Soziale Arbeit 4.0 - und wo bleibt der Mensch?
Die Digitalisierung verändert die Soziale Arbeit, neue Technologien können körperliche und geistige Beeinträchtigungen besser ausgleichen und somit Menschen mit Behinderungen mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben oder auch eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt ermöglichen.
Maschinen können einfache Aufgaben übernehmen oder die Arbeit der Fachkräfte z.B. auch in der Pflege erleichtern.
Können Sie auch menschliche Zuwendung ersetzen?
Werden zukünftig Digitale Berater die individuelle Beratung von Mensch zu Mensch übernehmen?
Was ist mit Menschen, die mit digitaler Technik nicht umgehen können? Wie sieht es mit der Finanzierbarkeit aus? Welche ethischen Fragen stellen sich? Welche menschliche Zuwendung ist unersetzbar?
Im Vortrag wie auch in der sich anschließenden Diskussion sollen verschiedene Szenarien dazu angesprochen und dargestellt werden. Die Frage ist, wie eine gesellschaftliche Entwicklung so gestaltet werden kann, dass die Chancen überwiegen und die Risiken minimiert werden.
Referent:
Bertolt Meyer | Professor für Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Technischen Universität Chemnitz - Institut für Psychologie
Podiumsdiskussion
Teilnehmerinnen und -teilnehmer:
- Prof. Dr. Bertolt Meyer, Professor für Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Technischen Universität Chemnitz, Institut für Psychologie
- Prof. Dr.-Ing. Andreas Westfeld | Professur für Informatikrecht | Informationssysteme Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
- Prof. Dr. phil. Heike Förster | Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften der HTWK Leipzig (früher Sozialplanerin Jugendhilfe der Stadt Leipzig)
- Marcus Bittner | SHIFTHAPPENS Splitt Wolf & Partner Consulting
- Christian Mißbach | Stabsstelle Digitalisierung in der Diakonie Mitteldeutschland
- Susann Merkel | Stellvertretende Fachbereichsleitung Altenhilfe in der Diakonie Leipzig