Unser Wald der Zukunft, klimastabil und vielfältig - Was muss sich dafür ändern?
Markus Wolff ist Vorstandsvorsitzender der Remscheider Waldgenossenschaft, Deutschlands erster und bislang wohl einziger Bürgerwaldgenossenschaft in der Rechtsform einer eingetragenen Genossenschaft (eG). Er beleuchtet in seinem Online-Vortrag die derzeitige Lage in dem von ihm seit mehr als 15 Jahren geleiteten Stadtforstamt mit etwa 3.000 Hektar Privat- und Kommunalwäldern im Bergischen Land.
Viele Menschen fordern in Anbetracht der gravierenden Waldschäden in Deutschland den längst überfälligen ökologischen Waldumbau. Und wünschen sich den Wald der Zukunft, der gemischte, vielfältige Strukturen mit alten und jungen Bäumen aufweist und aus möglichst vielen sich natürlich verjüngenden Baumarten besteht. Dieser Wald soll möglichst klimastabil sein, gleichsam wertvoll für den Naturschutz und die Erholung suchende Gesellschaft und seinen Eigentümerinnen und Eigentümern darüber hinaus auch noch nachhaltig ein gesichertes Einkommen sichern – also mehr können als die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau?
Kann das überhaupt gelingen und, falls ja, welche Weichen müssen dafür gestellt werden, was müsste sich endlich ändern?
Diesen Fragen geht der Referent mit einigen für die Zukunft Hoffnung machenden Ansätzen und Forderungen aus dem Remscheider Stadtwald nach.
Der Vortrag ist Teil der öffentlichen Ringvorlesung „WALD - unter Klimastress und Nutzungsdruck“ im Sommersemester 2021. Der Besuch ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.