Gewaltfreie Kommunikation im Hochschulalltag
Inhalt
In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden wichtige Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) kennen, darunter die innere Haltung, grundlegende Konzepte und bewährte Methoden. GfK fördert nicht nur die Fähigkeit Einzelner, effektiv zu kommunizieren, sondern auch die Entwicklung von Teams. Dies hat direkte positive Auswirkungen auf die Zusammenarbeit und stärkt die Leistungsfähigkeit durch verbesserte Kooperation und Konfliktkompetenz.
Lehrende können GfK gezielt in der Lehre einsetzen, um eine positive Lernumgebung zu schaffen und Lehrinhalte klar und verständlich zu vermitteln. Die Berücksichtigung von GfK unterstützt den Aufbau vertrauensvoller Beziehungen und lernförderlicher Interaktionen mit den Studierenden und fördert so die individuellen Lernprozesse. Auch können Studierende konstruktiv in der eigenen Konfliktlösung (z. B. Konflikte in studentischen Teams) begleitet werden.
Anhand der Bearbeitung typischer Kommunikationsfälle aus dem Arbeitsalltag, erlebter Dialoge anderer Teilnehmender sowie eigenen Erfahrungen wird der Transfer in die eigene Praxis erleichtert. GfK kann den Kontakt zu Studierenden in Lehr- und auch Beratungskontexten, zu Kollegen und Kolleginnen oder auch Vorgesetzten und Mitarbeitern stärken und positiv beeinflussen.
Die Schwerpunkte des Workshops liegen auf den Themen Bedürfnisse und Gefühle, die Unterscheidung von Beobachtung und Bewertung, der innere Dialog, Verhandlungen und Gruppenentscheide sowie praktische Anwendungsfälle wie die Vorbereitung auf schwierige Gespräche, das Äußern von Feedback und Kritik sowie die Konfliktlösung im Team.
Lernziele
Die Teilnehmenden
können Konfliktpotenziale in Kommunikationen bei sich und anderen erkennen und reduzieren,
können wertschätzend, respektvoll, wirksam und zeitsparend kommunizieren,
wissen, wie sie ihre Gefühle und Bedürfnisse auch im Arbeitskontext als Anker ihrer Kommunikation nutzen können,
erarbeiten sich ein tiefes Verständnis, wie ein (innerer) Dialog in die Dysfunktionalität abgleitet und wie dieser (innere) Dialog sich so gestalten lässt, dass eine Verbindung zum Gegenüber entsteht.
Lehrmethoden
Input, Diskussion, Übung
Kursleitung
Sandra Hofmann
Termin
11.02.2025 | 09:00 - 17:00 Uhr und 12.02.2025 | 09:00 - 15.00 Uhr (Präsenz)
16 AE (8 AE BBI, 8 AE SQ; max. 12 Teilnehmende)