Hannover Messe
Auf der Hannover Messe zeigen zwei Wissenschaftlerteams der HTWK Leipzig ihre neuesten Entwicklungen im Bereich der Chirurgie-Simulation und der Hand-Rehabiliation.
Gründerteam Recovics
Halle 2, Stand A38 (Gemeinschaftsstand: Forschung für die Zukunft)
Das Gründerteam Recovics entwickelt ein System für die Handrehabilitation. Durch Mensch-Technik-Interaktion soll zukünftig eine breite Patientenschaft ungebunden von Ort, Zeit und Krankenkasse eine flexible und individuelle Möglichkeit zur Hand-Selbstrehabilitation erhalten, die über die Standardbehandlung hinaus geht.
Der Transferverbund Saxony⁵ der sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Leipzig, Dresden, Mittweida, Zittau/Görlitz und Zwickau wird ebenfalls am Gemeinsschaftsstand vertreten sein.
Simulation in der chirurgischen Aus- und Weiterbildung
Halle 2, Stand B22 (Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung)
Wissenschaftler der HTWK Leipzig zeigen ihre neueste Entwicklung für die Aus- und Weiterbildung von zukünftigen Chirurgen: Im Lernspiel „SurMe“ können Ärzte sowohl erste chirurgische Handgriffe üben als auch an einem hoch-realistischen Simulationssystem eine echte Bandscheibenoperation durchführen. Ob die Operation erfolgreich war, zeigt am Ende die Auswertung auf der integrierten Lernplattform. Diese soll angehende Chirurgen vom Medizinstudium über die gesamte Facharztausbildung hinweg begleiten. „Mit chirurgischen Simulatoren können sich Mediziner auf kritische Situationen bei einer Operation vorbereiten, ohne dass dabei ein Risiko für einen echten Patienten entsteht“, sagt Werner Korb, Professor für Simulation und Ergonomie in der operativen Medizin an der HTWK Leipzig.
Das Exponat wird am Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gezeigt. Dieses hat die Entwicklung von „SurMe“ in der Förderprogramm „Erfahrbares Lernen“ unterstützt. Im Herbst 2018 tourte eine interaktive Ausstellung mit Forschungsergebnissen aus dem Förderprogramm durch Deutschland.