Die zweite Ausgabe des Symposiums für die Druck-, Verpackungs- und Beschichtungstechnologie lockte am 10. November 2018 mehr als einhundert Teilnehmende in den Nieper-Bau
Der Fokus der Veranstaltung lag in diesem Jahr auf der Fachkräftesituation in der Branche und der Nachwuchssicherung in der akademischen Ausbildung.
Frank Müller von der Werbeagentur „Haus E“ in Chemnitz, stellte die so genannte „Generation Z“ in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Nach 1991 geboren, steht diese Generation heute an der Schwelle zum Berufsleben oder hat sie gerade überschritten. Sie hat ihre Werte und Lebensvorstellungen, die sich von denen älterer Kollegen und Mitmenschen oft unterscheiden.
Studiendekan Prof. Holger Zellmer berichtete von den Reformen der bisherigen Studiengänge Drucktechnik und Verpackungstechnik. Auf den ersten Blick sichtbar werden die Veränderungen bereits in einer Modernisierung der Studiengangsbezeichnungen „Digitale Print-Technologien“ sowie „Verpackungstechnologie und Nachhaltigkeit“. Selbstverständlich sind auch Curriculum und Modulinhalte sowie Lehr- und Lernformen modernisiert worden.
Markenzeichen der innoPRINT ist, dass Absolventinnen und Absolventen die Ergebnisse ihrer Arbeiten vorstellen: Marie Olschowsky und Nadine Wittenberg untersuchten mittels Eye-Tracking die Wahrnehmung visueller Elemente auf Verpackungen, konkret am Beispiel von Prägungen und Warnbildern auf Zigarettenschachteln. Ulrike Käppeler analysierte in ihrer Bachelorarbeit mit Hilfe der ATR-IR-Spektroskopie Komponenten der Druckfarbe, deren prozentuale Anteile sowie deren Eindringen in den Bedruckstoff.
Einen ausführlichen Bericht gibt es auf der Website des Instituts iP³ Leipzig.