Studierende der HTWK Leipzig und Firmen der Region miteinander ins Gespräch zu bringen – das ist das Ziel der Veranstaltungsreihe „Unternehmen zu Gast“. Und auch diesmal zogen sowohl die Macher der Veranstaltungsreihe als auch die Studentinnen und Studenten sowie die eingeladenen Firmen eine positive Bilanz.
Demnächst beendet Katharina Zahn ihre Masterarbeit. Schon jetzt sucht die Studentin nach einem Unternehmen, bei dem sie später in Arbeit kommen könnte. Fündig geworden? „Ja, das gibt es tatsächlich eins“, meinte sie nach der Veranstaltung. Speziell der Bereich E-Learning interessiert Zahn. Mit Lecturio habe sich eine Firma vorgestellt, mit der sie sich eine Zusammenarbeit gut vorstellen könne. Aber auch darüber hinaus sei der Nachmittag gelungen gewesen. „Wie Personaler auf Bewerbungsunterlagen schauen und welche unterschiedlichen Meinungen sie auch vertreten, war interessant zu erfahren“, sagte die Medienmanagement-Studentin.
Auch Fragen wie „Weshalb ist ein Anschreiben so wichtig für meine Bewerbung?“ konnten die Studierenden in der Diskussionsrunde stellen. Oder: „Darf ich im ersten Kennenlernen schon über meine Gehaltsvorstellungen sprechen? Und kann ich mich auch bewerben, wenn ich im Englischen nicht so fit bin?“ Beim späteren Get-together kamen die Studierenden und die Firmen ins ganz persönliche Gespräch.
Regionale Medienbranche stellt sich vor
Vertreten waren bei „Unternehmen zu Gast“ diesmal sieben Firmen aus der Medienbranche, Appsfactory GmbH, IT Sonix custom development GmbH und Lecturio GmbH, PLUSPOL interactive GbR und ST Sportservice GmbH, tickets 75 sowie YoungCapital Group B. V. Rund 40 Studierende waren der Einladung von Studifit – Studieren lernen fürs Leben, ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt, und der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen gefolgt. „Ich freue mich über den großen Anklang“, sagte Kerstin Dittrich, operative Projektleiterin von Studifit. „Wir möchten Studentinnen und Studenten die Möglichkeit geben, die Fachleute ihres künftigen Berufsfeldes zu treffen, sich mit ihnen auszutauschen und vielleicht sogar eine Basis für eine zukünftige Mitarbeit zu legen. Das könnte uns heute an der einen oder anderen Stelle gelungen sein“, zeigte sich Dittrich zuversichtlich.
Informatik-Student Tobias Pabst: „Heute hatten wir die Chance, die Unternehmen und ihr Portfolio genauer kennenzulernen. Wir haben viel mehr Informationen bekommen, als sie die Firmenhomepage hergibt. Das finde ich klasse.“ Und auch Doreen Andres wollte insbesondere mit einer Firma näher in Kontakt kommen. „Ich möchte mich erkundigen, welche Möglichkeiten es für eine Festanstellung gibt.“ Klingt vielversprechend.