HTWK Leipzig erzielt deutschlandweit und sachsenweit überdurchschnittliche Drittmitteleinnahmen pro Professur
Im Oktober 2018 veröffentlichte das Statistische Bundesamt die neuesten hochschulstatistischen Kennzahlen. Demnach warb ein Professor einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) 2016 im Durchschnitt Drittmittel in Höhe von 32 Tausend Euro ein. Damit sind die Drittmitteleinnahmen pro Professor im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken (-1,8 % gegenüber 2015).
Differenziert man die Drittmitteleinnahmen nach Fächern, so entfielen auf HAW-Professoren der Ingenieurwissenschaften im Durchschnitt 40 Tausend Euro, der Mathematik und Naturwissenschaften 46 Tausend Euro und der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 22 Tausend Euro. Sächsische HAW warben im Durchschnitt 47 Tausend Euro an Drittmitteln pro Professor ein.
Die HTWK Leipzig warb im Jahr 2016 insgesamt 10,11 Millionen Euro an Drittmitteln ein. Auf die 182 Professuren entfielen damit im Durchschnitt 55 Tausend Euro, das ist beinahe das Doppelte des Bundesdurchschnitts und deutlich mehr als der sächsische Durchschnitt. Die aktuellsten Zahlen für die HTWK Leipzig liegen für 2017 vor. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Hochschule dabei sowohl ihre gesamten Drittmitteleinnahmen steigern (auf 10,33 Millionen Euro) als auch die Einnahmen pro Professur (auf 58 Tausend Euro bei 179 Professuren).
Quellen:
Statistisches Bundesamt (Destatis): Monetäre hochschulstatistische Kennzahlen 2016 (Fachserie 11 Reihe 4.3.2), erschienen am 16. Oktober 2018
Forschungsmagazine EINBLICKE 2014–2018 der HTWK Leipzig
Autorin: Dr. Rebecca Schweier