Auch große Veränderungen beginnen mit dem ersten Schritt: Zum April 2018 wird die Fakultät Wirtschaftswissenschaften in „Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen“ umbenannt. Damit wird erstmals die künftige Verbindung der bisher getrennten Studiengänge des Wirtschaftsingenieurwesens sichtbar (momentan WBB, WTB, WPB). Zukünftig wird ein innovatives Studiengangsmodell Wirtschaftsingenieurwesen umgesetzt, das sich aus Teilstudiengängen der einzelnen Ingenieurwissenschaften und der Wirtschaftswissenschaften zusammensetzt. Die wirtschaftswissenschaftlichen Inhalte werden integriert und erweitert – und eben künftig an der Fakultät „Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen“ angeboten.
Für bereits immatrikulierte Studierende ändert sich nichts, Einschreibungen in das neue Modell sollen erstmals zum Wintersemester 2018/19 erfolgen. Dieses Vorhaben ist Teil der Umsetzung des Hochschulentwicklungsplans HTWK2025, der im Januar 2017 vom Senat beschlossen worden war.
„Die Fakultät freut sich auf die weitere intensive Vernetzung mit den ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten. Wir möchten zudem die Nachfrage nach diesen Studiengängen steigern – bisher sind alle Studiengänge unserer Fakultät besonders stark nachgefragt“, sagt Prof. Andreas Piel, Dekan der Fakultät. „Ziel der Umbenennung ist vor allem, die Sichtbarkeit des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen in seinen vielfältigen Ausprägungen nach außen zu unterstützen.“
Prof. Gesine Grande, Rektorin der HTWK Leipzig, ergänzt: „An der Abstimmung der Inhalte und Studienprozesse selbst wird momentan noch intensiv in einer AG aus studentischen und professoralen Vertretern gearbeitet. Sie hat das Ziel, die Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen klug miteinander zu verbinden, um so Freiraum für mehr Spezialisierungen in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern zu schaffen und mehr Wahlmöglichkeiten für die Studierenden zu ermöglichen.“