Vom Gender Pay Gap zum Equal Pay – Entwicklungen, Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten
Auch im 21. Jahrhundert sind Frauen in Deutschland von Lohnungerechtigkeit betroffen. Fängt der Berufseinstieg schon mit einer kleinen Differenz an, so klafft im Laufe der Berufsjahre in der Summe für Frauen eine immer größere Lohnlücke im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Geschlechtsstereotype, Erwerbsunterbrechungszeiten, Teilzeitbeschäftigung, Intransparenz bei der Gehaltsvergabe wirken sich zunehmend aus. Die Bundesregierung hat sich laut statistischem Bundesamt zum Ziel gesetzt, das Gender Pay Gap bis zum Jahr 2030 auf 10 % zu senken. Welche politischen Handlungsoptionen sind derzeit in der Diskussion? Welche Strategien können Berufseinsteigerinnen jetzt schon anwenden, um direkt in Anschluss an das Studium das höchstmögliche Gehalt zu erzielen? Welche individuellen Career Management Strategien wirken sich im Laufe des Berufslebens vorteilhaft aus?
Martina Beermann ist Diplom-Psychologin und hat es sich als Berufs- und Karriereberaterin zur Aufgabe gemacht, Anderen zu „erfüllenden und vielversprechenden“ Karrieren zu verhelfen. Im Laufe Ihres Berufslebens hat sie mit Menschen aus unterschiedlichsten Branchen und Ebenen zusammengearbeitet – vom Berufseinstieg, Umstieg oder bis zum Aufstieg. Bevor Sie wieder in ihre Selbständigkeit wechselte, hat sie an der HTWK und anschließend an der HHL Leipzig Graduate School of Management den Career Service geleitet.
Der ursprünglich an dieser Stelle vorgesehene Vortrag von Sina Kleinitzke "Körper und Geschlecht - Eine Frage der Bildung?" muss leider entfallen.