BeaMove
Beamforming mit drohnenschwarmbasiertem Mikrofonarray als akustische Kamera zur Lärmdetektion
Laufzeit: 01.07.2023 – 31.12.2024
Förderung: Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
Lärmschutz: Mit einem bewegten Drohnenschwarm schneller und effizienter Lärmquellen im Verkehrsbereich erkennen
Projektleitung
Im Projekt werden Vorfelduntersuchungen für eine drohnenschwarmbasierte akustische Kamera durchgeführt. Hauptinhalte sind die Identifizierung grundlegender Zusammenhänge beim Beamforming mit variablen Sensorpositionen sowie Aufbau und Test eines prototypischen Messsystems im Labor. Zukünftig kann ein skalierbares und bildgebendes Verfahren zur großflächigen Lärmdetektion bereitgestellt werden.
Ziel des Forschungsvorhabens „BeaMove“ ist die Applikation von Beamformingverfahren in einem bewegten Drohnenschwarm zur schnellen und einfachen visuellen Darstellung und Quantifizierung von Lärmquellen bspw. im Verkehrsbereich. Zur flexiblen Anpassung der fliegenden akustischen Kamera an die spezifische Anwendung (Lärmquellengröße, Schallfrequenz, Flughöhe) ist ein Mikrofon je Drohne vorgesehen, so dass sich Messbereich und Auflösung durch entspr. Mikrofonabstände/-anordnungen variabel gestalten lassen. Herausforderungen diesbezüglich betreffen insbesondere die ungewollt auftretende relative Positionsabweichung einzelner Drohnen bzw. Schallsensoren im Flug. Ein Teilziel beinhaltet somit konkret die Untersuchung des Einflusses unterschiedlicher planarer, vertikaler und angularer Verschiebungen der Mikrofone zueinander. Der Projekterfolg soll daran gemessen werden, inwiefern die Schallortung und -quantifizierung auch unter den genannten Störeinflüssen noch funktionstüchtig ist. Nachfolgend und projektrelevant ist das Teilziel der Sensorintegration inkl. relativer Abstandsbestimmung in einen Drohnenschwarm. Hierfür wird ein Prototyp entwickelt.
Projektteam
Kooperationspartner
SINUS Messtechnik Leipzig GmbH