ICARUS KI
Weltraumgestützte Tierotung mittels der internationalen Raumstation ISS
Laufzeit: 01.01.2022 – 31.03.2023
Förderung: Nationales Raumfahrtprogramm der Deutschen Raumfahrtagentur (DLR)
KI und maschinelles Lernen unterstützen mit weltraumbasierter Ortung die Erforschung von Zugvögeln und Säugetieren
Projektleitung
Kern des Projektes ICARUS KI ist die Weiterentwicklung der ICARUS Ortungstechnologie, die derzeit erfolgreich für Forschung an Zugvögeln und Säugetieren angewendet wird.
Die Tiere werden mit einem ICARUS-Tag besendert. Der Tag zeichnet in regelmäßigen Abständen die GPS-Koordinate des Tiers auf. Bei einem Überflug der internationalen Raumstation ISS, sendet der Tag die gesammelten GPS-Koordinaten zur ISS, wo diese gespeichert und weiterverarbeitet werden.
Ziel des neuen Projektes ICARUS KI ist es, Algorithmen und Verfahren zu entwickeln, die es ermöglichen, das jetzige ICARUS-Tag-Gewicht von 5 Gramm weiter zu reduzieren. Neue Methoden der Signalverarbeitung und Objektortung sollen dabei explizit durch Verfahren des maschinellen Lernens ergänzt werden. Die Gewichtsreduktion des Tags würde es ermöglichen, zunehmend immer kleinere Tiere zu besendern und damit immer neue Erkenntnisse über das Zugverhalten von Tieren auf der Erde zu gewinnen.
Projektpartner
Kooperationspartner
- Universität der Bundeswehr München
Weitere beteiligte Einrichtungen
- Max-Planck-Institut for Animal Behaviour (Prof. Martin Wickelski)
- Lehrstuhl für Signalverarbeitung an der Universität der Bundeswehr München (Prof. Andreas Knopp)