Eröffnungsfeier am Mittwoch, 4. Mai 2016, ab 14 Uhr
Am Mittwoch, dem 4. Mai 2016, öffnet der „Bewegungsmelder“ als zentrale Anlaufstelle des Pilotprojektes „Grünau bewegt sich“ im Grünauer Wohnkomplex 8, Selliner Straße 17, 04207 Leipzig, seine Türen. Das Projekt zielt darauf ab, die Gesundheit von Kindern in Grünau zu stärken, indem es strukturelle Veränderungsprozesse im Lebens- und Wohnumfeld von Kindern anstößt und dabei die besonderen Ressourcen und Risiken des Stadtteils berücksichtigt. „Grünau bewegt sich“ wird gemeinsam von der Stadt Leipzig, der Universitätsmedizin Leipzig und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) durchgeführt und derzeit hauptsächlich von der AOK PLUS über einen Zeitraum von fünf Jahren gefördert. Projektleiter sind Prof. Dr. Gesine Grande, Rektorin der HTWK Leipzig, und Prof. Dr. Wieland Kieß, Direktor der Leipziger Universitätsklinik für Kinder und Jugendliche.
Mit Grußworten von Dr. Frank Lehmann, Referatsleiter bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Lars Rohwer, MdL und Präsident der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung, und Dr. Karoline Schubert, Gesundheitsamt Leipzig, wird die Veranstaltung gegen 15 Uhr offiziell eröffnet. Das Rahmenprogramm zur Eröffnung gestaltet das Projekt gemeinsam mit Trägern und Initiativen aus und um den Stadtteil. Dabei hält das Grünauer Gesundheitsnetzwerk bereits ab 14 Uhr Mitmach-Aktionen für Jung und Alt und ein reichhaltiges Informationsangebot zum Thema Gesundheit bereit.
Mit gesundheitsbezogener Gemeinwesenarbeit und einer impulssetzenden Gestaltung kindlicher Lebenswelten will „Grünau bewegt sich“ die Entwicklungschancen von Kindern nachhaltig verbessern. Zu den Handlungsfeldern zählen die Vernetzung von Akteuren, die Stärkung gesundheitsfördernder Kompetenzen in Kindertagesstätten und Horten, die Schaffung altersgerechter Bewegungsangebote im öffentlichen Raum und ein verbesserter Zugang zu gesunden Lebensmitteln. Die Durchführung des Projektes nach wissenschaftlichen Standards gewährleistet dabei die Übertragbarkeit der Gesundheitsförderungsarbeit auf weitere kommunale Lebenswelten.