Schüler programmieren Roboter im BIZ. Zusammenarbeit der Berufsberatung mit der HTWK Leipzig für mehr Begeisterung im MINT Bereich
Am 07. und 08. Februar drehte sich im Leipziger Berufsinformationszentrum (BiZ) alles um das Thema MINT. Die Begeisterung für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu stärken ist das große Ziel der Initiative „Roberta-Lernen mit Robotern“. Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) und die Agentur für Arbeit Leipzig entschieden sich im Rahmen der Berufsorientierung für einen neuen Weg der Zusammenarbeit. Die beiden Berufsberaterinnen Heike Boack und Mandy Majer führten drei umfangreiche Berufsorientierungsveranstaltungen durch. So kam es, dass Schüler von drei Leipziger Oberschulen ins BiZ eingeladen wurden und gespannt zuhörten. Der HTWK-Professor Jens Wagner und seine Kollegin Marie Herrmann erläuterten, wie man die Roboter konstruiert und programmiert. Kurze Zeit später sah man begeisterte Acht- und Neuntklässler in Zweierteams an den kleinen Lego-Robotern und dem Laptop tüfteln. Mit großem Eifer brachten sie die Roboter dazu, im Viereck zu fahren oder sogar zu sprechen. Professor Jens Wagner freut sich immer wieder darüber, wie groß das Interesse der Jugendlichen dabei ist und räumt mit dem Vorurteil auf, dass dies vor allem Jungs betrifft. Seiner Erfahrung nach gelingt es Mädchen oftmals sogar schneller, den Roboter zu programmieren.
Im zweiten Teil der Veranstaltung informierten Heike Boack und Mandy Majer spielerisch über MINT-Berufe. Sie begeisterten die Schüler mit einem Wettstreit, der sich an dem Format „Wer wird Millionär?“ orientierte. Fragen waren beispielsweise „Was studierte Angela Merkel?” – Physik oder „Welche Ausbildung absolvierte der deutsche Rapper Cro?” - Mediengestalter. Die Schüler berieten sich in ihren Kleingruppen und warteten gespannt auf die Auflösung. Oftmals waren die Schüler von den Lösungen sehr überrascht.
Text und Fotos: Sandra Zechel; Arbeits Argentur Leipzig