Beim "Audi Autonomous Driving Cup" (AADC) haben Studierende der HTWK Leipzig das Qualifying geschafft - als einziges ostdeutsches Hochschulteam
Vom 22. bis 24. März 2016 geht es damit auch für das Team HTWK Smart Driving beim Finale des AADC im museum mobile am Audi Forum in Ingolstadt um Sieg oder Platz. Der Audi Autonomous Driving Cup ist ein internationaler Wettbewerb für Hochschulen, die Software für autonome Fahrsysteme in Modellautos entwickeln.
Das Team hat es im vergangenen und auch in diesem Jahr als einzige ostdeutsche Hochschule - und eines der wenigen Nicht-Uni-Teams - geschafft, unter die zehn ausgewählten Teams zu kommen. Damit ist die erste Hürde geschafft. "Nun hat unser Team auch die in diesem Jahr neu eingeführte zweite Hürde, das Qualifying, den ersten Vorentscheid des Audi Autonomous Driving Cup, genommen und gehört damit zu den acht Mannschaften, die am Hauptwettbewerb Ende März teilnehmen", freut sich Prof. Sibylle Schwarz von der Fakultät Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften, die das Team mit aufgebaut hat.
Das Finale Ende März ist in drei Disziplinen unterteilt: Pflichtszenarien im Parcours, ein wissenschaftlicher Vortrag und eine "Kür". Bei letzterer können die Teams ihrer Kreativität freien Lauf lassen und eigene pilotierte Funktionen oder Algorithmen präsentieren.
Hintergrund
Der Audi Autonomous Driving Cup ist ein internationaler Wettbewerb für Hochschulen, die Software für autonome Fahrsysteme entwickeln. Dabei geht aber nicht allein um Schnelligkeit auf einer vorgegebenen Strecke und ums Einparken, sondern auch um Navigation und die Beachtung von Verkehrsregeln und -zeichen.
Audi wählt für den Wettbewerb jeweils im Vorjahr bundesweit zehn Teams aus, stellt ihnen bis zum Wettkampf im März die Modellautos zur Verfügung und finanziert die Teilnahme. Mitte Februar hatte Audi diese zehn Teams einem gemeinsamen Testevent eingeladen. In einem groß angelegten Parcours konnten die Studierenden den Entwicklungsstand ihrer pilotiert fahrenden Modellautos prüfen und verbessern. Wie leistungsfähig die Software ist, mussten sie schließlich im Qualifying unter Beweis stellen – acht der zehn Teams treten schließlich beim Wettkampf im März an.