HTWK Leipzig und Leipziger Softwarefirma übertragen Roboterfußball-WM live im Internet
Kommenden Donnerstag (30.6.) beginnt der 20. RoboCup, die Weltmeisterschaft der intelligenten Roboter in Leipzig. Mehr als 3.000 Teilnehmer aus mehr als 40 Ländern werden erwartet, darunter natürlich auch das Nao-Team HTWK. Das Team will zuhause seinen 3. Platz im Roboterfußball verteidigen – und vielleicht reicht es auch zu mehr?
Grund genug für das Nao-Team HTWK, dafür zu sorgen, dass jederzeit mitgefiebert werden kann: Wer die Fußballspiele beim RoboCup lückenlos verfolgen möchte, kann dies per Livestream tun. Unter dem Link www.robocup-leipzig.de werden alle Spiele live übertragen.
„Das StreamTeam – das studentische Streaming-Projekt der Fakultät Medien der HTWK Leipzig - wird von der Standard Platform League (SPL) übertragen, wo auch das Nao-Team der HTWK an den Start geht. Vor Ort wird es zwei unterschiedliche Streams geben, um jederzeit die Spiele auf dem „Main Field“ (Hauptspielfeld) zu übertragen und jeweils zusätzlich noch das Spielfeld, auf dem gerade das Nao-Team HTWK spielt“ erklärt Prof. Ulrich Schmedes, betreuender Professor des StreamTeams.
Exa-Online, eine Leipziger Software- und Medienunternehmen, Partner der Hochschule und Sponsor des Nao-Teams HTWK, stellt die Plattform für das Streaming zur Verfügung, stellt die Spielansetzungen und Resultate ins Netz und hat mit Benni Zander einen Sportmoderator verpflichtet, der humorvoll und kompetent das Geschehen begleiten wird. Die Streams sind ab 30. Juni online: Jeweils von 9 bis 18 Uhr, und am Sonntag – dem Finaltag – von 9 bis 16 Uhr. Mit einem smart-TV mit Internetanschluss können also auch die Wettkämpfe des RoboCup live verfolgt und auch öffentlich gezeigt werden – Public Viewing wie zurzeit wegen der Fußball-EM ohnehin allerorten ist damit ohne weiteres auch während des RoboCups möglich. Die Fußballroboter konkurrieren übrigens zeitlich nicht mit ihren Kollegen aus Fleisch und Blut – wer mag, kann also abwechselnd Fußball und Roboterfußball schauen und Vergleiche ziehen. „Eine Fußballweltmeisterschaft in Leipzig sollte sich niemand entgehen lassen. Noch sind die Roboter niedliche Püppchen, die viele Fähigkeiten nur in Grundzügen beherrschen. Aber die Informatik macht gewaltige Fortschritte, die in diesem Turnier wieder sichtbar werden“, so Prof. Klaus Bastian vom Nao-Team HTWK. Das Team war am Freitag (24. Juni) im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften feierlich zur RoboCup-WM verabschiedet worden.