Wirtschaft nach Corona - Wie die Pandemie unser ökonomisches Denken und Handeln verändert
Die Corona-Pandemie hat eine noch nie dagewesene Krise der globalen Wirtschaft ausgelöst und einen gesellschaftlichen Ausnahmezustand erzeugt. Für eine global vernetzte Wirtschaft und eine globalisierte Gesellschaft stellt eine Pandemie den ultimativen Schock dar: Alle Aktivitäten müssen plötzlich auf ein Minimum heruntergefahren werden, das öffentliche Leben kommt zum Erliegen. Wie kann unter solchen Bedingungen die Minimalversorgung aufrechterhalten werden? Mit welchen Mitteln können die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie in der Krise abgemildert werden, wer ist besonders betroffen, wer trägt die Kosten der Krise und können wir uns das überhaupt leisten? Die Pandemie hat mit zunehmender Dauer mehr und mehr strukturelle Effekte, etwa eine steigende Staatsverschuldung oder die Bildungsverluste bei Kindern und Jugendlichen. Große Krisen verändern immer auch den Blick auf Wirtschaft und Gesellschaft. Was können wir von der Corona-Krise für die Zukunft lernen, sind wir gut auf zukünftige Krisen vorbereitet? Ist die Pandemie sogar eine Krise des Kapitalismus und der Globalisierung? Um diese und weitere Fragen geht es in dem Vortrag.
Videoübertragung. Der Video-Stream wird in den Hörsaal übertragen.
Der Vortrag ist Teil der öffentlichen Ringvorlesung „POST COVID - Nach- und Nebenwirkungen einer Pandemie“ im Wintersemester 2021. Der Besuch ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.