Was ist Mentoring?
Mentoring ist ein professionelles und prozessorientiertes Instrument zur gezielten Karriereentwicklung, bei dem sowohl Mentorinnen und Mentoren als auch Mentees durch den informellen Austausch von Erfahrungen und Wissen voneinander lernen, profitieren und sich weiterentwickeln können. Mentoring fördert die Entwicklung von professionellen, sozialen und persönlichen Kompetenzen. Es findet meist in einem vordefinierten Rahmen zwischen einer weniger (berufs)erfahrenen Person (Mentee) und einer (berufs)erfahrenen Person (Mentorin / Mentor) statt. ↑ Nach oben
Welche Themen werden im Mentoring behandelt?
Die Themenauswahl wird von den Mentoring-Paaren selbst festgelegt. Im wissenschaftlichen Kontext begleiten und unterstützen Mentorinnen und Mentoren Mentees insbesondere bei Karriereentscheidungen und der Persönlichkeitsentwicklung. Sie geben ihr Wissen zu Strukturen, Prozessen, Netzwerken sowie essentiellen Führungskompetenzen in der Wissenschaft weiter. Dabei können auch Themen wie die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben oder die Förderung einer gesunden Work-Life-Balance besprochen werden. ↑ Nach oben
Was sind die Vorteile von Mentoring?
Als Mentee (Fellow) können Sie...
- schnell und intensiv Einblick in das vielfältige Tätigkeitsfeld einer HAW-Professur erhalten.
- Ihre Persönlichkeit weiterentwickeln und Ihre Selbsteinschätzung verbessern.
- Kritik- und Konfliktfähigkeit sowie soziale Kompetenzen trainieren.
- Ihre (beruflichen) Ziele feststecken und erörtern, wie Sie diese realisieren können.
- sich Ihrer Stärken und eigenen Wirkung bewusstwerden.
- Berufliche Kontakte knüpfen und Zugang zu wertvollen Netzwerken erhalten.
Als Mentorin oder Mentor können Sie…
- Ihren Erfahrungsschatz teilen und Feldwissen vermitteln.
- Ihre Beratungs- und Führungskompetenzen weiterentwickeln.
- neue Perspektiven für Ihre Lehre und Forschung gewinnen und so Ihren Horizont erweitern.
- Ihren eigenen Werdegang und Ihre Position reflektieren.
- sich zu aktuellen, wissenschaftlichen Fragen austauschen.
- Kontakte zu anderen Forschenden knüpfen.
- Ihren Ruf als gute Führungskraft untermauern.
- Ihre Gender- und Diversitykompetenz verbessern.
Wie verläuft ein typisches Mentoring-Tandem?
- Zeitspanne: 12 Monate
- Häufigkeit der Treffen: alle 8 - 12 Wochen (entspricht 5 - 7 Treffen)
- Dauer eines Mentoring-Gesprächs: 60 - 90 Minuten
- Kontaktmedien (bei Bedarf): Telefon, E-Mail
- Themen (z.B.): Informationen über hochschulrelevante Informations- und Organisationsstrukturen, gemeinsame Planung von Karriereschritten, Unterstützung bei der Reflexion relevanter fachlicher Qualifizierungen (z.B.: Didaktik, Forschung, Führungskompetenzen,...), Vermittlung von Kontakten, Einführung in karriererelevante Netzwerke, Identifizierung persönlicher Stärken und mehr.
Zu Beginn des Mentoringjahres werden sowohl die Fellows als auch Mentorinnen und Mentoren in Briefings auf das Mentoring vorbereitet und erhalten einen Leitfaden mit Arbeitsvorlagen.- Beim Auftaktevent lernen sich die Mentoring-Tandem-Paare kennen und tauschen ihre Kontaktdaten für das erste Treffen aus.
- Bei Ihrem ersten Treffen legen Sie in der Mentoringvereinbarung die Rahmenbedingungen fest.
- In den folgenden Treffen widmen Sie sich Ihren vereinbarten Themen. Diese können sich natürlich auch wandeln - wenn dem so ist, kommunizieren Sie das Ihrem Gegenüber.
- Nach einem Jahr endet das Mentoring-Tandem offiziell. Nehmen Sie sich bei Ihrem letzten Termin die Zeit für die Reflexion.