Gemeinsame Forschung: Künftig arbeitet die HTWK Leipzig durch eine DFG-Internationalisierungsmaßnahme mit der York University zusammen
Im kommenden Jahr baut die HTWK Leipzig ihre internationalen Forschungskooperationen weiter aus: Gemeinsam mit der York University in Toronto (Kanada) wird sie Forschungsaktivitäten planen. Unterstützung dabei erhalten beide Forschungseinrichtungen durch eine bewilligte Internationalisierungsmaßnahme der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die entsprechenden Mittel wurden im März 2024 bewilligt.
Sowohl die York University als auch die HTWK Leipzig haben einen starken Forschungsschwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Die York University wurde im Times Higher Education (THE) Impact Ranking 2023 als eine der weltweit führenden Universitäten auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit genannt (Top 40-Platzierung). Die HTWK Leipzig hat ihr Prorektorat für Forschung und Nachhaltigkeit ebenfalls im Jahr 2023 neu eingerichtet, um ihre Forschungsschwerpunkte im Hinblick auf Nachhaltigkeit für die nächsten Jahre zu reflektieren.
In diesem Zusammenhang spielt die Forschung zu Verbundwerkstoffen eine wichtige Rolle, denn Verbundwerkstoffe unterstützen den Weg in eine klimaneutrale Zukunft, da der Faserverbundleichtbau zur Emissionsreduktion beiträgt und gleichzeitig leistungsfähige Produkte schafft. Die Lebensdauer von Leichtbauprodukten kann um Jahrzehnte verlängert werden, da Verbundwerkstoffe korrosionsbeständig und langlebig sind.
Im August 2024 wird Prof. Robert Böhm (Professor für Leichtbau mit Verbundwerkstoffen) daher nach Toronto reisen. Ein Gegenbesuch von Prof. Garrett Melenka ist für den Herbst 2024 geplant.
Hintergrund
Die DFG-Initiative „Unterstützung der Internationalisierung von Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (UDIF-HAW)“ wendet sich explizit an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), die sich für internationale Forschungskooperationen interessieren oder diese ausbauen möchten.