Club und Kultur?! - Die Leipziger Clubszene vor, in und nach der Pandemie
Kaum eine andere Branche hat es in der Corona-Pandemie so hart getroffen wie die Club- und Veranstaltungsbranche. Schon vor dem offiziellen Lockdown haben viele Clubbetreiberinnen und Clubbetreiber ihre Verantwortung erkannt und zum Schutz der Bevölkerung ihre Türen geschlossen. Was dann folgte: über 1,5 Jahre Stille. Aber nur auf den Tanzflächen. Im Hintergrund organisierte sich die Clubkultur, erarbeitete Konzepte und artikulierte ihre Bedürfnisse gegenüber Politik und Gesellschaft. Erst seit wenigen Wochen ist ein Clubbetrieb wieder möglich. Was hat diese Zwangspause mit Clubbetreiberinnen und Clubbetreibern, Mitarbeitenden und dem Publikum gemacht? Wir werfen einen Blick auf die Sächsische und Leipziger Clubszene, erörtern was es bedeutet, Interessenvertretung für Clubs zu organisieren und fragen die Studierenden, wie sich ihr Ausgeh-Verhalten nach Corona verändert hat.
Außerdem können Studierende einen Einblick in das Projekt „Gleisdreieck“ der Leipziger Club- und Kulturstiftung bekommen. An der Arno-Nietzsche-Straße soll aus einem über 100 Jahre alten Bahnkraftwerk ein Zentrum für die Kultur- und Kreativwirtschaft entstehen, welches auch der Clubkultur ein Zuhause bietet.
Achtung: Diese Veranstaltung findet ausnahmsweise nicht im Hörsaal N001 der HTWK Leipzig statt, sondern vor Ort im Gleisdreieck.
Da der Raum nicht geheizt werden kann, empfiehlt sich warme Kleidung!
Der Vortrag ist Teil der öffentlichen Ringvorlesung „POST COVID - Nach- und Nebenwirkungen einer Pandemie“ im Wintersemester 2021. Der Besuch ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.