Leipziger Schülerinnen und Schüler forschen gemeinsam mit Studierenden und Mitarbeitenden der HTWK Leipzig zur Agro-Photovoltaik
Welche Nutzpflanzen lassen sich unter Photovoltaik-Modulen anbauen? Welche Auswirkungen haben Pflanzen unter Photovoltaik-Modulen auf diese? In Arbeitsgruppen gehen Schülerinnen und Schüler des Leipziger Wilhelm-Ostwald-Gymnasiums Leipzig ab dem Schuljahr 2020/2021 diesen und anderen Fragen nach. Unterstützt werden Sie dabei von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der HTWK Leipzig in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Sachunterricht der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO). Das Projekt startet am 1. September 2020 und wird über zwei Jahre von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert.
Im Rahmen des Projektes sollen Schülerinnen und Schüler anhand eines realen technischen Beispiels selbstständig umwelt- und ressourcenschonende Strategien entwickeln. Dabei sollen sie auf Erkenntnisse aus aktuellen Forschungsprojekten zur Photovoltaik an den beteiligten Einrichtungen zurückgreifen und diese für die Agro-Photovoltaik weiterentwickeln. Im Vordergrund steht die Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen Nutzpflanzen und Photovoltaik, beispielsweise was die Konkurrenz um Flächen von Land- und Energiewirtschaft oder mögliche positive Synergieeffekte angeht.
„Wir ermöglichen bereits seit vier Jahren Schülerinnen und Schülern des Wilhelm-Ostwald-Gymnasiums, in unseren Forschungslaboren eigene Fragestellungen zur Energietechnik zu untersuchen. Dabei entstehen teilweise völlig unerwartete Lösungen. Wir freuen uns deshalb sehr auf die kommenden beiden Schuljahre“, so Prof. Mathias Rudolph.