Es ist so weit, die offiziellen Ergebnisse der studentischen Wahlen stehen fest! Für viele neue (und auch bekannte) Gesichter beginnt bald die Arbeit in den verschiedenen Gremien der studentischen Selbstverwaltung. Zeit für einen Rückblick auf die laufende Amtszeit und einen Ausblick auf die kommenden Monate.
Das Fundament ist gefestigt
Die Ergebnisse der studentischen Wahlen vom 16. bis 18. Januar haben es wieder gezeigt: die studentische Selbstverwaltung steht auf einem festen Fundament und startet gut aufgestellt in die Amtszeit 2023/24.
Bei den diesjährigen Wahlen zu den FachschaftsRäten, Fakultätsräten, zum Senat und Erweiterten Senat lag die Wahlbeteiligung bei 14,35 Prozent - knapp 5 Prozent mehr abgegebene Stimmen als im Vorjahr. Auch konnten fast alle FachschaftsRäte bei der Stimmabgabe zulegen. Größter Gewinner ist der FachschaftsRat ING: Hier gaben über 28 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, das entspricht einem Plus von mehr als 10 Prozentpunkten!
Auch über die studentischen Vertreter*innen im Senat und Erweiterten Senat wurde abgestimmt und wir freuen uns, dass in der nächsten Amtszeit die studentischen Interessen von kompetenten Mitgliedern vertreten werden.
An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, ohne die die studentischen Wahlen nicht möglich gewesen wären!
Fachkräftemangel auch im StuRa
Wie zurzeit fast in allen Branchen, herrscht auch im StudierendenRat Fachkräftemangel. Viele Referate sind unbesetzt und warten darauf, von engagierten Studierenden übernommen zu werden.
Allen voran braucht der StuRa ab der kommenden Amtszeit eine Neubesetzung für das Referat Finanzen! Neben den Sprecher*innen ist die/der Finanzer*in die wichtigste Person im StuRa. Ohne sie läuft finanziell nichts: keine Finanzanträge, kein Geld für die FachschaftsRäte, kein Geld für Feste und Veranstaltungen. Also, wer jemanden kennt, der jemanden kennt – man kennt es ja.
Erfolgreiche Bilanz zum Ende der Amtszeit 2022/23
Rückblickend war diese Amtszeit überaus erfolgreich. Michel Manthey übernahm im April 2022 den Sprecherposten und hat sich gemeinsam mit den verschiedenen Referent*innen in die Arbeit gestürzt.
Nach zwei Jahren Pause konnte im Juni zum ersten Mal wieder das Hochschulsommerfest stattfinden. Studierende, Mitarbeitende, Lehrende und andere Gäste waren begeistert und genossen bei kühlen Getränken und leckerem Essen die entspannte Atmosphäre.
Ebenfalls nach der coronabedingten Zwangspause konnte die Flimmersession wieder starten. Wo tagsüber gelehrt und gelernt wird, bringt abends das Hörsaalkino mit ausgewählten Filmhighlights Kinoflair ins Auditorium.
Im Oktober 2022 organisierte der StuRa in Zusammenarbeit mit den FachschaftsRäten die Erstsemester-Einführungstage. Fünf Tage lang gab es für die neuen Studierenden ein abwechslungsreiches Programm und natürlich auch die begehrten Ersti-Beutel. Bei der Feierlichen Immatrikulation im Gewandhaus begrüßte Michel die neuen Erstsemester mit einer mitreißenden Rede.
In dieser Amtszeit wurden auch wieder zahlreiche studentische Projekte gefördert. Dank der finanziellen Unterstützung durch den StuRa kann das Eichamt E14 weiterhin als Club für alle Studierenden seine Türen öffnen. Des Weiteren genießen zwanzig Gruppen und Vereine den Status als anerkannte Hochschulgruppe und können damit auf die Unterstützung des StuRa zählen.
Seit November 2022 stehen in jeweils einer Toilette im Geutebrück-Bau und im Lipsius-Bau die StuRa‑Periodenboxen. Diese werden regelmäßig mit Menstruationsprodukten befüllt. Damit verschafft der StuRa menstruierenden Personen an der HTWK Leipzig einfachen und kostenlosen Zugang zu Hygieneartikeln.
Es bleibt spannend
Auch in den kommenden Monaten wird es einigen zu tun geben. Eine große StuRa-Fahrt mit den FachschaftsRäten ist in Planung, das nächste Hochschulsommerfest kommt bestimmt und das tägliche Geschäft muss erledigt werden.
Vor allem aber ein großes Ereignis wirft seine Schatten voraus: die Sanierung des Geutebrück-Baus und der damit verbundene Umzug des StuRa-Büros. Noch weiß niemand, wo der StudierendenRat ab Sommer sein Büro haben wird. Aber die Hoffnungen sind groß, dass sich die Hochschulleitung der Wichtigkeit der Studierendenvertretung für ein aktives Hochschulleben bewusst ist. Deshalb braucht der StuRa, wie andere zentrale Einrichtungen auch, Büroräume am Campus, um effektiv zu arbeiten und um für die Studis erreichbar zu sein.
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Der StudierendenRat (kurz: StuRa) ist die gesetzlich verankerte Interessenvertretung aller 6.500 Studierenden der HTWK Leipzig.