Neuer Studiengang an der HTWK Leipzig verbindet interaktive Medienproduktion und Gamedesign – Bewerbung ab 1. Mai möglich
Wie werden auditive und visuelle Welten gestaltet? Wie arbeiten Content Creators und wie produziert man eine Game-Show? Im neuen und praxisorientierten Bachelorstudiengang Medienproduktion an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) bekommen die Studierenden das passende Handwerkszeug, um in Ihrem späteren Betätigungsfeld die „Storywelten“ der Zukunft zu erschaffen– für Filme, Videospiele, Podcasts, Dokumentarisches, Sport- und Musikvideos oder Serien. Dabei werden die Stories, also Geschichten über mehrere Medienkanäle hinweg erzählt und von mehreren Gewerken produziert. Immersive und interaktive Elemente beziehen das Publikum, die Community, noch stärker ein als zuvor.
„Medienproduktion umfasst heute mehr als die klassische Audio- und Videoproduktion“, konstatiert Medienprofessorin Gabriele Hooffacker. „3D-Produktionen und das Gestalten immersiver Welten im virtuellen Raum sind hinzugekommen“. An der HTWK Leipzig) hat sie gemeinsam mit einem Team die bisherigen Bachelor-Studiengänge „Fernsehproduktion“ und „Buch- und Medienproduktion“ neu aufgestellt und zusammengefasst:
Der neue Studiengang heißt „Medienproduktion“, englisch Media Content Creation, und schließt mit einem Bachelor of Arts ab. Er startet erstmals zum Wintersemester 2024/25. Ab 1. Mai kann man sich dafür an der HTWK Leipzig bewerben.
Crossmediale Storywelten
Dabei ist „Storywelten gestalten“ durchgängiges Thema im Studiengang Medienproduktion. „Geschichten erzählen kann man im Kurzfilm und in der Reportage, im Computerspiel und im Bereich der Virtual Reality (VR)“, so Hooffacker. Das Grundstudium umfasst Audio- und Videoproduktion ebenso wie Betriebswirtschaftslehre und Marketing und als neuen Schwerpunkt das Gamedesign hinzu. Da Medien und Medienhäuser heute crossmedial arbeiten, stehen den Studierenden nach dem Abschluss Jobs in Produktionsfirmen, Sendeanstalten, Verlagen und Gameentwicklungsstudios, aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit mit klassischen Medien sowie auf Social Media offen. „Das spätere Betätigungsfeld ist dynamisch, spannend und zukunftsweisend. Digitale Plattformen und generative KI verändern die Medienproduktion und
-Distribution derzeit grundlegend“, ergänzt Hooffacker.
„Unsere Fakultät Informatik und Medien ist dafür gut aufgestellt“, erklärt der Dekan der Fakultät, Prof. Dr.-Ing. Uwe Kulisch. „Mit dem neu konzipierten Studiengang Medienproduktion sind noch mehr Vernetzungen mit weiteren Studiengängen unserer Fakultät wie Medientechnik und Medieninformatik möglich. Studierende können damit sehr praxisorientiert Team-Projekte in AV-Studios und virtuellen Welten umsetzen.“
Die HTWK Leipzig bietet weitere Medienstudiengänge sowie eine große Anzahl ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge an. Beim Hochschulinformationstag am 27. April kann man sich dazu vor Ort an der HTWK Leipzig umfassend informieren.