immatrikulationsprozess in einigen Studiengängen noch läuft.
Nach dem feierlichen Einzug des Senats begrüßte Prof. Mark Mietzner, Rektor der HTWK Leipzig, die neuen Studierenden und versprach ihnen eine „prägende Entwicklungsreise“, die ihnen mit dem Studium bevorsteht: „Unsere Welt ist geprägt von einer zunehmenden Komplexität und Vernetzung in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens. Heute vollziehen sich Veränderungen mit immer größerer Geschwindigkeit. Dies verlangt unserem Denken und Handeln eine noch höhere Innovationskraft und Interdisziplinarität ab. Das Wichtigste aber ist für Sie, selbst Fragen zu stellen und eigene Antworten zu finden.“ Das Studium an der HTWK Leipzig sei eine „Vorbereitung auf das noch Unbekannte, das vor uns allen liegt“, so der Rektor weiter. „Behalten Sie Neugier, Entdeckergeist und Abenteuerlust!“
Michael Manthey, Sprecher des Studierendenrates, sah das ähnlich. Er gab den Erstis Tipps aus Sicht der Studierenden, deren wichtigster war, eigenständig und kritisch zu bleiben, sich zu engagieren und auch Fehler zuzulassen.
Weitere Grußworte kamen von Prof.in Heike Graßmann, administrative Vorständin des Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und stellvertretende Hochschulratsvorsitzende und vom Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung, ebenfalls Mitglied im Hochschulrat der HTWK Leipzig. Die Festansprache hielt Prof. Jörg Junhold, Direktor des Leipziger Zoos und Präsident des Verbandes der Zoologischen Gärten e.V., der die Vision zum „Zoo der Zukunft“ vorstellte.
Die musikalische Gestaltung übernahm das Orchester der HTWK Leipzig unter Leitung von Matthew Lynch.
Musik, Auszeichnungen, Preise – Impressionen der Feier
Alljährlich werden anlässlich der Immatrikulation der HTWK Leipzig verschiedene Preise verliehen.
Mit der Jakob-Leupold-Medaille der HTWK Leipzig für Verdienste um die Hochschulewurden in diesem Jahr Prof. Eugen Herzau und Prof. Markus Krabbes geehrt.
Prof. Eugen Herzau wird für sein langjähriges Engagement für die Studierenden der HTWK Leipzig und den Fachbereich Verpackungstechnologie (Fakultät Informatik und Medien) ausgezeichnet. Er ist seit 1992 Professor für Verpackungstechnik und damit seit 30 Jahren – seit der Neugründung der HTWK Leipzig – für Lehre und Forschung im Einsatz. 2008 hob er den Studiengang Verpackungstechnik aus der Taufe und hat seitdem Generationen von Studierenden und Absolventen und Absolventinnen geprägt. Seine Arbeit lebt von der Nähe zu den Menschen und zur Praxis: Er ist exzellent mit Unternehmen der Verpackungsbranche vernetzt und lässt den Nachwuchs daran teilhaben, den er in jeder Phase des Studiums persönliche betreut und unterstützt. 2019 erneuerte er „seinen“ Studiengang anlässlich aktueller Erfordernisse: Unter seiner Federführung entstand der Studiengang Verpackungstechnologie und Nachhaltigkeit. Darüber hinaus ist Eugen Herzau ein gefragter Fachmann für die Medien, in der Weiterbildung und als Gutachter aktiv.
Prof. Markus Krabbes hat insgesamt 19 Jahre lang an der HTWK gewirkt. Dank seiner integrativen Persönlichkeit setzte er viele Impulse und trug maßgeblich dazu bei, die HWTK Leipzig als wichtigen Bestandteil regionaler und überregionaler Netzwerke zu etablieren. Er ist Mitglied – zum Teil mit Führungsfunktion – verschiedener Vereine, unter anderem im Kuratorium Stiftung HTWK, im Forschungs- und Transferzentrum der HTWK Leipzig (FTZ), im Industriekultur Leipzig e.V. und weiteren.
Krabbes kam 2003 an die Hochschule, als er Ruf als Professor für Lehr- und Forschungsgebiet Informationssysteme am damaligen Fachbereich Elektrotechnik (heute Fakultät Ingenieurwissenschaften) erhielt. Er engagierte sich neben Forschung und Lehre auch in der akademischen Selbstverwaltung: 2011 wurde er als Prorektor für Wissenschaftsentwicklung gewählt, zeitweise war er stellvertretender bzw. kommissarischer Rektor, und von 2014-2019 nochmals als Prorektor Forschung Mitglied des Rektorats. 2019 wurde er zum Vorsitzenden des Fördervereins der HTWK Leipzig gewählt. Seit 1. April 2022 Rektor der Hochschule Merseburg.
Der mit 3.000 Euro dotierte Dissertationspreis der Stiftung HTWK ging in diesem Jahr an Dr.-Ing. Kai Bartholomäus für seine Dissertation "Kompensation von Oberschwingungsanteilen im Erdschlussreststrom und Erzeugung frequenzselektiver Erdschlüsse durch passive Elemente". Darin entwickelt der studierte Elektrotechniker eine Methode, mit der die Energieversorgung von Stromnetzen effizienter und sicherer gestaltet werden sowie die Fehleranfälligkeit reduziert werden kann. Das Verfahren wurde zum Patent angemeldet und bereits mehr als 360 Mal eingesetzt. Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, da gerade die Zuverlässigkeit von Elektroenergieversorgungsnetzen im Moment sehr aktuell ist.
Der DAAD-Preis für den besten bzw. die beste ausländische(n) Studierende(n), der zum 26. Mal in Folge vergeben wurde, ging an Mohammad Hussein. Er studiert seit 2019 Maschinenbau an der HTWK Leipzig, in diesem Wintersemester beginnt er sein Masterstudium. Der gebürtige Syrer wird für seine sehr guten Studienleistungen gelobt; einer seiner Professoren hatte ihn für den Preis empfohlen und ihn als „talentierten angehenden Ingenieur“ gewürdigt.
Seine Bachelorarbeit hat Mohammad Hussein bei Porsche am Standort Leipzig geschrieben. Nach einem erfolgreichen Pflichtpraktikum und einem anschließenden freiwilligen Praktikum hatte die Firma ihm dies angeboten und damit seine kreative und relevante Arbeit wertgeschätzt. Neben seinem Studium engagiert er sich für seine Mitmenschen, unter anderem als ehrenamtlicher Mentor für Geflüchtete im Leipziger Verein „DOZ e.V.“ und im Projekt „Welcome“ an der HTWK Leipzig, das internationalen Studierende beim Studienstart unterstützt.
Der Förderpreis für Angewandte Digitalisierung für herausragende Abschlussarbeiten wurde in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben. Stifter ist der Industriedienstleister Actemium, der im Bereich der Elektro-, Automatisierungs- und IT-Technik tätig ist.
Den 1. Preis erhielt Caroline Zoll für ihre Arbeit: „Entwicklung und Bewertung von verschiedenen Konzepten für den Einsatz von Coordinated Multipoint“. Sie hatte die Aufgabe, mehrere Basisstationen in einem Mobilfunknetz miteinander zu koordinieren und leistete damit einen maßgeblichen Beitrag zur angewandten Digitalisierung im Bereich der Analyse und Optimierung von Mobilfunknetzen geleistet. Hervorzuheben sei dabei insbesondere der ganzheitliche Ansatz, ebenso die kritische Urteilsfähigkeit der Autorin auch unter Berücksichtigung hoher Komplexität des Gesamtsystems“, so die Jury.
Der 2. Preis ging an Enrico Wendt für seine Arbeit „Bestimmung der Dichte des Bodens –Einsatz optischer 3D-Messverfahren zur Volumenbestimmung unregelmäßiger Geometrien im Erdbau“. Dabei geht es um Dichtebestimmung von Erdkörpern mit einem 3D Scanner.
Mit dem 3. Preis wurde Sebastian Schauer ausgezeichnet. Das Thema seiner Abschlussarbeit lautete „Positionsverarbeitung streckengebundener Fahrzeuge durch einen modularen, erweiterbaren Geometrietreiber“. Es geht um Funkortung am Beispiel der Automobilproduktion bei BMW mit dem Ziel, ein Funkpeilungssystem für Orte zu entwickeln, an denen keine Funkortung vorhanden ist.
(Fotos: Swen Reichhold/HTWK Leipzig; Drohnenfoto: Silvio Bürger/HTWK Leipzig)
Das Problem: Die Antragszahlen beim Verein steigen seit Anfang 2022 wieder drastisch an, doch gleichzeitig sind die Mittel des Vereins - trotz Spendenaufrufen an die Mitglieder - erschöpft.
"Den Verein zu unterstützen ist der HTWK Leipzig ein Anliegen, denn er hat nicht selten auch unseren Studierenden geholfen und damit unter Umständen sogar Studienabbrüche verhindert. Oft ist der Verein die letzte Hoffnung der Studierenden. Von uns weitergeleitete Anträge werden immer wohlwollend geprüft und in den allermeisten Fällen positiv bewertet", sagt Juliane Keil vom Dezernat Studienangelegenheiten.
Die HTWK Leipzig unterstützt den Spendenaufruf des Vereins ausdrücklich.
Bankverbindung HILFE FÜR AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE IN LEIPZIG E. V.
Sparkasse Leipzig
IBAN: DE16 8605 5592 1181 1344 86
Hintergrund
"Hilfe für ausländische Studierende in Leipzig e.V." ist ein eingetragener Verein in der Stadt Leipzig. Seine gemeinnützige Tätigkeit konzentriert sich auf einmalige und flexible finanzielle Hilfeleistungen für Studierende aus dem Ausland, die sich kurzfristig in einer besonderen Notsituation befinden. Durch die Unterstützung des Vereins wird ihnen schnell und unbürokratisch geholfen. Ziel des Vereins ist es, mittellose internationale Studierende vorübergehend zu entlasten und somit den Übergang in einen weiteren Studienabschnitt oder den erfolgreichen Abschluss des Studiums zu sichern.
Seit seiner Gründung im Jahr 1993 konnte der Verein über eintausend internationale Studierende unterstützen.
Bewerben können sich alle internationalen Studierenden, die innerhalb eines Jahres ihr Studium beenden werden.
Zehn Menschen können ein Stipendium in Höhe von je 350 Euro pro Monat (Juli, August, September; insgesamt 1.050 Euro) erhalten.
Voraussetzung sind gute Studienleistungen und eine soziale bzw. finanzielle Bedürftigkeit, die in der Begründung des Antrags erklärt werden muss. Ziel des Stipendiums ist es, die Studierenden in der letzten Etappe ihres Studiums zu entlasten. Sie sollen sich durch die Förderung besser auf einen erfolgreichen Studienabschluss konzentrieren können.
]]>
We will meet every Monday and Wednesday at HTWK from 5 - 7 pm in Room G 433 (Karl-Liebknecht-Str. 132).
]]>
Dabei geht es nicht um Fitness, sondern wirklich darum, Radfahren zu lernen: Wir starten mit Tretrollern und steigen dann aufs Fahrrad um.
Außerdem besprechen wir die Regeln im Straßenverkehr. Der erste Kurs läuft von 4. Mai bis 8. Juni, der zweite Kurs von 15. Juni bis 20. Juli.
Zeit: dienstags von 13.30 Uhr bis 15 Uhr.
Kosten: 20 Euro Kaution - wer regelmäßig teilnimmt, bekommt am Ende das Geld zurück.
Ab 1. April könnt ihr euch hier registrieren.
Der Kurs wird kofinanziert aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und des Hochschulsports.
]]>Welcome to English for international students! We will first assess your level of English and then work on your skills in the areas of listening comprehension, speaking, and writing. Let’s find out what your needs are and then fill in the gaps. The aim is to improve the communication skills needed to be successful in a professional context.
Please make sure to come to the assessment test on April 6th(3.30 pm, room G239)!
Lessons: April 13th - July 13th, every Wednesday from 3.30 pm to 6 pm, classroom: G239
Müssen Sie Ihr Englisch auffrischen? Ist es länger her, seit Sie Englisch in der Schule hatten? Haben Sie Deutsch gelernt und nun sind alle Englischkenntnisse weg?
Willkommen im Kurs „English for Internationals“. Zunächst werden wir Ihren Kenntnisstand in Englisch überprüfen. Im Anschluss arbeiten wir an der Verbesserung Ihrer Kenntnisse in den Bereichen Hörverständnis, Sprechen und Schreiben. All das mit dem Ziel, Ihr Englisch für das Berufsleben auf ein höheres Niveau zu bringen.
Bitte kommen Sie unbedingt zum Einstufungstest am 6. April, 15.30 Uhr, Raum G239!
Unterricht: 13. April - 13. Juli, immer mittwochs von 15:30 - 18 Uhr, RaumG239
Anmeldung: anke.fleckenstein (at) htwk-leipzig.de
Der Kurs wird ermöglicht durch die finanzielle Förderung des DAAD.
]]>Von Januar bis Juni 2022 findet der nächste studienvorbereitende Sprachkurs statt. Der Kurs führt über sechs Monate vom Niveau B1 zum Niveau C1 und schließt mit der TestDaF-Prüfung ab.
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine direkte Hochschulzugangsberechtigung (z.B. Abitur oder Studienabschluss aus dem Heimatland) sowie Sprachkenntnisse auf dem Niveau B1. Die Bewerbung erfolgt ab sofort über das Anmeldeformular auf der Website.
Zusätzlich werden einige kostenpflichtige Plätze an Personen ohne Fluchthintergrund vergeben. Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktieren.
]]>
Wadah Mohammed kam im August 2015 als Flüchtling nach Deutschland und fand seine zweite Heimat in der Studienstadt Leipzig. Er wuchs in der Stadt Aleppo (Syrien) auf, die seine Familie aufgrund der unsicheren Kriegsverhältnisse verlassen musste. Seine Familie ging in die Türkei und Wadah kam alleine nach Deutschland. Hier eignete er sich schnell die deutsche Sprache an und begann 2018 den Studiengang “Bauingenieurwesen” an der HTWK Leipzig zu studieren.
Bereits in Syrien absolvierte Wadah Praktika im Bereich des Bauingeneurwesens und sah seine berufliche Zukunft in dieser Branche. “Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass in meinem Heimatland so viele Gebäude zerstört wurden. Ich möchte Häuser aufbauen und deshalb wollte ich das studieren”, sagt Wadah über seine Studienwahl. Obwohl die sprachliche Barriere zunächst ein Problem zu sein schien, hielt ihn das nicht von einem erfolgreichen Abschluss in Regelstudienzeit ab: “In der allerersten Vorlesung habe ich nicht viel verstanden. Aber dann wurde alles leichter”. Seine hohe Motivation führte dazu, dass er nicht nur einen sehr guten Abschluss erlangt hat, sondern aus seiner gesamten Matrikel der Erste ist, der sein Studium abschließt - selbst die deutschen Studierenden hat er überholt.
Bestnoten und Engagement
Mitarbeitende und Professor/-innen der Hochschule loben Wadah Mohammed für sein unermüdliches Interesse am Fach, sein Engagement und seine überdurchschnittlichen Noten. Laut Prof. Dr. Gerlind Schubert aus dem Lehrgebiet der Baustatik hat Wadah den Preis ausdrücklich verdient: “Herr Mohammed ist durch seine herausragenden akademischen Leistungen und seine außerordentlich guten Deutschkenntnisse für den DAAD-Preis qualifiziert. Er engagiert sich gesellschaftlich und interkulturell in bemerkenswerter Weise.” Mit zweiterem ist unter anderem Wadahs Engagement für neu immatrikulierte Studierende aus Syrien gemeint, die er als Mentor unterstützt. Außerdem hat er als Übersetzer für Geflüchtete gearbeitet und Nachhilfe in Mathematik für geflüchtete Kinder gegeben.
Nach dem erfolgreichen Bachelorabschluss in Bauingenieurwesen beginnt Wadah nun im Wintersemester 2021/22 seinen Master im selben Fach, und ebenfalls an der HTWK Leipzig. “Leipzig ist meine zweite Heimat geworden und die Hochschule gefällt mir sehr gut.” Wadah sagt außerdem, dass er in der Hochschule auf stets hilfsbereite Menschen gestoßen ist: “Ich möchte allen danken, die mir auf meinem Studienweg begegnet sind. Meine Professoren haben seit Beginn an mich geglaubt und das hat mich sehr beeinflusst.” Zudem spricht Wadah ein großes Dankeschön an seine Brüder und seinen Vater Abdulmajid Mohammed aus: “Vor allem möchte ich meinem Vater danken, ohne ihn wäre ich nicht hierhergekommen.”
Wir sagen auch Danke - für die Bereicherung, dass Wadah Mohammed ein Teil unserer Hochschule geworden ist. Wir gratulieren herzlich zum Erhalt des DAAD-Preises und wünschen viel Erfolg für den Master an der HTWK Leipzig.
]]>Zum aktuellen Wintersemester 2021/22 beginnen 1.682 Erstsemester ihr Studium an der Hochschule, darunter 1.279 Bachelor- und 403 Master-Studierende. Insgesamt sind damit aktuell rund 6.400 Studierende an der HTWK Leipzig eingeschrieben.* Die beliebtesten Studiengänge waren wie in den Vorjahren International Management und Soziale Arbeit, bei denen teilweise bis zu 15 Bewerbungen auf einen Studienplatz kamen.Ebenfalls stark nachgefragt waren die Studiengänge Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen im Bereich Maschinenbau sowie Energietechnik.
Nach dem feierlichen Einzug des Senats und der Begrüßung durch HTWK-Rektor Prof. Mark Mietzner erinnerte Professorin Ulrike Köhl, geschäftsführende Institutsleiterin des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig, in der Festansprache an ihre eigene Studienzeit. Sie gab den „Erstis“ mit: „Vernetzen Sie sich vom ersten Tag des Studiums an! Unsere Welt ist so komplex, dass niemand die Probleme allein lösen kann.“ Das Studium sei die schönste Zeit des Lebens.
Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung gratulierte den Neuimmatrikulierten zum Studienplatz „in der schönsten Halbmillionenstadt Deutschlands“. Er wünsche sich, dass sie sich in dieser Stadt einbringen, die Möglichkeiten seien vielfältig und gingen weit über das Studium hinaus. Und: „Zeigen Sie Haltung – für Demokratie und Vielfalt!“
Anschließend überbrachte Lyubomyr Tartakovskyy, Sprecher des StudierendenRates der HTWK Leipzig, Grüße der Studierendenschaft und gab den Erstsemestern einige Tipps fürs Studium mit auf den Weg: „Bleibt entspannt, seid selbständig, hinterfragt alles und engagiert euch – kurzum: stürzt euch ins ‚Abenteuer Studium‘!“
Hochschulratsvorsitzender Dr. Mathias Reuschel betonte die Gemeinsamkeiten aller Hochschulangehörigen und bedankte sich, „dass wir gemeinsam auch in der schwierigen Pandemiezeit den Studienbetrieb absichern konnten und vor allem die Gemeinschaft nicht verloren haben.“ Die Hochschule sei in erster Linie Begegnungsstätte.
HTWK-Rektor Prof. Mark Mietzner ergänzte abschließend, dass noch vor einer Woche eine Zusammenkunft wie die Immafeier undenkbar gewesen wäre. Er betonte die gewachsene Bedeutung der Wissenschaft in Krisenzeiten wie der Pandemie: „Wir müssen lernen, in der Komplexität unserer Welt noch mehr auf die Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen zu setzen.“ Das erfordere einen wissbegierigen Geist und die Kultur des kritischen Hinterfragens. Die Hochschule liefere mit dem Studium das „Handwerkszeug und die Denkwerkzeuge für fachliche Exzellenz“, so Mietzner.
Musikalisch gestaltet wurde die Feier vom HTWK-Hochschulorchester unter Leitung von Matthew Lynch.
Auszeichnungen und Preise
Alljährlich werden anlässlich der Immatrikulation der HTWK Leipzig verschiedene Preise verliehen.
Die Jakob-Leupold-Medaille der HTWK Leipzig für Verdienste um die Hochschulewurde in diesem Jahr drei Mal vergeben: an Prof.in Gabriele Hooffacker, Prof.in Cornelia Richter (beide Fakultät Informatik und Medien)sowie an Prof. Gerhard Bremmer (Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften).
Gabriele Hooffacker ist seit 2013 Professorin für „medienadäquate Inhalteaufbereitung“, Mitglied des aktuellen Hochschulrats und seit 2018 Studiendekanin für den Studiengang Fernsehproduktion (gemeinsam mit der Fernsehakademie Mitteldeutschland). Sie wurde für ihre leidenschaftliche Lehre geehrt, die sie mit großem persönlichen Einsatz gestaltet. Den Studierenden gegenüber ist sie nahbar, ihre Lehre ist praxisnah und dadurch sehr motivierend. Prof.in Gabriele Hooffacker ist auch fakultätsübergreifend aktiv. Besonders ihr Einsatz für das 2019 gegründete „Institut für digitales Lehren und Lernen“ (IDLL), dessen Gründungsmitglied und stellvertretende Direktorin sie ist, wurde gewürdigt. Vor allem in Pandemiezeiten war dieses Engagement sehr verdienstvoll, so bei der Umstellung auf die Online-Lehre. Außerdem rief Hooffacker neue, niedrigschwellige Vernetzungsformate für Lehrende ins Leben. Seit 2018 organisiert sie zudem mit einem Team die alljährliche „Lange Nacht der Computerspiele“ mit mehreren tausend Teilnehmenden. Nicht zuletzt betreut sie das hochschuleigene studentische Fernsehen „floidTV“, fördert und fordert die Studierenden auch hier.
Prof.in Kornelia Richter lehrte seit 1992, das heißt, seit Gründung der HTWK Leipzig, an der Hochschule. Zuvor (1979-1992) war sie Fachschuldozentin an der Vorgängereinrichtung, der „Fachschule für wissenschaftliches Bibliothekswesen Leipzig“. Das sind mehr als 40 Jahre Hochschullehre. In dieser Zeit hat sie alle institutionellen, organisatorischen und inhaltlichen Entwicklungen des Studiums begleitet und geprägt und zum Teil sogar deutschlandweite Entwicklungen von Studiengängen im Bibliothekswesen mit beeinflusst. Besonders prägend war ihr Engagement für das musikbibliothekarische Profil im Masterstudium an der HTWK, das in Deutschland einzigartig ist. Außerdem unterstützt sie Studierende, z.B. im „Hilfe für ausländische Studierende in Leipzig e.V.“ Mit Ende des Wintersemesters 20/21 wurde Prof.in Kornelia Richter in den Ruhestand verabschiedet
Prof. Gerhard Bremmer wurde für sein 30-jähriges Engagement für den Studiengang Architektur mit der Verleihung der Jakob-Leupold-Medaille geehrt. Er wurde 1992 an die HTWK Leipzig geholt, um nach der politischen Wende seine Erfahrungen einzubringen und den Aufbau des Lehr- und Forschungsbereichs Architektur zu unterstützen. In dieser hochschulpolitischen Aufbruchssituation übernahm Gerhard Bremmer besondere Verantwortung. Seinen 60. Geburtstag vor 25 Jahre nahm er zum Anlass, einen Preis für den Architekturnachwuchs der Hochschule zu stiften: Dieser ist mit 1.500 Euro dotiert und wird alljährlich für die besten Arbeiten der Architekturstudierenden verliehen.
Der mit 3.000 Euro dotierte Dissertationspreis der Stiftung HTWK ging in diesem Jahr an Dr.-Ing. Tobias Flathfür seine Dissertation „Entwicklung eines Doppelschneckenextruder-Dosierkopfes für den 3D-Druck und dessen Potenzial am Beispiel von Knochenersatzwerkstoffen“. Darin entwickelte Flath, der an der HTWK-Leipzig Maschinenbau studiert hat, eine neue Technologie für den 3-D-Druck beim Einsatz in der Medizin. So kann es in Zukunft gelingen, individuelle Materialmischungen für Patientinnen und Patienten zu optimieren, die komplizierte Knochenverletzungen erlitten haben. Gestiftet wurde der Preis in diesem Jahr vom Energieversorger enviaM (Mitteldeutsche Energie AG).
Der DAAD-Preis für den bzw. die beste(n) ausländische(n) Studierende(n), der zum 25. Mal in Folge vergeben wurde, ging an Wadah Mohammed. Er stammt aus Aleppo (Syrien) und kam im August 2015 als Flüchtling nach Deutschland. Seit 2018 studiert er Bauingenieurwesen an der HTWK Leipzig. Bereits in Syrien absolvierte Wadah Mohammed Praktika im Baubereich. Er sieht seine berufliche Zukunft in der Branche: “Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass in meinem Heimatland so viele Gebäude zerstört wurden. Ich möchte Häuser aufbauen”, so Mohammed. Obwohl die sprachliche Barriere zunächst ein Problem zu sein schien, hielt ihn das nicht von einem erfolgreichen Abschluss in Regelstudienzeit ab. Seine herausragenden Studienleistungen und außerordentlich gute Deutschkenntnisse qualifizieren ihn laut Jury für den DAAD-Preis. Außerdem engagiert er sich gesellschaftlich und interkulturell in bemerkenswerter Weise: Er unterstützt als Mentor neu immatrikulierte Studierende aus Syrien, arbeitete als Übersetzer für Geflüchtete und gab geflüchteten Kindern Nachhilfe in Mathematik. Gerade hat er sein Masterstudium an der HTWK Leipzig begonnen.
Der Förderpreis für Angewandte Digitalisierung für herausragende Abschlussarbeiten wurde in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Stifter ist der Industriedienstleister Actemium, der im Bereich der Elektro-, Automatisierungs- und IT-Technik tätig ist. Mit dem 1. Preis wurde Nikola Milosevic für seine Arbeit zur verbesserten Auswertung der Ergebnisse bildgebender Verfahren in der Medizin mittels KI ausgezeichnet („Segmentation of Ultra-High Field Magnetic Resonance Brain Images for Multi-Parameter Mapping using Deep Learning“). Mit dem 2. Preis wurde Simon Kerner für seine Arbeit“ Numerische Untersuchungen eines Wärmepumpentrockners mit Fokus auf Reduzierung des Energieverbrauchs“ geehrt. Der 3. Preis wurde an Vanessa Simon für ihre Arbeit „Der Einfluss manueller Bedienelemente auf den Sprachlernerfolg bei der Nutzung von Smartphone-Applikationen“ verliehen.
* Anmerkung: Für diese Daten gilt als Stichtag der 01. Oktober 2021 (Beginn Wintersemester). Diese Zahlen sind vorläufig, beispielsweise, weil der Immatrikulationsprozess in einigen Studiengängen noch nicht abgeschlossen ist.
(Alle Fotos: Swen Reichhold/HTWK Leipzig)
Impressionen der feierlichen Immatrikulation 2021
Achtung Änderung: Der Vortrag am 28.09. um 16 Uhr zum Thema "Die fünf häufigsten Fehler bei der Jobsuche" findet digital statt. Unter folgendem Link können Sie teilnehmen:
https://htwk-leipzig.zoom.us/j/82442990071
Höhepunkt ist die Willkommensfeier am 30. September – mit Getränken, Essen und kleinen Spielen. Die Veranstaltungen der Willkommenswoche sind außerdem ideal, um andere Studierende kennenzulernen.
Wer noch zusätzlich Unterstützung für den Studienstart braucht, kann sich für das Mentorenprogramm anmelden: Eine Mentorin oder ein Mentor aus einem höheren Fachsemester steht mit Rat und Tat zur Seite, um den Einstieg ins Studium zu erleichtern: Einfach das Anmeldeformular ausfüllen und an study(at)htwk-leipzig.de schicken.
Hinweis: Für alle Präsenzveranstaltungen an der Hochschule gilt die 3-G-Regel. Das bedeutet, dass Personen entweder getestet, genesen oder geimpft sein müssen.
Bitte den jeweiligen Nachweis zur Veranstaltung mitbringen. Bitte auch das aktuelle HTWK-Hygienekonzept beachten.
]]>
In unserem Deutsch-Vorkurs lernen Sie die wichtigsten Begriffe und Fachwörter, die Ihnen die Teilnahme an den Vorkursen erleichtern sollen.
Der Kurs findet vom 13.09. - 17.09. jeweils von 10 - 14 Uhr im Raum G238 (Geutebrückbau, 2. Etage, Karl-Liebknecht-Straße 132) statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.
Achtung: Für alle Präsenzveranstaltungen an der Hochschule gilt die 3-G-Regel. Das bedeutet, dass Sie entweder getestet, genesen oder geimpft sein müssen. Bitte bringen Sie den jeweiligen Nachweis zur Veranstaltung mit.
]]>Gefördert werden internationale Studierende, die sich in der Studienabschlussphase befinden. Um das Stipendium zu erhalten, müssen sie eine soziale und finanzielle Bedürftigkeit nachweisen, gute Studienleistungen erbringen und im kommenden Jahr das Studium abschließen.
Ziel des Stipendiums ist es, die Studierenden während der letzten Phase ihresStudiums zu unterstützen, so dass sie sich besser auf Ihre Abschlussarbeit konzentrieren können.
Um sich zu bewerben, senden Interessierte bitte das Antragsformular und die Bewerbungsunterlagen bis zum 31.07.2021 an das Dezernat Studienangelegenheiten.
Viel Erfolg bei der Bewerbung!
]]>Die Studierenden starteten mit einem interkulturellen Training in die Orientierungswoche, das auf das Studium in Deutschland vorbereiten sollte. Außerdem wurden sie von den Mitarbeiterinnen des Akademischen Auslandsamtes über Zoom begrüßt und lernten in Informationsveranstaltungen ihre studentischen Kontakte (StuRa, Sozialberatung) und die Kontaktpersonen an den Fakultäten kennen. Da die Veranstaltungen online stattfanden, konnten alle Austauschstudierenden teilnehmen, auch wenn sie nach ihrer Anreise in Quarantäne im Leipziger Wohnheim waren oder noch in ihren Heimatländern auf die Abreise warten mussten. Die Incomings wurden bei der Erledigung der ersten organisatorischen Wege von ihren studentischen Mentor*innen tatkräftig unterstützt.
Wir wünschen allen Austauschstudierenden einen guten Start in das Sommersemester und trotz der ungewöhnlichen und herausfordernden Umstände einen erfolgreichen Studienaufenthalt an der HTWK Leipzig!
]]>Programmauswahl 06.05.2021
09.00-10.00 Uhr Uhr Vortrag Studentenwerk Leipzig: Studienfinanzierung
Die Sozialberaterin Jana Kuppardt informiert über Möglichkeiten der Studienfinanzierung, wie BAföG, Jobben oder Kredit und stellt die Angebote (Studentisches Wohnen, Mensen & Cafeterien, Beratungsangebote uvm.) des Studentenwerkes Leipzig vor.
https://studentenwerk-leipzig.collocall.de/jan-h3u-rg4-yui
10.00-11.00 Uhr Vortrag HTWK Leipzig: Auf die Jobsuche, fertig, los?
Vorfreudig die ersten Bewerbungen abgeschickt, aber bis zum Studiumsstart dauert es viel zu lange? Oder noch schlimmer: nur Absagen bekommen? Claudia Flach berät internationale Studierende an der HTWK bei der Suche nach Jobs und Praktika. Im Vortrag gibt sie Tipps, was unbedingt in die Planung gehört und warum Bewerbungen schreiben nur funktioniert, wenn man vorher gut über sich selbst nachgedacht hat. Nach der Präsentation bleibt Zeit für Fragen.
https://htwk-leipzig.zoom.us/j/83164898858
10.00-12.00 Uhr Workshop HTWK Leipzig: Interkulturelle Herausforderungen im Studienalltag
Die akademischen Kultur in Deutschland stellt internationale Studierende manchmal vor Herausforderungen und führt zu Missverständnissen und Enttäuschungen. Im Workshop geht es um interkulturelles Verständnis im Umgang mit anderen Studierenden, Dozierenden und Verwaltungsangestellten, um erfolgreiche Handlungsstrategien und einen gelungenen Studienstart!
https://htwk-leipzig.zoom.us/j/83353949023?pwd=N1UzcXEvUFl6ZGthM1JYUHZmK0hXQT09
11.00-12.00 Uhr Vortrag Studentenwerk Leipzig: Fit für die Prüfungen
Im Workshop von Christiane Bach werden Strategien zum erfolgreichen Selbstmanagement im Studium vermittelt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf einer realistischen Zielsetzung, dem Aufbau von Motivation und Tipps zur Strukturierung des Arbeitsprozesses. Weiterhin werden Hinweise zum Umgang mit möglichen Herausforderungen im Studium wie Prüfungsangst und Stress gegeben.
https://meet.uni-leipzig.de/b/bac-kqe-qhe-fty
14.00-15.00 Uhr Vortrag Stipendiat Hans-Böckler-Stiftung: Studienförderung durch Stipendien
Im Vortrag klärt Omar Chaleh, HTWK-Student und Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung, was ein Stipendium ist, welches am besten zu wem passt, wer sich für ein Stipendium bewerben kann und es werden Tipps für das Motivationsschreiben und die Bewerbung gegeben. Es bleibt außerdem Zeit für die Beantwortung von Fragen.
https://htwk-leipzig.zoom.us/j/84263950011
14.00-15.00 Uhr Vortrag Career Service Universität Leipzig: Jobben & Praktika im Studium – Tipps & Rahmenbedingungen
Susanne Benko (Career Service) gibt einen Einblick in Themen rund um Jobben & Praktika im Studium. Sie stellt Möglichkeiten der Suche nach geeigneten Stellen vor, gibt Tipps zur zeitlichen Planung und informiert über unterschiedliche Arbeitsmodelle, wie Minijob, Midijob oder Werkstudierende. Es bleibt Zeit Fragen zu stellen.
https://uni-leipzig.zoom.us/j/65305593970?pwd=RUtQaitjTEl4dUV2L29sQ1lxR0pndz09
15.00-16.00 Uhr Workshop HTWK Projekt Schlüsselkompetenzen für digital gestütztes Lehren und Lernen: 5 Life Hacks für das Studieren zu Hause
Digitales Lernen ist nicht erst seit der Corona-Pandemie wichtig. Doch mit der Pandemie hat sich der Studienalltag stark verändert. Diese Veränderungen verlangen allen viel ab und erfordern veränderte Strategien, um erfolgreich zu studieren und gesund zu bleiben. In 5 Life-Hacks stellen wir Strategien für das Studieren zuhause vor, geben praktische Tipps und diskutieren über Lerntechniken, hilfreiche Tools, digitale Psychohygiene und mehr.
https://bbb.htwk-leipzig.de/b/ueb-iqu-5b3-5gf
18.00-19.00 Uhr Performance "At the Edge of Known Space"
Das Künstlerduo ENUIT und Andrey Vrady laden zu einer audiovisuellen Performance mit elektronischer Musik ein. In diesem 45-minütigen Live-Set kreiert ENUIT eine audiovirtuelle Reise durch Soundscapes, experimentelle Hörstücke und elektronische Welten. Andrey Vrady begleitet die Musik mit einer wundervollen immersiven Videoshow, sodass die Zuhörenden sich fantastisch digital verzaubern lassen können.
https://zoom.us/j/8097185392?pwd=eDRaQkN4dnZMbWl3bk9xZ2xDc2dnUT09
Programmauswahl 05.05.2021
11.00-14.00 Uhr Präsentation Hochschule für Technik, Wirtschaft & Kultur Leipzig (HTWK)
Wie bewerbe ich mich an der HTWK Leipzig? Welche Studiengänge gibt es überhaupt? Muss mein Deutsch für ein Studium perfekt sein? Diese und weitere Fragen beantworten wir nach einer kurzen Präsentation. Die Fragen können während der Veranstaltung schriftlich im Chat oder mündlich gestellt werden.
https://htwk-leipzig.zoom.us/j/81708913511
16.00-17.00 Uhr Vortrag Studentenwerk Leipzig: Studienfinanzierung
Die Sozialberaterin Jana Kuppardt informiert über Möglichkeiten der Studienfinanzierung, wie BAföG, Jobben oder Kredit und stellt die Angebote (Studentisches Wohnen, Mensen & Cafeterien, Beratungsangebote uvm.) des Studentenwerkes Leipzig vor.
https://studentenwerk-leipzig.collocall.de/jan-h3u-rg4-yui
17.00-18.00 Uhr Virtuelle Tour von Chance for Science: Leipzig City Tour Digital
Auch im Lockdown hat Leipzig vieles zu bieten. Neben den historischen Bauwerken der Innenstadt warten vor allem im Sommer Parks, Kanäle und Seen darauf entdeckt zu werden. Wir laden euch deshalb zu einer virtuellen Tour zu bekannten und weniger bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt Leipzig ein.
https://uni-leipzig.zoom.us/j/69696439519?pwd=Y1V6Vi9yT3FwQmthQVhrTit6Y1J3UT09
18.00-19.30 Uhr Online-Quiz der HTWK Leipzig: Wie gut kennt ihr Leipzig?
Leipzig (neu) entdecken und spannende Fakten über die Stadt erfahren? Wer weiß am meisten über Geschichte und Ortsteile von Leipzig? Bei einem gemütlichen Online-Quiz mit internationalen Studierenden der HTWK Leipzig kann man rätseln und sich austauschen.
https://zoom.us/j/96523263851?pwd=NWxIWFZnQXg3RjZYcWxKbzhvNytmQT09
Für internationale Bewerber*innen gibt es von 10-15 Uhr eine offene Sprechstunde auf Deutsch (via Zoom) und von 13-15 Uhr eine mehrsprachige Fragerunde auf Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch, Ukrainisch, Russisch (ebenfalls via Zoom). Wir freuen uns auf euch!
]]>Dijla und Uliana studieren an der HTWK Leipzig. Sie kommen aus Syrien und Russland und möchten ihre Erfahrungen aus dem Studium mit euch teilen. Hört ihre Bildungsgeschichte und wie es ihnen an der HTWK mit Mathe, Baustoffkunde oder Architekturgeschichte geht und welche Aktivitäten neben dem Studium angeboten werden.
Die beiden freuen sich außerdem schon auf eure Fragen!
Das digitale Angebot findet von 12:00 bis 13:30 statt.
Anmeldung über die Website vom Girls´Day:
Link zum Zoom-Raum: https://htwk-leipzig.zoom.us/j/81257396857
]]>Im Kurs hat das Kennenlernen des studentischen Alltags durch Exkursionen und Workshops zu kulturellen, studienorientierenden sowie studienvorbereitenden Themen neben der reinen sprachlichen Ausbildung einen wichtigen Stellenwert. Eine Gasthörerschaft kann auf Wunsch beantragt werden.
Das Projekt wird vom DAAD in der Förderlinie INTEGRA gefördert und zielt insbesondere auf Geflüchtete, z. B. aus Syrien, dem Iran und Irak, aus Afghanistan und Eritrea ab. Die Deutschkurse an der HTWK Leipzig sind immer als gemischte Kurse für ausländische Studieninteressierte und Studierende mit und ohne Fluchthintergrund angelegt.
Wir freuen uns über die Anmeldung interessierter Personen oder die Weiterleitung der entsprechenden Informationen an Interessierte.
Anmeldung und weitere Informationen:
]]>Engagement auch neben dem Studium
Während ihres Studiums engagierte sich Hanna Kravtsova auf vielfältige Weise. So war sie Mitglied der Studienkommission ihres Studiengangs, aktiv im FSR Medien und als Mentorin für ausländische Studierende. Insgesamt bewältigt sie ein enormes Spektrum an Aufgaben, das ihre Leistungsfähigkeit und das große Interesse sowohl am Studienfach als auch an sozialen Tätigkeiten zeigt. Dabei hat sich Hanna Kravtsova überdurchschnittliche fachliche Kompetenzen angeeignet und auch soziale Kompetenzen erworben. Was nach viel Arbeit klingt, ist für Hanna „eigentlich viel Spaß und gar nicht so viel Arbeit. Man profitiert ja selbst davon, wenn man über den eigenen Tellerrand hinaus schaut.“ Deshalb war auch der Preis für sie eine große Überraschung: „Ich wusste gar nicht, dass ich nominiert wurde und war deshalb ganz überrascht als der Anruf kam und habe mich riesig gefreut.“
Prof. Dr. Heiko Hartmann würdigte sie in seinem Gutachten: „Ich nehme Frau Kravtsova insgesamt als mit großer Ernsthaftigkeit und Zielstrebigkeit und mit besonderem Engagement arbeitende, kluge und kulturell wie sozial aktive Studentin mit großem Interesse an Fragen des Medienmanagements und Medienmarketings wahr, die sich für ihr Alter und ihre Semesterzahl bereits eine erstaunliche Branchen- und Marketingkompetenz angeeignet und sich von Anfang an intensiv am universitären und kulturellen Leben in Deutschland beteiligt hat.“
„Wir sind froh, dass er sie für den Preis vorgeschlagen hat, und wir freuen uns sehr, dass Frau Kravtsova im Jahr 2020 den DAAD-Preis für ausländische Studierende erhält. Die Urkunde konnte leider in diesem Jahr pandemiebedingt nicht persönlich übergeben werden und wurde per Post zugestellt. Der Blumenstrauß wurde pünktlich fünf Minuten vor der Online-Preisverleihung angeliefert", ergänzt Prof. Dr. Barbara Mikus, Prorektorin für Bildung.
Die Preisverleihung - auch online sehr persönlich
„Mittlerweile steht der Strauß ganz oben auf dem Schrank“, lacht Hanna und erzählt, dass sie einen sicheren Ort vor ihrer neugierigen Katze finden musste. „Aber auch da ist er wunderschön!“ Sie ist froh, dass die Preisverleihung auch online einen sehr persönlichen Charakter hatte. „Es war für mich sehr angenehm, dass ich mich persönlich bedanken konnte.“
Auf ihre Zeit an der HTWK Leipzig schaut Hanna positiv zurück. "Ich habe immer vielfältige Unterstützung durch Professoren, MitarbeiterInnen der HTWK und KommilitonInnen erfahren, welche mir stets mit Rat und Tat zur Seite standen. Ein besonderer Dank gilt Frau Kraft und Frau Dr. Päßler, die mir mit viel Herz und Engagement bei allen administrativen Fragen halfen, und Prof. Dr. Hartmann für die vielen Stunden in anregenden, inspirierenden Gesprächen und für seinen unermüdlichen Einsatz für uns Studierende."
Und wo geht es als nächstes hin? Dank ihrer vielfältigen Erfahrungen sieht sich Hanna für ihre Zukunft im Berufsleben breit aufgestellt und möchte nun ganz offen schauen, in welchen Job sie startet. Bei der Suche gilt für sie aber vor allem: „Das Bauchgefühl muss stimmen!“
Herzlichen Glückwunsch!
Text: B.Mikus/M. Nowicki
Zum Abschluss des Projekts MeKriF – Flucht als Krise hat Gabriele Hooffacker, Medienprofessorin an der HTWK Leipzig, eine Handreichung für die Journalismus- und Medienausbildung vorgelegt. Im Rahmen des Projekts hat das HTWK-Team sechs Videos produziert, die direkt in Schule, Jugendarbeit oder Medienstudium eingesetzt werden können.
Fernsehen, YouTube und eine Schulstory
In einem der Videos diskutieren die Leipziger Journalistin Luisa Graf und der syrische Journalist Miran Ahmad die Darstellung von Flucht. Sie erklären, wie sie das entsprechende „Framing“, also vereinfachte, tendenziöse Zuschreibungen, in Fernsehnachrichten vermeiden.
Wie sich die Aufbereitung für klassisches Fernsehen und einen Kanal auf YouTube unterscheiden, vergleichen der YouTuber und Redakteur Marvin Neumann und Niklas Schenk, Journalist beim Bayerischen Rundfunk.
In einem dritten Video geht es um eine fiktive Geschichte zum Thema „Racial Profiling“ an einer Schule und darum, wie sich die Schülerinnen und Schüler via Social Media dazu verhalten.
Wahrheitsgetreu und verständlich
Heranwachsende beziehen viele Informationen zum Thema Flucht über Social Media, über YouTuber-Persönlichkeiten. Sie wünschen sich wahrheitsgetreue, verständliche Darstellung fluchtbezogener Sachverhalte und Glaubwürdigkeit. Die Geflüchteten sollen nicht nur Objekt der Berichterstattung sein, sondern selbst zu Wort kommen. Andererseits kann die Darstellung des Leids der Geflüchteten belastend sein. Eine Einordnung der Inhalte ist wichtig, um bessere Verständlichkeit zu erreichen.
Das zeigen die Gesamtergebnisse des Verbundprojekts MeKriF, an dem außer der HTWK das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die Journalistenakademie in München und das Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (zem::dg) beteiligt waren.
Hintergrund zum Projekt
Das Projekt wurde zwischen 2017 und 2020 durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. „Ziel des Vorhabens war es zum einen, herausfinden, wo und wie sich Jugendliche über das Thema Flucht informieren“, sagt Dr. Niels Brüggen vom JFF. „Als Ansatzpunkt für die Medienbildung haben wir das Konzept des konstruktiven Journalismus gewählt, um einen Weg aufzuzeigen, wie der gesellschaftliche Diskurs weitergebracht werden kann“, ergänzt Hooffacker.
In Teilprojekten wurden das Medienhandeln der Heranwachsenden und die von ihnen genutzten Medieninhalte analysiert. Aus den Ergebnissen ließen sich Handlungsempfehlungen für die journalistische und pädagogische Praxis ableiten. In Workshops und Jugendkonferenzen in Leipzig (HTWK) und München (JFF, Journalistenakademie) wurden die Materialien in Jugendarbeit und Journalistenausbildung erprobt.
Buch, Beiträge und Videos
Die Videos entstanden unter Beteiligung von Prof. Ulrich Nikolaus, Nico Hattendorf, Tino Reiher, Sebastian Gomon und Studierenden der Fakultät Informatik und Medien an der HTWK Leipzig. Sie sind hier abzurufen.
„Journalistische Praxis: Konstruktiver Journalismus“ lautet der Titel des kleinen Bands mit drei Lehreinheiten, die direkt in der Lehre eingesetzt werden können. Er ist bei Springer VS erschienen und kann von Lehrenden und Studierenden über die Hochschulbibliothek kostenfrei heruntergeladen werden. Diese und weitere Publikationen aus dem Forschungsprojekt sind beim JFF München zu finden.
findet unser monatliches Treffen “HTWK International” in der Mensa Academica statt und es gibt kostenlos Kaffee, Tee und Kuchen. Wegen der Corona-Pandemie ist das leider nicht möglich, aber wir haben Ersatz organisiert. Also schnappt euch einen Teebeutel und euren Laptop und los geht’s!
Folgende Themen können wir besprechen, je nach Lust und Laune:
- Wie waren eure ersten Wochen an der HTWK?
- Braucht ihr Methoden, um besser zu Hause zu lernen? Kommt ihr mit eurer Zeitplanung gut zurecht?
- Habt ihr Fragen zum Thema Freizeitgestaltung in Leipzig?
- Wollt ihr neue Leute kennenlernen, vielleicht auch aus anderen Fakultäten?
Ihr könnt gerne auch Vorschläge für die kommenden Termine von „HTWK International“ machen!
Moderation:
Dijla (Bachelor Architektur) und Uljana (Master General Management)
Wann? Mittwoch den 25. November, 14-16 Uhr
Wo? Digital über Jitsi Meet – folgt dem Link: https://bit.ly/3pgBw6j
]]>
wir freuen uns, euch ein Programm für die interkulturellen Einführungstage zu präsentieren! Damit möchten wir euch die Orientierung an der Hochschule und in Leipzig erleichtern.
Programm 19.10.2020 (Montag)
Wir beginnen mit einem Beratungstag am 19.10.2020 - wer Fragen zum Studienstart hat, meldet sich bitte bei study (at) htwk-leipzig.de an. Es gibt ein Zeitfenster vormittags (10-12 Uhr) und eines am Nachmittag (13-15 Uhr).
Programm 20.10.2020 (Dienstag)
10:00 - 12:00 Uhr Workshop Stellenanzeigen finden
13:00 - 14:00 Uhr Vortrag Studentenwerk Leipzig: Studienfinanzierung mit Studierende mit Studienvisum nach §16
14:00 - 15:00 Uhr Vortrag Studentenwerk Leipzig: Studienfinanzierung für Geflüchtete
15:00 - 16:30 Uhr Vortrag Stipendien für Geflüchtete (Malek Alabdullah, HTWK-Student und Stipendiat)
17:30 -18:30 Uhr Interkulturelle Stadtführung (Treffpunkt: Zeitgeschichtliches Forum im Stadtzentrum)
Programm 21.10.2020 (Mittwoch)
10:00 - 12:00 Uhr Interkulturelles Training: Studieren in Deutschland (Anke Fleckenstein, Trainerin)
12:00 - 13:30 Uhr Internationales Café: HTWK international (im Café Südbrause)
14:00 -17:00 Uhr Stadtrallye (Treff vor dem Lipsiusbau)
ab 17:00 Uhr Willkommensveranstaltung mit Dankeschön für die Mentor*innen (Ort wird noch bekannt gegeben)
]]>Für einen schnellen Überblick über den Stand Ihres Fachgebiets sorgen Zeitschriftenartikel. Unser Online-Kurs zeigt Ihnen, wie Sie auf elektronische und gedruckte Artikel im Volltext zugreifen können.
In thematisch sortierten Neuerwerbungslisten stellen wir alle in den vergangenen Monaten erworbenen druckfrischen Bücher vor. Diese Titel und alle anderen gedruckten Bücher können weiterhin über den Katalog bestellt werden. Ein Online-Tutorial zeigt, wie’s geht. Nach Erhalt des Ausleihbelegs stehen die Bücher sieben Tage zur Abholung bereit.
Aber auch das Stöbern am Regal ist wieder möglich, ebenso das Arbeiten in der Bibliothek – montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr. Coronabedingt gelten einige Einschränkungen, über die wir hier aktuell informieren.
Wir haben übrigens auch Literatur zu Lerntechniken, Prüfungsangst und Motivation und Online-Kurse zu Lerntechniken.
Das Bibliotheksteam wünscht eine erfolgreiche Prüfungszeit.
]]>
Bis 31. August können internationale Studierende der HTWK ihre Fotos zum Thema „Lieblingsort Leipzig?!“ an study (at) htwk-leipzig.de senden. Zeigt uns die Stadt, wie ihr sie mit euern Augen seht!
Alle eingesandten Fotos werden in der Facebookgruppe "HTWK International" veröffentlicht und die zwölf besten werden zusätzlich in einem Kalender für unser Mentorenprogramm erscheinen.
Bedingungen und Preise
Zu gewinnen gibt es Eintrittkskarten eurer Wahl im Wert von bis zu 50 Euro für euch selbst und eure Begleitung. Zur Auswahl stehen zum Beispiel der Leipziger Zoo, der Vergnügungspark Belantis, verschiedene Leipziger Museen, oder ihr macht uns einen Vorschlag.
Die eingesandten Fotos müssen im Querformat sein und eine Mindestauflösung von 1000x2000 Pixeln haben. Um teilzunehmen, füllt bitte auch das Formular aus (Spalte > Einverständniserklärung) und sendet es uns zu.
Was genau macht eigentlich so ein Ersti-Coach?
Urte Graba: Die Aufgabe des Ersti-Coaches umfasst ein zeitlich begrenztes Angebot. Es besteht ein regelmäßiger Kontakt zwischen Ersti-Coach und Studienanfängerinnen und -anfängern. Ersti-Coaches geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen über Strukturen und die Organisation im Studienbetrieb an die Erstis weiter. Sie geben Handlungsempfehlungen zu Fragen und Problemen, führen –Erstsemester in konkreten Situationen (u. a. während der Einführungswoche), unterstützen die soziale Integration in das Studium und vermitteln relevante Kontakte. Zwischen Ersti-Coaches und Fachberaterinnen besteht dabei stets Kontakt. Kurz gesagt: Ersti-Coaches sind Ansprechpartnerinnen und -partner für Erstsemester, dabei Ratgeber, Motivatoren und Vorbilder.
Muss man bestimmte Voraussetzungen mitbringen, um ein guter Ersti-Coach zu werden bzw. sich zunächst dafür zu bewerben?
Urte Graba: Ersti-Coach kann jeder werden, der aus dem jeweiligen Studiengang kommt und sich mindestens im dritten Fachsemester des Studiums befindet. Sie oder er sollte Lust haben, neue Leute kennenzulernen und die Erstis bei einem guten Start ins Studienleben zu begleiten. Unter anderem sollten Ersti-Coaches auch gute Kenntnisse im Bereich Hochschul-Organisation mitbringen, selbstständig arbeiten, andere anleiten, lösungs- und ressourcenorientiert arbeiten sowie andere Sichtweisen akzeptieren können.
Was kann ein Ersti-Coach besser machen als vielleicht eine Person, die bereits gestanden und in ihrem Beruf unterwegs ist, vielleicht sogar an der HTWK Leipzig arbeitet?
Urte Graba: Hier steht die Peer-Arbeit im Vordergrund. Es handelt sich um ein niederschwelliges Angebot, von Studierenden für Studierende. Ihre Beziehung zueinander ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen, Wohlwollen und einem respektvollen Umgang. Ein Ersti-Coach ist einfach eine Person, die vor Kurzem Ähnliches erlebt hat und die man deshalb einfach mal fragen kann. Es handelt sich um eine Win-Win-Situation: Studierende des ersten Semesters profitieren von den Erfahrungen und Kenntnissen der Ersti-Coaches und die Ersti-Coaches wiederum gewinnen persönliche und berufliche Erfahrungen und erhalten neue Impulse.
Wie und wo kann ich mich als Ersti-Coach bewerben?
Urte Graba: Das ist ganz unkompliziert. Interessierte können einfach auf ihre jeweilige Studifit-Fachberaterin zugehen. Alternativ dazu können spätestens ab dem Sommersemester Aushänge beachtet und sollte sich beworben werden.
Und wie geht’s dann weiter?
Urte Graba: Ersti-Coaches werden – wie ja auch unsere Tutorinnen und Tutoren – im Rahmen einer zweitägigen Schulung inhaltlich, methodisch und didaktisch auf ihre Tätigkeit vorbereitet bzw. geschult. Das Semester über werden sie natürlich von uns begleitet. Die zweitägige Qualifizierung beinhaltet neben Themen wie Mentoring, Begleitung, Rollenerwartungen, Aufgaben und Grenzen der Tätigkeit die Auseinandersetzung mit Gruppenprozessen, dem angeleiteten Kennenlernen, der Gruppenbildung und diversen Kommunikationsmodellen, auch Ablaufpläne der Einführungswoche kennenlernen usw. Wir veranstalten mit den Coaches regelmäßige Treffen zum fakultätsübergreifenden Austausch und Reflexionstreffen zum Abschluss. Die Tätigkeit wird je nach Wunsch und abhängig vom Studiengang mit ECTS-Punkten im Rahmen des Moduls Studium generale oder finanziell als Hilfskraft vergütet.
Wie Ersti-Coaches selbst Ihre Arbeit sehen, lest ihr hier:
- „Einen Überblick übers Studium geben und den Erstis ein besseres Zeitmanagement beibringen, das ist unser Anliegen“, erzählt uns Sven und ergänzt: „Und auch ein bisschen die Panik und Last des Studien¬beginns nehmen.“ (Ersti-Coach [EC] Sven)
- „Den Erstis Erfahrungen weitergeben und ihnen sagen, was nützlich ist und was nicht. Dazu gehören Links zu praktischen Internetseiten oder YouTube-Videos genauso wie eine Bücherliste der wirklich nützlichen Literatur“ (EC Lorenz)
- „Der Austausch zwischen den Seminargruppen wird durch uns Coaches erleichtert. Damit ist ein besseres Kennenlernen untereinander und die Bildung von Lerngruppen leichter.“ (Phillip) - „Das Studium ist anspruchsvoll, aber durch uns sehen die Erstis, dass wir es auch geschafft haben, dass es möglich ist. Außerdem sagen wir ihnen, was wirklich wichtig ist und eher nicht. Das ist gut für ihr Zeitmanagement.“ (EC Lukas)
- „Die Erstsemestercoaches übernehmen spürbar eine soziale Funktion, helfen aber auch bei der fachlichen Bewältigung, denn die „Zwischen¬testatzahlen sind erheblich besser als ohne Ersticoaches“ (EC Sven)
Auch für das Wintersemester 2020/2021 werden wieder Ersti-Coaches gesucht
Weitere Informationen gibt’s unter folgendem Link: Mentoren und Tutoren gesucht
Darum blicken wir aktuell schon zum Wintersemester 2020/2021 und den Studierenden aus dem Ausland, die dann an unserer Hochschule studieren möchten. Das Akademische Auslandsamt und das Dezernat Studienangelegenheiten suchen daher studentische Mentorinnen und Mentoren, die diese Studierenden beim Studienstart an der HTWK Leipzig unterstützen möchten.
Das Mentorenprogramm fördert die Integration von ausländischen Studierenden in die Leipziger Studierendengemeinschaft. HTWK-Studierende engagieren sich hier für ausländische Studierende, um beim Einstieg in das Studien- und Stadtleben zu helfen.
Sie können für Ihr Engagement im Rahmen des Moduls Überfachliche Kompetenzen bzw. Studium generale als „reflektiertes Ehrenamt“ je nach Studiengang 1 oder 2 ECTS erhalten.
Wenn Sie sich als Mentorin oder Mentor engagieren möchten, senden Sie bitte eine kurze Rückmeldung per E-Mail an international (at) htwk-leipzig.de.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.
]]>Studierende aus dem Ausland, die an der HTWK Leipzig immatrikuliert sind, können finanzielle Unterstützung beantragen, wenn sie aufgrund der Corona-Krise in Not geraten sind. Ein Zuschuss von einmalig bis zu 500 Euro ist dabei möglich.
Weitere Informationen und das Antragsformular finden Sie auf der SIS-Website.
]]>Deutschkurse im Mai gestartet - online
Im Integra-Projekt begannen nun Anfang Mai für 32 Geflüchtete und vier Studieninteressierte mit Visum zwei studienvorbereitende Deutschkurse auf unterschiedlichem Niveau. Ziel für die Teilnehmer*innen aus elf Ländern ist es, die sprachliche Studierfähigkeit zu erlangen und noch in diesem oder im nächsten Jahr mit einem Studium an der HTWK zu beginnen. Wir blicken gespannt auf die Ergebnisse einer vorerst rein online stattfindenden Sprachausbildung. Das neue Modell hat aber auch dazu geführt, dass sich die Teilnehmer*innen nicht nur aus Leipzig zuschalten - darunter auch eine Teilnehmerin, die derzeit in Australien festsitzt.
Tutorien und Beratung
Darüber hinaus werden studienbegleitende Deutschkurse ebenso über Integra finanziert wie Mathe-Tutorien für internationale Studierende oder andere fachliche Workshops zu AutoCAD, Revit oder Ähnlichem. Besonders hervorzuheben ist auch die Beratung und Begleitung für internationale Studierende auf dem Weg vom Studium in den Beruf. Claudia Flach aus dem Dezernat Studienangelegenheiten berät weiterhin zu Lebenslauf, Motivationsschreiben & Co., organisiert eine Vielzahl von Workshops und baut ein regionales Netzwerk von potentiellen Arbeitgeber*innen für internationale Studierende auf.
Über welcome werden die bereits bestehenden Projekte weitergeführt: Dazu gehört u.a. die Betreuung einer Facebook-Gruppe für internationale Studierende und Studieninteressierte, Beratung zur Bewerbung oder – außerhalb von Coronazeiten – die Durchführung verschiedener Veranstaltungen, wie zum Beispiel ein Treffen bei Kaffee und Tee in der Mensa oder der Girls' Club.
]]>Die Kernpunkte sind:
- Verlängerungen von Bearbeitungsfristen für ungebundene schriftliche Prüfungen (z.B. Hausarbeiten, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten) können von den Prüfungsausschüssen pauschal oder auf Antrag im Einzelfall bewilligt werden.
- Bis auf Weiteres können alle mündlichen Prüfungsarten mit Einverständnis von Prüfer und Studierendem als Video-Konferenz-Prüfung durchgeführt werden. Das gilt auch für die zum Teil dringend anstehenden Verteidigungen von Abschlussarbeiten. Zur Durchführung von Video-Konferenz-Prüfungen liegt ein Leitfaden für Prüfer und Studierende vor.
- Auf freiwilliger Basis können alle anderen Prüfungen auch in einer anderen Prüfungsform, als der im Prüfungsplan festgelegten erbracht werden. Die alternative Prüfungsform wird vom Prüfungsausschuss auf Vorschlag des verantwortlichen Prüfers festgelegt.
- Für die Prüfungen des Sommersemesters werden Vorkehrungen getroffen, um das Prüfungswesen den aktuellen Bedingungen anzupassen (Vorbereitung von befristeten Ergänzungsordnungen zur Prüfungsordnung).
- Es werden Maßnahmen entwickelt und geprüft um Nachholprüfungen für die ausgefallen Prüfungen der letzten Prüfungsperiode zeitnah anzubieten.
Lehrende finden ausführlichere Informationen in den FAQs im Intranet unter
]]>Semesterlage
Die (formale) Lage des Sommersemesters 2020 liegt nach den gesetzlichen Bestimmungen im Zeitraum 01.04.2020 bis 30.09.2020. Der Start der Präsenzlehre wird sachsenweit einheitlich zunächst bis auf den 4. Mai 2020 verschoben. Derzeit ist geplant, den Hochschulbetrieb aufrechtzuerhalten und einen Kompetenzerwerb der Studierenden weitestgehend sicherzustellen. Daher soll die Umstellung auf alternative, insbesondere digitale Lernformate möglichst ab dem regulären Vorlesungsstart des Sommersemesters erfolgen.
Die Hochschulleitung plant nach derzeitigem Sachstand das Sommersemester zunächst in seiner Präsenzzeit zu verkürzen, nicht aber zu verschieben. Daher sind Sie, liebe Studierende, angehalten, den verkürzten Präsenzbetrieb verstärkt durch Selbststudium und eigenständigen Wissenserwerb zu ergänzen. Diesbezüglich werden Ihnen die Verantwortlichen der einzelnen Lehrveranstaltungen weitere Informationen zur Verfügung stellen.
Prüfungen an der HTWK Leipzig
Wie mit Schreiben vom 16.03.2020 bereits kommuniziert, sind grundsätzlich alle Präsenzprüfungen an der HTWK Leipzig bis auf Weiteres ausgesetzt. Es ist geplant, individuelle Prüfungen auch gebündelt Ende Mai 2020 anzubieten. Hierzu sowie auch zu digitalen Prüfungsformen werden Sie durch Ihre Fakultäten gesondert informiert.
Hinsichtlich der Verteidigung von Abschlussarbeiten werden Ihre Prüferinnen und Prüfer gesondert auf Sie zukommen und individuelle Lösungen suchen.
Praxisphasen der Studierenden
Einige Studierende befinden sich aktuell in einer Praxisphase, die entweder in Risikogebieten durchgeführt wird oder dort, wo Unternehmen die Tätigkeiten nicht mehr anbieten (können). Wir möchten für die Studierenden eine wohlwollende, auf die aktuelle Sondersituation eingehende Lösung anbieten und legen die Entscheidung zur Anerkennung in die Hände des Praktikantenamtes bzw. der Prüfungsausschussvorsitzenden.
Aktuelle Informationen zu Prüfungen und sonstigen studiengangsbezogenen Aspekten erhalten Sie auch auf der Homepage der Fakultäten bzw. der Zentralen Einrichtungen sowie über die Kurse bei OPAL.
Zutritt zu den Häusern und Räumlichkeiten der HTWK Leipzig
Unsere Häuser werden für alle Besucher und Veranstaltungen geschlossen werden, um die Begegnungen auf ein absolut notwendiges Maß zu reduzieren. Daher sollen alle Gebäude nur noch mit Studienausweis und/oder Transponder zugänglich sein. Für den Zugang mit HTWK-Card (Studierendenausweis) benötigen Sie Ihre PIN; die Sie bei Erstausgabe des Ausweises erhalten haben. Die PIN ist abrufbar unter https://itsz.htwk-leipzig.de/nutzerkonto-login/htwk-card-zutrittssystem/.
Gemäß Verfügung des Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) vom 17.03.2020 ist unsere Bibliothek für den Publikumsverkehr zu schließen. Darüber hinaus ist die Nutzung der Bibliothek als Lernort derzeit nicht möglich. Aktuelle Hinweise zur Nutzung der Dienste der Bibliothek finden Sie auch auf der entsprechenden Homepage.
Gremiensitzungen an der HTWK Leipzig
Die Gremiensitzungen müssen aus Sicht der Hochschulleitung kurzfristig eingestellt und sollen zeitnah auf Digitalformate umgestellt werden.
Die nächsten zentralen Beratungen im Senat (22. April) werden nicht als Präsenzberatung durchgeführt werden können. Wir werden auf digitalen Wegen alle notwendigen Informationen übermitteln und bei gesehenem Bedarf auch Telefon-/Videokonferenz organisieren bzw. Ersatztermine anbieten.
sehr geehrte Studierende,
nach erfolgter Abstimmung mit der Landesrektorenkonferenz und den anderen Hochschulen in Freistaat Sachsen haben wir uns auf ein landeseinheitliches Vorgehen verständigt. Mit sofortiger Wirkung werden alle aktuell anstehenden Gruppenprüfungen (schriftlich und mündlich) bis mindestens 4. Mai 2020 ausgesetzt. Aktuell wird noch geklärt, ob Einzelprüfungen (insbesondere Verteidigungen von Abschlussarbeiten) fernmündlich durchgeführt werden können. Dazu werden wir Sie noch gesondert informieren.
Hinsichtlich einer möglicherweise notwendigen Verschiebung des Abgabetermins von Abschluss-, Seminar- und Hausarbeiten wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen Prüfungsausschussvorsitzenden zur individuellen Klärung.
Bitte beachten Sie auch die Hinweise der Bibliothek zu den weiter vorhandenen Ausleihemöglichkeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Mark Mietzner
Rektor
Die sechs Gäste kamen aus ganz unterschiedlichen Bereichen: von BWL über Informatik, Elektrotechnik und Energietechnik bis zu Sozialer Arbeit wurde ein breites Feld abgedeckt. Zudem war eine Personalerin einer Leipziger Energiehandelsfirma auf dem Podium vertreten und beantwortete Fragen zum Bewerbungsprozess aus der Firmenperspektive.
Der Alumni Talk ist Teil einer Workshopreihe während des Wintersemester 2019/20. Das komplette Programm finden Sie hier. Wer sich persönlich beraten lassen möchte zu Bewerbung und Berufseinstieg, kann einen Termin vereinbaren: Einfach eine E-Mail an claudia.flach (at) htwk-leipzig.de schreiben.
Foto: Lutz Förster
]]>
Der DAAD-Preis für den besten ausländischen Studierenden, der zum 23. Mal in Folge verliehen wurde, ging an Ahmad Mahmod.
Er stammt aus Damaskus (Syrien) und kam im Oktober 2014 als Flüchtling nach Deutschland. Innerhalb kurzer Zeit lernte er Deutsch und studiert im Masterstudiengang Maschinenbau. Trotz der fachlichen und sprachlichen Herausforderungen bestand er alle Prüfungen auf Anhieb. Im Moment forscht Ahmad Mahmod im Roboter- und Mechatroniklabor der Fakultät Ingenieurwissenschaften für seine Masterarbeit zum Thema „Entwicklung eines Robotergreifers für Miniatur-Roboter". Neben seinem Studium engagiert er sich sozial: Er übersetzt für arabisch sprechende Geflüchtete, unterstützt sie bei ihrer Alltagsorganisation und unterrichtet in Deutschvorbereitungskursen.
Organisiert wird das Programm vom Hochschulkolleg: Fremdsprachen und Interkulturalität.
Auftakttreffen: 30.10.2019, 13:45-15:15 Uhr
Konsultation: 11.12.2019, 13:45-15:15 Uhr
Abschlusstreffen: 22.01.2020, 13:45-15:15 Uhr
Raum: G432
Anmeldung / Registrierung: Online-Tandembörse auf OPAL (Modul Überfachliche Kompetenzen / Fremdsprachen) oder am Schaukasten im Foyer des Lipsiusbau vor dem Eingang zur Mensa Academica.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Dozentin Frau Dr. Tober: antje.tober (at) htwk-leipzig.de bzw. 0341/3076 6168.
]]> Beginn: 02. September
Ende: 10. September
Uhrzeit: täglich 9:30-13:00 Uhr
Dozentin: Dr. Christiane Nowak
Raum: Li309
Reichen Ihre Deutschkenntnisse für Ihr Studium? Fühlen Sie sich fit für Vorlesungen, Hausaufgaben, Klausuren, Sprechstunden, Präsentationen? Im 7-tägigen Intensivkurs nehmen wir Ihre individuellen Probleme, Schwierigkeiten und Wünsche auf. Wir trainieren das Hörverstehen, damit Sie in Vorlesungen bessere Notizen machen und mehr verstehen können. Wir arbeiten an Grammatikfragen und geben Hilfen für das Zurechtfinden im Fachwortschatz.
Dr. Christiane Nowak unterrichtet seit 2012 Deutsch als Fremdsprache in der Studienbegleitung von internationalen Studierenden. Sie unterstützt die Studierenden gerne bei der Suche nach Fragen und Antworten auf Deutsch.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 28.8. an (Kontakt: study (at) htwk-leipzig.de) und teilen uns folgende Informationen mit: Name, Matrikelnummer, E-Mail-Adresse, Studiengang.
]]>Lisa Bublak, die einen Masterabschluss in Erziehungs- und Bildungswissenschaften hat, beriet vor ihrer Tätigkeit an der HTWK Familien im Landkreis Nordsachsen zu verschiedensten Themen und betreute in einer Wohngruppe junge Geflüchtete.
Sie lebte zeitweise im Ausland, unter anderem in den USA und Finnland. Lisa Bublak berät je nach Bedarf auf Deutsch oder Englisch.
Interessierte können gerne innerhalb der Sprechzeiten in das Dezernat Studienangelegenheiten zur Beratung kommen (Raum E116) oder sich per E-Mail oder Telefon an sie wenden.
]]>Für das Wintersemester 2019/20 hat sie dazu eine Reihe von thematischen Workshops organisiert, die hier im Detail zu finden sind.
Claudia Flach hat Arabistik studiert, danach arbeitete sie als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache und als Integrationsberaterin.
]]>Anmeldung: online, bis Ende August 2019 möglich
Aufnahmetest: 09.09.2019 schriftlicher Teil, 12.09.2019 mündlicher Teil
Kursbeginn: Oktober 2019
Kursenede: März 2020
Kursziel: Vorbereitung auf die TestDaF-Prüfung im April 2020
]]>Jeweils zwischen 13 und 15 Uhr unterstützt er Studieninteressierte aus dem Ausland gezielt bei ihrer Bewerbung um einen Studienplatz an der HTWK Leipzig. Der Bewerbungsprozess ist komplizierter als für Interessiere mit inländischen Zeugnissen und läuft über die Servicestelle „uni-assist e.V.“.
Um Anmeldung wird gebeten. Das Team vom Dezernat Studienangelegenheiten und Dany Asio freuen sich auf internationale Studieninteressierte.
Das Projekt wird gefördert durch den DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
]]>Die Förderung ist einkommensunabhängig und kann zusätzlich zu BAföG-Leistungen bezogen werden. Interessierte aller Fachrichtungen bewerben sich online mit folgenden Unterlagen:
- Motivationsschreiben, in dem auch soziale und persönliche Umstände sowie gesellschaftliches Engagement dargestellt werden,
- tabellarischer Lebenslauf,
- Immatrikulationsbescheinigung oder Zeugnis über die Hochschulzugangsberechtigung,
- Nachweis über bisherige Leistungen im Studium,
- Nachweise über Auszeichnungen, Preise, gesellschaftliches Engagement, besondere persönliche Umstände etc.,
- Bachelorzeugnis bei Studierenden im Masterstudiengang,
- Kurzgutachten eines Lehrenden bei Weiterförderung.
Besonders begabte und leistungsstarke Studierende aller Nationalitäten erhalten mit dem Deutschlandstipendium eine monatliche Förderung von 300 Euro, die je zur Hälfte von privaten Förderern (z.B. Unternehmen, Stiftungen, Privatpersonen) und durch Bundesmittel finanziert werden. Über die finanzielle Unterstützung hinaus eröffnet das von der Bundesregierung geschaffene Programm den Stipendiat*innen vielfältige Kontakte zu Unternehmen. Ziel ist es, eine Stipendienkultur zu etablieren, von der sowohl Förderer als auch Studierende profitieren. Gemeinsam mit einer stetig wachsenden Zahl an engagierten Förderern und Partnern leistet die HTWK Leipzig einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung der Region.
„Abstraktionsvermögen“ und andere akademische Vokabeln für ein Studium sollen die Teilnehmenden innerhalb eines halben Jahres kennenlernen. 24 Unterrichtseinheiten pro Woche: An vier Wochentagen ist der Sprachkurs ihr Tagewerk. Am 18. Juli sollen sie die Test-DaF-Prüfung, einen zentralen Standardtest für Deutsch als Fremdsprache, ablegen, um das C1-Niveau nachweisen zu können. Das bedeutet: Sprachkenntnisse, die in Ausbildung und Studium wirksam und flexibel genutzt werden können, um sich strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten zu äußern. Erst dann dürfen Zugewanderte ein Studium in Deutschland beginnen. An ihrem freien Tag können die Teilnehmenden als Gasthörende in die Studiengänge hineinschauen und feststellen, welche Fachrichtung ihnen gefällt.
Begehrter Kurs: 70 Bewerbungen auf 20 Plätze
Bis es soweit ist, gibt es jedoch einige Dinge zu klären. Zunächst kamen etliche Studieninteressierte zu Juliane Keil. Sie ist Studienberaterin für ausländische Studierende und muss klären, ob „das Sprachniveau überhaupt ausreichend ist und ob rein formal ein Studium aufgenommen werden darf.“ Potentiellen Teilnehmenden rät sie dann zur Bewerbung. „Natürlich wäre es schön, möglichst viele der Teilnehmenden danach als Studierende an der HTWK Leipzig begrüßen zu dürfen. Eine Verpflichtung, hier an der Hochschule zu bleiben, gibt es jedoch nicht. Genau wie für alle anderen gilt auch für die Fremdsprachler und Fremdsprachlerinnen: Die Studiengänge sind zulassungsbeschränkt“, so die Beraterin.
Mehr als 70 Studieninteressierte hatten sich auf die 20 verfügbaren Plätze für den Deutschkurs beworben. Mithilfe eines Sprachtests wurden dann die Teilnehmenden ausgewählt: 15 Menschen mit Fluchthintergrund und fünf ohne. „Wir haben hier also die 20 Besten, die wir nun auf ein Studium in Deutschland vorbereiten.“ Sie kommen aus Syrien, dem Irak, dem Iran, Venezuela, der Türkei, dem Jemen, Spanien, Japan und Mexiko, und so vielfältig wie ihre Herkunft ist auch ihre Geschichte: Einige haben noch nie studiert, andere wollen ihr Studium in Deutschland fortsetzen und wieder andere waren in ihrer Heimat erfolgreich in ihrem Beruf tätig. Hugo Schwarzbeck aus Mexiko findet das amüsant: „Hier sind wir alle gleich. Wir müssen alle nochmal zur Uni.“
Gemeinsame Sprache verbindet
Finanziert wird das Programm vom DAAD aus Mitteln des BMBF im Rahmen des Projekts „Integra. Integration von Flüchtlingen ins Fachstudium“, das an der HTWK Leipzig von Margit Banusch, Dezernentin Studienangelegenheiten, geleitet wird. Das Programm ist für die Teilnehmenden eine enorme Entlastung, denn für Geflüchtete gibt es keine andere staatliche Förderung zur sprachlichen Vorbereitung auf ein Studium. So müssen sie zwar immer noch ihren Lebensunterhalt stemmen, aber die Kosten für den Sprachkurs werden übernommen.
Dr. Antje Tober, Leiterin Fremdsprachen an der HTWK Leipzig erklärt: „Es geht um mehr als nur die akademische Sprache. Reinschnuppern in die HTWK-Studiengänge, das Kennenlernen sowohl unserer Hochschule als auch von Leipzig als lebenswerte Stadt und all der Gegebenheiten rund ums Studieren in Deutschland.“ Mit dieser Vielfalt soll den potentiellen Kommilitonen und Kommilitoninnen der Einstieg ins Studium erleichtert werden. Hugo Schwarzbeck ist sehr froh über diese Möglichkeit: „Es sind alles lustige Menschen, nette neue Kontakte. Wir werden hier zusammen sehr gut vorbereitet.“ Er wünscht sich aber auch, näher an den „richtigen“ Studierenden dran zu sein. Aber bei dem vollen Wochenplan wird es wohl noch bis zum Regelstudium dauern. Bis dahin bringen Lea Blohm und zwei weitere Lehrkräfte des Hochschulsprachenzentrums ihnen noch einige „hochtrabende“ Worte bei. „Können wir mal Dialekt hören?“, fragt einer der Teilnehmer. „Etwas aus Bayern oder Norddeutschland, damit sich unsere Ohren daran gewöhnen?“ Lea Blohm verneint: Es geht hier schließlich um akademisches Deutsch und das Bestehen des TestDaF, bei dem regionale Zungenschläge keine Rolle spielen. Dr. Antje Tober fügt hinzu: „Der Deutschkurs legt seinen Schwerpunkt zwar auf die für den Hochschulbereich typische Sprache, aber die für die jeweilige Studienrichtung maßgebliche Fachsprache eignen sich die Teilnehmenden in ihrem späteren Studium an.“
Ankommen in Leipzig, ankommen an der HTWK
Auch dabei können sie Unterstützung bekommen: „Für eingeschriebene Studierende bieten wir einen Zusatzkurs ‚Deutsch für Ingenieure und Ingenieurinnen’ an, und für die Integration in den Studienalltag gibt es zum Beispiel ‚HTWK international‘ mit monatlichen Kaffeerunden in Kooperation mit dem Studentenwerk Leipzig“, so Tober weiter. Diese Angebote sind offen für alle internationalen Studierenden und nicht auf Geflüchtete beschränkt.
Darüber hinaus sollen mithilfe des Akademischen Auslandsamtes (AAA) Mentor*innen aus der Studierendenschaft die Erstsemester aus anderen Kulturen und nun auch die Teilnehmenden des Deutschkurses unterstützen.
Studieren ist nicht immer einfach. In einer fremden Sprache wird es noch ein bisschen schwerer. Mit Hilfe routinierter HTWK’ler kann es jedoch leichter werden. Und so bietet das Programm den Rahmen für einen erfolgreichen Start ins akademische Leben: Die sprachliche und kulturelle Vorbereitung auf ein Studium, die Unterstützung während der Studienzeit und schließlich auch Hilfsangebote beim Übergang ins Arbeitsleben. An der HTWK Leipzig muss keiner diesen Weg allein gehen.
Text und Fotos: Robert Weinhold
Wir suchen konkret nach Mentor*innen für folgende Studiengänge:
- Bauingenieurwesen Bachelor und Master
- Betriebswirtschaft Bachelor und Master
- Drucktechnik Bachelor
- Fernsehproduktion Bachelor
- General Management Master
- Informatik Bachelor
- Maschinenbau Bachelor
- Medienmanagement Master
- Medientechnik Bachelor
- Soziale Arbeit Bachelor
- Wirtschaftsingenieurwesen Bau Bachelor und Master
Falls Sie keinem dieser Studiengänge angehören und sich trotzdem beim Mentorenprogramm engagieren möchten, können Sie sich gern schon für das Wintersemester 2019/2020 anmelden.
Neu: Das Engagement kann im Rahmen des Hochschulkolleg bzw. Studium Generale als „reflektiertes Ehrenamt“ je nach Studiengang mit 1 oder 2 ECTS anerkannt werden. Das zeitliche Engagement muss mindestens 60 Stunden betragen. Dazu gehören laut Programm u.a.
- Ankommen: Semesterauftaktveranstaltung am 02. April 2019
- Orientierung: u.a. Schnuppertag an der HTWK Leipzig mit den Studieninteressierten. Die Mentees begleiten ihre*n Mentor*in einen kompletten Tag im Studium.
- Netzwerken: Teilnahme an Socialize-Veranstaltungen wie „HTWK international“ und einem Mentoringcafé. Mentor*innen und Mentees nehmen gemeinsam an Freizeitveranstaltungen (z.B. Sport) teil. Dafür gibt es Angebote der HTWK. Andere Angebote können selbstverständlich auch genutzt werden.
- Empowerment: Beratung und Begleitung der Studieninteressierten. Die Mentor*innen beantworten Fragen rund um den Studienalltag realistisch und ermutigend.
- Interkulturelle Kompetenz: Mentees und Mentor*innen nehmen gemeinsam an einem zweitägigen interkulturellen Training teil.
- Reflexionsbericht
Bei weiteren Fragen und für die Anmeldung wenden Sie sich bitte an Franziska Schmidt: international (at) htwk-leipzig.de
]]>Rückblende, Afghanistan: In dem Jahr, als sie eigentlich eingeschult werden sollte, marschierten die Taliban in Kabul ein und verboten den Schulbesuch von Mädchen. Ihre Mutter wurde gezwungen, die Burka zu tragen. Elaha blieb dies erspart, da sie noch zu jung war. Eine Lehrerin unterrichtete sie zu Hause. Später, ab Klasse 6, konnte sie die High School in Afghanistan besuchen und ohne Zeitverzug 18-jährig mit dem Abitur abschließen.
Der Berufsweg war ihr wohl in die Wiege gelegt, Mutter und Vater sind Bauingenieure. So nahm auch sie das Studium zur Bauingenieurin auf, auf Englisch nach amerikanischem Lehrmaterial, und schloss nach vier Jahren an der Universität in Kabul erfolgreich mit dem Bachelor (Sc.) ab. Eine Zeit der Berufstätigkeit in der Projektierung folgte. Als ihre Familie beschloss, das vom Krieg gezeichnete Land zu verlassen, hatte Elaha Fakhri den festen Willen, ihren beruflichen Weg fortzusetzen.
Deutschland, 2014:
Es war ein völlig neuer Anfang. Elaha konnte kein Wort Deutsch. Als sie auf der Straße „Morgen!“ hörte, ahnte sie, dass dies etwas mit dem englischen „Good morning“ zu tun haben könnte. Elahas Muttersprache ist Dari, eine Variante des Neupersischen. Sie lernte schnell, sich etwas auf Deutsch zu verständigen. Dabei half es ihr, ersatzweise fließend auf Englisch zu kommunizieren.
Nach ein paar Wochen Sprachkurs in der Volkshochschule kam das Aus. Die Bundesrepublik beschloss, nur noch Menschen aus wenigen ausgewählten Ländern eine bessere sprachliche Ausbildung zu gewähren. Afghanistan war nicht dabei. Doch Elaha Fakhri gab nicht auf: Mit viel Fleiß erarbeitete sie sich selbständig den Stoff zweier umfangreicher Deutschbücher.
Vor allem aber halfen ihr deutsche Freunde, darunter ein Bauingenieur in Rente, der ihr deutsches Fachwissen und Fachlexik vermittelte. So konnte sie schließlich, ohne je an einem Kurs teilgenommen zu haben, die Sprachprüfung Deutsch B1 an der Volkshochschule in Torgau mit sehr gutem Ergebnis abschließen.
Dies war der Schlüssel zur nächsten Etappe ihres Lebens: Eine Voraussetzung für die Studienbewerbung. Weil Bauingenieure in ihrem Beruf auch mobil sein müssen, erarbeitete sich Elaha Fakhri außerdem den PKW-Führerschein und das zugehörige Deutsch.
Bereits Anfang 2016 besuchte Elaha die HTWK Leipzig am Tag der offenen Hochschultür. Ihr afghanisches Hochschulzeugnis wurde geprüft. Die bedingte Zulassung zum Studium folgte. „Bedingt“ – das hieß, zur Aufnahmeprüfung zu einem einjährigen Deutschkurs an der Hochschule in Zittau delegiert zu werden.
Elaha Fakhri bestand sie und wurde mit harten Anforderungen konfrontiert. Insbesondere bei der Transformation von gegebenen Sachverhalten in verschiedene grammatische Strukturen wurden auch Dinge verlangt, die wohl nicht einmal im Deutschunterricht für Deutsche eine Rolle spielen - weil wir sie mit der Muttermilch einsaugen. Deutsche Zeitungen und das deutschsprachige Fernsehen halfen ihr beim Lernen der Sprache und beim Kennenlernen unserer Gesellschaft.
Am 7. Juli 2017 war es schließlich soweit. In einer Feierstunde im Zittauer Rathaus erhielt Elaha Fakhri die Urkunde zur bestandenen Prüfung des Kurses DSH-2 (Deutsche Sprache für den Hochschulzugang). Nur fünf von 13 Kursteilnehmern ihrer Gruppe hatten den hohen Anforderungen Stand gehalten. Und sie war die einzige Migrantin unter ihnen, die es geschafft hatte.
Die Zulassung zum Masterstudium an der HTWK Leipzig folgte auf dem Fuße. Sie hat die Spezialisierungsrichtung Hochbau/Bauwerkserhaltung gewählt. Die Immatrikulationsfeier im Gewandhaus zu Leipzig im Oktober 2017 war ein lang ersehnter Höhepunkt in ihrem Leben. Elaha Fakhri ist angekommen.
Autor: Dr. Jochen Hesse
Dieser Text erschien erstmals am 18. Oktober 2017 in der Torgauer Zeitung. Die HTWK Leipzig dankt dem Autor für das Recht zur erneuten Nutzung.
Um eine Anmeldung wird gebeten. Das Team vom Dezernat Studienangelegenheiten und Ali Daioub freuen sich auf potenzielle ausländische Bewerber. Einen kurzen Hintergrund zur interessanten Vita des jungen Syrers gibt es im aktuellen HTWK.report.
» Zum Programm an der HTWK Leipzig
(Autor: Reinhard Franke)