Das Zentrum für Peer Education und Mentoring der HTWK Leipzig wird verstetigt
Das Peer-Zentrum der HTWK Leipzig, das bereits seit mehreren Jahren im Rahmen eines – vom SMWK geförderten – Projektes zur Steigerung des Studienerfolges tätig war, wird ab Januar 2024 verstetigt. Das heißt, das Peer-Zentrum mit seinen Aufgaben wird dauerhaft in die Hochschule und auf Basis von Haushaltsmitteln integriert.
„Ich bin sehr froh darüber, denn die Arbeit des Peer-Zentrums ist wichtiger denn je. Unsere Studierenden nehmen die Peer-to-Peer-Angebote sehr gut an, sie empfinden die Hilfe von Kommilitonen und Kommilitoninnen als besonders wertvoll“, so Prorektorin für Bildung, Prof. Barbara Mikus.
Das Zentrum ist ein zentraler Bestandteil der Maßnahmen zur Steigerung des Studienerfolgs. Ersti-Coaches, Tutorinnen und Tutoren, Mentorinnen und Mentoren und E-Coaches sind für eine niedrigschwellige Unterstützung in der Studieneingangsphase sowie bei der begleitenden Wissensvermittlung im Studium im Einsatz. Sie werden auf ihre Arbeit mit dem Kommilitoninnen und Kommilitonen vorbereitet und während ihres Einsatzes begleitet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass Tutorien für Teilnehmende und die Tutorinnen und Tutoren zu einer qualitätsvollen und nachhaltigen Lehr- und Lernerfahrung beitragen.
Austausch von best practice bundesweit
Auch über die HTWK hinaus wird die Arbeit des Peer-Zentrums wahrgenommen und wertgeschätzt. So wurde im November-Newsletter der Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung des Deutschen Studierendenwerkes (DSW) das Programm „Mentoring+“ des Peer-Zentrums hervorgehoben. In diesem Programm werden Studierende in besonderen Lebenslagen ganz individuell durch andere Studierende begleitet. Die Beteiligten werden in einem Matching-Verfahren nach ihren speziellen Bedürfnissen und Interessen ausgewählt. Der Newsletter wird bundesweit verschickt; auf diesem Wege können Erfahrungen mit anderen Hochschulen ausgetauscht werden.
HTWK-Projektkoordinatorin Urte Graba: „Was ist so eine besondere Lebenslage? Für den einen ist es das Studieren mit Familie oder Pflegeverantwortung, für die andere sind es akute, für den nächsten chronische Erkrankungen, der Studieneinstieg nach längerer Auszeit und so weiter. Hier an der Hochschule haben wir durch das Ersti-Coaching ein Mentoring-Programm vor allem für die Studieneingangsphase. Das Plus bei ‚Mentoring+‘ bedeutet, dass es ein individuelles Begleitprogramm ist, das auf Studierende in besonderen Lebenslagen abzielt und über die Studieneingangsphase hinausgeht.“