Internationalisierung: HTWK-Forschende Prof. Jens Jäkel und Robert Thiel zu Besuch an der Universität von San Carlos in Cebu City
In der zweiten Juni-Hälfte 2024 flogen die HTWK-Forscher Prof. Jens Jäkel und Robert Thiel von der Fakultät Ingenieurwissenschaften auf die Philippinen. Dort trafen sie sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Universität von San Carlos (USC) in Cebu City, um über eine gemeinsame Zusammenarbeit zu sprechen.
„Das Treffen war ein wichtiger Schritt zur Stärkung unserer Zusammenarbeit und zur Sicherung des Erfolgs unserer gemeinsamen Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung. Gemeinsam wollen wir die Qualität der Graduiertenausbildung verbessern, die Forschungskooperation ausbauen und eine starke Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördern“, sagt Thiel.
Im angestrebten Projekt zwischen der HTWK Leipzig und der USC soll es insbesondere um die Bereiche Bildung, wirtschaftliches Wachstum, nachhaltige Produktion, Industrie und Innovation sowie Geschlechtergerechtigkeit gehen. Kernstück des Projekts ist die Gründung eines Forschungs- und Transferzentrums an der USC, das als Plattform für den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft dient.
Dies umfasst neben einer Förderung von Forschungskooperationen und der Vernetzung mit regionalen und internationalen Wirtschaftsverbänden auch die Verbesserung der Graduiertenausbildung. So sollen Studierende an der USC künftig besser auf die Arbeitswelt vorbereitet werden, indem ihnen während des Studiums praxisnahes Lernen ermöglicht wird, indem sie beispielsweise Laboreinrichtungen auch für Ausbildungszwecke nutzen können. Das Treffen im Juni 2024 stellte die Weichen für die zukünftige Forschungskooperation.
Im Frühjahr 2025 werden Forschende der USC an die HTWK Leipzig kommen, um weitere Schritte zu besprechen.
Hintergrund zum DAAD-Förderprogramm SDG-Partnerschaften
Um eine nachhaltige Partnerschaft zu etablieren, reichten die HTWK Leipzig und die USC einen Förderantrag beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) für eine SDG-Partnerschaft ein. Der DAAD fördert mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Hochschulpartnerschaften zu Themenbereichen, die sich den „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen, also den Zielen für nachhaltige Entwicklung, zuordnen lassen. Dies soll zu einer nachhaltigen Entwicklung und zum Aufbau leistungsfähiger und weltoffener Hochschulen in den Partnerländern und in Deutschland beitragen.