Feierlichkeiten und Fachkonferenz in Graz: Delegation der HTWK Leipzig reiste nach Österreich
Seit nunmehr 20 Jahren kooperieren die HTWK Leipzig und die Ingenium Education GmbH aus Österreich und leisten gemeinsam einen wichtigen Beitrag in der berufsbegleitenden Weiterbildung von Bauingenieuren und -ingenieurinnen.
Aus diesem Anlass trafen sich am 20. und 21. September Vertreter beider Bildungseinrichtungen mit Vertretern und Vertreterinnen aus Politik und Wirtschaft sowie zahlreichen Absolventinnen und Absolventen der berufsbegleitenden Bauingenieurstudiengänge der HTWK Leipzig in Graz/Österreich.
Parallel dazu fand die Feier der 25jährigen Kooperation der Hochschule Mittweida mit dem Studien- und Transferzentrum Weiz (ebenfalls Österreich) statt.
Diese beiden Kooperationen haben mittlerweile insgesamt mehr als 7.500 Akademiker und Akademikerinnen hervorgebracht.
Die Eröffnung der Feierlichkeiten übernahmen Landesrat Werner Amon (Steiermark) und der Sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung, Dr. h.c. Thomas Schmidt. Beide betonten die Wichtigkeit der beruflichen Weiterbildung sowie die Bedeutung des lebenslangen Lernens. Sie gingen auf die gegenseitigen Nutzeffekte der Kooperation für Sachsen und die Steiermark ein.
Die Delegation der HTWK Leipzig bestand aus Rektor Prof. Dr. Mark Mietzner, dem Dekan der Fakultät Bauwesen, Prof. Dr.-Ing. Lutz Nietner und dem Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr. Andreas Piel sowie weiteren Mitgliedern der HTWK Leipzig.
Und wie bei einer Geburtstagsfeier üblich, kam die HTWK Leipzig nicht mit leeren Händen: Als Sinnbild für die Stärke und das weitere Gedeihen der Kooperation zwischen der Hochschule und IngeniumEducation wurde eine sächsische-steirische Eiche gepflanzt.
„Im Fokus unserer Qualifizierungsinitiativen stehen die individuellen Bildungsbiographien der berufstätigen Studierenden. Unser Anspruch ist es, diese sehr unterschiedlichen Kompetenzen im Rahmen unserer Studiengänge zu berücksichtigen. Damit trägt die HTWK Leipzig wesentlich zur Lösung des Fachkräftemangels bei“, sagte Prof. Dr. Mark Mietzner, Rektor der HTWK Leipzig.
Erfolgsmodell „Blended Learning“
Die Kombination von Fern- und Präsenzstudieninhalten, das sogenannten „Blended Learning“, ist ein Erfolgsmodell. Das bedeutet für die österreichischen Studierenden: Die Lehrunterlagen sind orts- und zeitunabhängig jederzeit verfügbar und ermöglichen somit ein bestmögliches, flexibles Lernen – auch unterwegs. Regelmäßige Präsenztage am Studienstandort in Österreich und Studienphasen in Deutschland helfen den Studierenden nicht nur, indem branchenerfahrene Professoren und Professorinnen den Lernstoff vermitteln und ihn praxisnah erklären – die Präsenzanteile sind auch als terminlicher Fixpunkt ein studienerfolgssteigernder Faktor gegenüber einem klassischen Fernstudium ohne Präsenzlernen.
Ein Schlüsselelement der Kooperation zwischen den Hochschulen und ihren österreichischen Partnern ist die Anerkennung außerhochschulischer Leistungen aus der Berufsbildenden Höheren Schule bzw. der ingenieurmäßigen Praxis. Die Curricula wurden genau analysiert, verglichen und darauf aufbauend die Studieninhalte optimiert. Alle Kooperationsstudiengänge sind seit vielen Jahren akkreditiert. Das Studienmodell ist damit auch wegweisend in Bezug auf europäische Vergleichbarkeit und Anerkennung qualitätsgeprüfter Studienabschlüsse.