Bauingenieurstudierende beim internationalen Entwurfsworkshop AAL in Aachen
Eine Delegation von Studierenden der Fakultät Bauwesen der HTWK Leipzig reiste vom 24. bis 28. September zur fünften Auflage des internationalen Entwurfsworkshops AAL (Ascoli, Aachen, Leipzig), der dieses Jahr an der FH Aachen (University of Applied Sciences) stattfand.
Betreut wurden sie von Prof. Monica Rossi und dem ehemaligen Professor Wilfried Lewitzki. Außerdem waren Prof. Horst Fischer und Prof. Anke Fissabre (FH Aachen University of Applied Sciences) sowie Prof. Roberto Ruggiero und Prof. Roberto Bianchi (Universität von Camerino UNICAM, Ascoli Piceno, Italien) als Dozierende dabei.
Die Studierenden erarbeiteten in gemischten Dreier-Teams - bestehend aus einem Bauingenieurstudierenden aus Leipzig und je einem Architekturstudierenden aus Aachen und aus Ascoli Piceno - Entwurfsvorschläge für die Sanierung der Monheimsallee in Aachen.
Die Monheimsallee ist Teil des sogenannten Alleenrings. Neben dem Grabenring und dem Außenring hat er zentrale verkehrstechnische Aufgaben. Dabei ist die Monheimsallee mit einer Tagesfrequenz von bis zu 20.000 Autos eine der am stärksten befahrenen Straßen Aachens.
Die Frage, der sich die Entwurfsteams während des Workshops stellen mussten, war: „Welche Chancen ergeben sich durch die Freiräumung des Mittelstreifens auf der Monheimsallee und welche Funktionen könnte diese Fläche zukünftig erfüllen?“
Die Projektvorschläge mussten, so die Vorgabe, die Neugestaltung der Grünfläche und die Gestaltung eines neuen Pavillons vorsehen. Der neue Pavillon sollte multifunktional verfügbar sein, um die Nutzung des Mittelstreifens zu initialisieren und zu ermöglichen. Gedacht war ein temporäres Gebäude mit 50 bis 100 Quadratmetern Fläche, das eine Toilette und eine Küchenzeile enthalten soll. Der Raum sollte multifunktional verfügbar sein. Der neue Pavillon sollte mit dem historischen Pavillon korrespondieren können, für den man eine Nutzung annimmt.
Die von den studentischen Teams entwickelten Projektvorschläge werden demnächst in einem Buch veröffentlicht, analog zu den Ergebnissen der Projekte der letztjährigen Auflage des AAL-Workshops in Leipzig.