Aufgrund ihrer Forschungsstärke wird HTWK Leipzig als erste Fachhochschule in den neuen Bundesländern Vollmitglied der EUA.
Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig wird als Vollmitglied in die European University Association (EUA) aufgenommen. Dies entschied der EUA-Rat in seiner Sitzung am 29. Januar 2010 in Brüssel. Damit ist die HTWK Leipzig deutschlandweit eine von elf Fachhochschulen und gleichzeitig die erste in den neuen Bundesländern, die aufgrund ihrer ausgewiesenen Forschungsstärke sowie ihres Engagements in der Nachwuchsförderung Mitglied in der Vereinigung europäischer Universitäten wird.
„Die europäische Ausrichtung der Forschung und der weitere Ausbau unserer internationalen Hochschulpartnerschaften in Forschung und Lehre sind weitere Etappen für die erfolgreiche Positionierung der HTWK Leipzig als anerkannte europäische Hochschule der Angewandten Wissenschaften. Die neuen Vernetzungsmöglichkeiten, die sich durch unsere Mitgliedschaft in der EUA ergeben, bieten dafür eine hervorragende Chance“, betont der Rektor der HTWK Leipzig, Professor Dr.-Ing. Hubertus Milke.
Mit der Aufnahme in die EUA zeigt sich ein Erfolg der Anstrengungen der letzten Jahre. Die Hochschule hat einen grundlegenden Strategieentwicklungsprozess eingeleitet, um den anstehenden gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können und sich als wichtiges Kompetenzzentrum in Mitteldeutschland zu etablieren. Neben der nahezu vollständigen Umstellung auf akkreditierte Bachelor- und Masterstudiengänge erfolgt die Profilierung der Forschungsaktivitäten in drei Bereichen: Energie-Bauen-Umwelt, Life Science Engineering sowie Software- und Medientechnologien. Einen wesentlichen Schwerpunkt der Aktivitäten bildet die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Als Vollmitglied wird sich die HTWK Leipzig aktiv an der Gestaltung des Europäischen Bildungs- und Forschungsraumes (ERA) beteiligen, regionale Aspekte in die politische Diskussion in Brüssel einbringen und damit zu einer Stärkung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Region beitragen.
Die EUA ist die offizielle Vertretung der europäischen Universitäten mit Sitz in Brüssel und repräsentiert und unterstützt über 800 Mitglieder in 46 Ländern. Sie ist die Stimme der Hochschulen in politischen Debatten um die künftige Entwicklung des Europäischen Bildungs- und Forschungsraumes. Zunächst ausschließlich eine Vereinigung der europäischen Universitäten, sind seit 2008 auch Fachhochschulen antragsberechtigt, wenn sie eine aktive Forschungstätigkeit im Rahmen nationaler und europäischer Förderprogramme mit unabhängigem Gutachterverfahren (peer review) oder eine größere Zahl abgeschlossener Promotionsverfahren in Kooperation mit Universitäten nachweisen können. Beide Kriterien werden von der HTWK Leipzig erfüllt.
Die HTWK Leipzig ist mit etwa 6.800 Studierenden Sachsens größte Fachhochschule und ein wichtiger Innovationsträger in der Region. In den letzten drei Jahren wurde das Drittmittelvolumen deutlich gesteigert. Neben Auftragsforschung für und in Zusammenarbeit mit Unternehmen nimmt auch die Zahl öffentlich geförderter Forschungsprojekte kontinuierlich zu.
Die Pressemitteilung ist unter www.htwk-leipzig.de abrufbar.
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HTWK Leipzig
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