Dank für großzügige Spenden, weitere Spenden willkommen, Wiederholungsanträge möglich
Die weltweite COVID-19 Pandemie ist immer noch Realität, Rückkehr in eine Art Normalität - wie auch immer sie in diesen Zeiten überhaupt aussehen kann - ist daher noch nicht in Sicht. Die Lockerungen, die schrittweise bereits eingeführt wurden, ändern nichts daran. Eine harte Zeit auch für Studierende, vor allem für diejenigen, deren Nebenjobs weggefallen sind und die sonst keine Unterstützung erhalten.
Der HTWK-Förderverein hatte am 16. April eine Unterstützungsaktion gestartet. Rund 60 Studierenden konnte inzwischen geholfen werden. Dies ist nur dank zahlreicher Spenden möglich.
Jeder noch so kleine Betrag ist wichtig und nützlich - deshalb freut sich der Förderverein im Namen der Studierenden über weitere Zuwendungen.
Danke allen Spenderinnen und Spendern!
Vereinsvorsitzender Prof. Markus Krabbes: „Wir überwältigt von der großen Anteilnahme und Spendenbereitschaft unter den Angehörigen, Freundinnen und Freunden unserer Hochschule für dieses Programm. Hierfür möchten wir allen Spenderinnen und Spendern von ganzem Herzen unseren Dank aussprechen! Die uns vorliegenden Anträge haben uns vor Augen geführt, wie unterschiedlich Studierende in Not geraten sind und wie dringend unsere Soforthilfe zur Bewältigung der Situation beitragen konnte. Kontaktbeschränkungen und die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie dauern weiter an.
Der Vorstand hat sich entschieden, gerade den besonders Betroffenen eine erneute Unterstützung im Folgemonat anzubieten und ermöglicht ab sofort auch Wiederholungsanträge.“
Stimmen zur Aktion
Rektor Prof. Mark Mietzner: „Die HTWK Leipzig begrüßt die Soforthilfeaktion des Hochschul-Fördervereins. Viele Studierende sind durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen unverschuldet in eine Notlage geraten. Viele unserer Studierenden arbeiten nebenbei und finanzieren damit ihr Studium und ihre Existenz, doch viele Jobs sind weggefallen. Wir wollen und können diejenigen, die kein BAföG und keine Unterstützung erhalten, nicht allein lassen. Deshalb werden sich auch die Mitglieder des Rektorats der HTWK Leipzig mit einer Spende an der Aktion beteiligen. Und natürlich freuen wir uns über weitere Spenderinnen und Spender, damit noch mehr Studierenden geholfen werden kann.“
Prof. Christian Schleuning, HTWK-Professor für ABWL, spendete 10.000 Euro
„Viele Studierende fallen – im Gegensatz zu Unternehmen - aufgrund der Coronakrise im Moment wirtschaftlich durchs Raster. Ich beteilige mich an der Spendenaktion des HTWK-Fördervereins, um Studierenden in Notlagen kurzfristig zu helfen. Ich möchte ihnen Hoffnung und Mut machen, am Studium und damit ihrem späteren beruflichen Erfolg dranzubleiben. Es gibt immer dunkle Stunden im Leben - aber manchmal reicht ein kleines Licht, dass wir weitergehen.“
Die KARL-KOLLE-Stiftung spendete 5.000 Euro
Winfried Pinninghoff, Honorarprofessor, Honorarprofessor an der Fakultät Ingenieurwissenschaften der HTWK Leipzig, Ehrenmitglied im Förderverein der HTWK Leipzig, Gründer der HTWK-Stiftung und Kuratoriumsvorsitzender der KARL-KOLLE-Stiftung, die sich seit vielen Jahren vielfältig an der HTWK Leipzig engagiert: „Der KARL-KOLLE-Stiftung und mir persönlich liegt das Studium der technischen und der MINT-Fächer besonders am Herzen. Wir unterstützen die Soforthilfe-Aktion des HTWK-Fördervereins, weil Studierende auch und gerade in Krisenzeiten echte Chancen brauchen und sich nicht gezwungen fühlen sollten, ihr Studium jetzt aus finanziellen Gründen abzubrechen. Sie zu motivieren und ihnen zu helfen, die Krise zu überstehen, ist auch wichtig für uns als Industrienation, damit wir zukunftsfähig bleiben.“
Studierende der HTWK sagen Danke (Auszug)
Anna: „Da ich wegen meines Zweitstudiums (nach Abbruch Erststudium) nicht BAföG-berechtigt bin, finanziere ich mich über einen 450-Euro-Nebenjob. Da dieser Nebenjob im Tourismus-Bereich ist, fielen bereits Anfang März alle Aufträge weg und aufgrund des Arbeitsverhältnisses auf monatlicher Honorarbasis somit auch jegliche Lohnfortzahlungen o.ä. Ob es im Mai weitergehen wird, ist noch unklar. … Ich habe überbrückend eine kleine Aushilfsstelle im Versandhandel bekommen (250 Euro/Monat). Momentan lebe ich vor allem von geliehenem Geld und bin daher für jede Unterstützung dankbar.“
Susan Anklam: „Die Förderung hilft mir ein bisschen, meine Ausgaben für das Selbststudium zu minimieren. Ich befand mich bis vor einer Woche (23.4.2020) in Elternzeit (ich studiere ab dem 5. Lebensmonat meines Sohnes) und bekam von meinem Arbeitgeber die Mitteilung, dass ich ab Mai in Kurzarbeit geschickt werde. Von der Förderung werde ich mir Druckerpapier, Druckerpatronen und mit dem übrigem Geld Bücher kaufen, die wir für unser Studium benötigen. Ich bin froh, dass es finanzielle Unterstützungsprogramme gibt, vor allem für Studierende. Das zeigt, wie empathisch mit solchen Themen umgegangen wird. Vielen herzlichen Dank!“
Museologiestudentin, 26 (anonym): „Mir hilft derzeit jeder Euro weiter, meine Existenz zu sichern. Meine Arbeitsstelle, ein kleines Unternehmen mit sechs Mitarbeiter*innen, ist stark finanziell bedroht und somit mein Lohn. Leider wissen wir alle nicht, wie es weitergehen wird und ich bin froh über die Unterstützung des HTWK Fördervereins!“
Der Vorstand des Fördervereins der HTWK Leipzig freut sich über Spenden zur Unterstützung Studierender: Prof. Mark Mietzner, Dr. Stephan Thomas, Gerald Taraba, Prof. Randolf Dieckmann, Marion Görner, Prof. Markus Krabbes.
Außerdem: Spendenaktion für in Not geratene internationale Studierende
Übrigens: Eigens für internationale Studierende wurde am 29. April darüber hinaus eine Spendenaktion für in Not geratene internationale Studierende, kurz SIS, ins Leben gerufen. Daran beteiligt sich die HTWK Leipzig ebenfalls. Die Rektorin und die Rektoren der vier staatlichen Leipziger Hochschulen riefen gemeinsam mit dem Verein „Hilfe für ausländische Studierende in Leipzig e.V.“ dazu auf.