Die Verwandlung - positionen
Das Verständnis von Architektur als eine kulturschaffende Disziplin veranschaulichen die Bauten und Projekte des Büros Voigt - mit Elke, Tobias und Florian Voigt - im Wortsinn. Ihr Ziel, stimmungsvolle Räume zu schaffen, setzen sie in unterschiedlichsten Bauaufgaben um: materialbetont und mit sichtbaren Fügungen, oftmals als Holzkonstruktion. Der Großteil der Projekte besteht aus Um- und Weiterbauten von Bestand verschiedenster Typologien. Es werden regionale Bauweisen im Erzgebirge gewürdigt durch ein achtvolles Umbauen für die zeitgemäße Nutzung eines ehemaligen Bauerhauses als Feriendomizil in Tellerhäuser, das mit dem Staatspreis Ländliches Bauen ausgezeichnet wurde. Eines der jüngsten Projekte ist die Umgestaltung der Theaterwerkstätten Eisenach. Das Weiterbauen mit einem neuen Fundusgebäude reagiert in Dachformen und Kubaturen spannungsvoll auf das mit Holz neubekleidete Bestandsgebäude. Eine Inter-pretation des Ortes erfolgt durch grundlegende neue Funktionsanordnungen und erzeugt zugleich qualitätsvolle öffentliche Räume. Das kleine Projekt Gleisstraße zeigt wie aus einem pragmatischen Lagerraum durch gezielte Setzungen eine variable und inspirierende Büro-Werkstatt entstanden ist.
Im Anschluss an den Vortrag bietet sich die Möglichkeit zum Gespräch. Die Veranstaltung der positionen-Reihe „Urbane Gegenwarten“ findetam Mittwoch um 19:15 Uhr statt im Hörsaal Li 415, Architekturetage, Lipsius-Bau HTWK LEIPZIG, Karl-Liebknecht-Straße 145.
Website: www.buero-voigt.de
Die bestätigten Vortragsbesuche werden als Fortbildungsnachweis von der Architektenkammer Sachsen anerkannt.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
- Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA
- Architektenkammer Sachsen
- Stadt Leipzig, Dezernat Stadtentwicklung und Bau, Abteilung Denkmalpflege
- HTWK Leipzig und Förderverein HTWK Leipzig
HTWK Leipzig, Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften / Konzeption: Annette Menting