Hydroponik
Urbane Lebensmittelversorgung
Laufzeit: 01.02.2024 – 31.01.2025
Förderung: u.a. eku Zukunftspreis 2023
Ein Bildungsprojekt in kooperativen Projektgruppen
Projektleitung
Für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen dieser Welt sind Ideen für ihren nachhaltigen und effizienten Einsatz vonnöten. Die Projektidee mit dem Thema „Hydroponik“ soll hierbei einen entscheidenden Beitrag leisten. Hydroponik ist eine Form der Pflanzenzucht, die ohne Erde auskommt, indem die Pflanzen über ihre Wurzeln mit einer Wasser-Nährstofflösungen versorgt werden. Das hat viele Vorteile, darunter eine höhere Effizienz und Kontrolle beim Pflanzenanbau.
Ziel des Projektvorhabens ist es, Personen, welche aus unterschiedlichen Bildungseinrichtungen stammen (Schulen, Ausbildungsstätten etc.), mit dem Aufbau und Betrieb von hydroponischen Systemen vertraut zu machen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den eingesetzten messtechnischen/automatisierungstechnischen Systemen zur Unfterstützung eines nachhaltigen Pflanzenanbaus. Dafür sollen Lernformate aufbereitet werden, welche von verschiedenen Personen an der HTWK Leipzig, aber vor allem auch unabhängig von dem Standort der HTWK Leipzig, genutzt werden können, was eine Abgrenzung zu anderen Bildungsprojekten des Lehrstuhls Messtechnik darstellt, wie u.a. PiKE.
Abhängig vom Standort HTWK Leipzig sind jene Lernformate, welche im Rahmen des Moduls „Messtechnik/Industrielle Messtechnik“, aber auch außerhalb des Moduls, bspw. für die Lange Nacht der Wissenschaften, aufbereitet werden. Für die Nutzung der standortunabhängigen Lernformate werden digitale Lernmaterialien, wie bspw. Materiallisten und Aufbauanleitungen, erarbeitet und frei zugänglich bereitgestellt,.
Der Versuchsstand & die Projektvorarbeiten
An der HTWK Leipzig entstanden im Rahmen des Projekts PAMKOP fünf komplexe Hydroponik-Versuchsstände. Die Versuchsstände unterscheiden sich hinsichtlich des angewendeten Hydroponik-Systems und der unterstützenden Mess- und Automatisierungstechnik.
Die Versuchsstände wurden bisher von Studierenden-Gruppen in bereits zwei Durchläufen erprobt, was eine technische Optimierung dieser ermöglicht. Zukünftig ist die Einbindung auch von Schülernnen und Schülern sowie Auszubildenden geplant.
Bereits Erfahrungen im didaktischen Umgang mit derartigen kooperativen Projektgruppen – bestehend aus Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden – wurden im Rahmen des PAMKOP-Projekts innerhalb anderer Themenfelder, wie PVm-Charge und NIR-Diagnostik, gesammelt. Darüber hinaus existiert eine Fülle von Erfahrungen und Erkenntnissen aus der Zusammenarbeit mit SchülerInnen und Schülern im Rahmen des PiKE-Projekts. Die Gesamtheit dieser vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnisse fließt in die Gestaltung neuer Lernformate ein, um sie didaktisch optimal angepasst an die verschiedenen Personengruppen aufzubereiten.
Projektteam
Studentische Mitarbeitende:
- Elena Richter